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Silberband 052 - Exil im Hyperraum

Titel: Silberband 052 - Exil im Hyperraum
Autoren: Perry Rhodan
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Seinem Gesichtsausdruck war zu entnehmen, daß er genau wußte, wen er vor sich hatte. Rhodan hielt die Waffe schußbereit.
    Aber der Mann nickte nur und bedeutete ihnen, ihm nach hinten zu folgen.
    Rhodan sah, daß die Soldaten jetzt auf der Tanzfläche standen und Kontrollen vornahmen. Noch immer hielt er die Waffe in der Hand. Der Mann blieb vor der hinteren Wand stehen. Einige Zeit später öffnete sich ein Spalt, gerade breit genug, um einen kräftig gebauten Ganjasen durchzulassen.
    »Sie dürfen ihm nicht trauen!« beschwor Ovaron den Terraner.
    Rhodan folgte dem Fremden, den Abschluß bildete Atlan. Hinter ihnen schloß sich die Wand. Sekundenlang standen sie in völliger Dunkelheit, dann flammte ein einsames Licht auf, das das Gesicht des Mannes beleuchtete.
    »Es ist ein Wunder, daß Sie noch leben«, sagte er. Seine Stimme war vom vielen Schreien ganz rauh. »Und es ist ein Wunder, daß Sie keinem verrückten Ganjoprester in die Hände gefallen sind.«
    Sie folgten dem Licht, das vor ihnen flackerte. Schließlich hörten sie ein kratzendes Geräusch. Eine Tür wurde geöffnet. Dann wurde es hell.
    Sie standen in einem quadratischen Raum, der mit technischen Einrichtungen aller Art vollgestopft war. Der Mann mit der Zipfelmütze saß bereits an einem Funkgerät. Er sprach in einer unbekannten Sprache. Nach einer Weile wurde ein Bildschirm hell.
    Ein müde aussehender Mann mit langen braunen Haaren wurde darauf sichtbar. Der Mann mit der Zipfelmütze räumte den Platz vor der Funkanlage.
    »Sie können jetzt mit ihm sprechen«, sagte er.
    Rhodan und Atlan traten vor. Die Augen des Mannes auf dem Bildschirm funkelten wach.
    »Ich bin Dimensionsphysiker Remotlas«, sagte er. »Ich leite die Perdaschisten-Bewegung, und es ist mein oberstes Ziel, die Pedolotsen zu vertreiben und die rechtmäßige Regierung zu befreien.«
    Rhodan und Atlan beobachteten den Bildschirm. Dieser Remotlas war ein ungewöhnlicher Mann.
    »Ich weiß, wer Sie sind«, fuhr der Perdaschist fort. »Sie sind jetzt für unsere Organisation eher eine Gefahr als eine Unterstützung. Doch das kann sich ändern. Wir werden gemeinsam die von mir genannten Ziele verfolgen.«
    »Glauben Sie nicht, daß wir dazu auch etwas zu sagen haben?« wollte Rhodan wissen.
    »Vorläufig nicht«, entschied Remotlas. »Wir müssen einen günstigen Moment abwarten.«
    Dieser Mann, dachte Rhodan, sah nicht so aus, als wäre geduldiges Warten eine seiner hervorstechendsten Charaktereigenschaften.
    »Wir werden ein Treffen arrangieren«, versprach Remotlas. »Dann können wir uns über alles unterhalten. Sie haben mein Wort, daß wir uns um Sie kümmern werden.«
    Das Bild verblaßte. Rhodan und Atlan wechselten einen ratlosen Blick. Rhodan empfing eine Gedankenflut Ovarons, ignorierte sie jedoch.
    Der Mann mit der Zipfelmütze räusperte sich.
    »Sie haben sein Wort«, sagte er gedehnt. »Das ist das Beste, was Sie auf dieser Welt zur Zeit bekommen können.«
     

 
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