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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen
Autoren: Perry Rhodan
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setzen.
    Das ist alles.
    Oberst Synd Keshet ist tot, und mit ihm starben fünfhundert Terraner. Unser Schiff wurde ohne Warnung vernichtet. Ich habe nur noch den einen Wunsch, meinen Kommandanten und meine Freunde zu rächen.
    Ich kann Sie nur bitten, mir dabei zu helfen.

32.
    Atlan war vor der Reihe der Orterschirme stehengeblieben, die sich rechts vom Panoramaschirm bis zur Funkzentrale erstreckten.
    »Nun Leutnant Hipf, wie sieht es aus?«
    Ohne den Kopf zu wenden, erwiderte der Leutnant:
    »Schlecht, Sir. Das Echo des Konusraumers taucht in unregelmäßigen Abständen immer wieder auf. Die Fremden beobachten das System, soviel steht fest. Ob sie allerdings wissen, daß Leute von uns auf Ukiah sind, läßt sich nicht feststellen. Übrigens wäre da noch etwas Interessantes, Sir …«
    »Ja?«
    »Die Orterstation, Abteilung Hyperimpulse, hat festgestellt, daß auf Ukiah eine Verstärkerstation stehen muß. Wir versuchen, die genaue Position herauszufinden. Wir nehmen an, daß sie dazu dient, den Konusraumer über eventuelle Energieausstrahlungen auf Ukiah zu unterrichten.«
    Atlan nickte.
    »Sicher, das ist auch der Grund dafür, warum Rhodan sich nicht meldet. Er weiß also von dieser Station. Wie ich ihn kenne, wird er versuchen, sie außer Betrieb zu setzen. Damit wäre das Konusschiff zwar gewarnt und würde den Ausfall sicherlich untersuchen, aber das ist immer noch besser, als würde es jeden Energieschuß anpeilen können. Haben Sie übrigens über Ihre Station Impulse empfangen können?«
    »Nein, Sir. Nur unbedeutende, die natürliche Ursachen haben können.«
    »Fein. Das werden die Pseudo-Gurrads auch glauben.«
    Mit diesem rätselhaften Ausspruch nahm Atlan seine Runde wieder auf und begegnete Oberst Akran, der eben in die Kommandozentrale gekommen war.
    »Neuigkeiten, Sir?«
    Atlan schüttelte den Kopf.
    »Eigentlich nicht. Der Konusraumer treibt sich noch immer in der Gegend herum. Von Rhodan keine Nachricht.«
    Akran ließ sich schwer in seinen Spezialsesscl sinken.
    »Ich bleibe bei meiner Meinung, Sir: Wir sollten landen oder uns zumindest um Rhodan und seine Leute kümmern. Wir wissen ja nicht einmal ob sie noch leben.«
    »Sie leben, darauf können Sie sich verlassen. Leutnant Hipf hat Energieausstrahlungen festgestellt, hält sie allerdings für natürlichen Ursprungs. Ich jedoch glaube, daß sie von Paladin stammen. Die Schwäche der Impulse beweist nur, daß Rhodan von der Station weiß und sich entsprechend verhält.«
    »Nur Vermutungen, mehr nicht.«
    »Wäre Rhodan in der zerstörten Space-Jet gewesen, hätte er vor ihrer Vernichtung einen Funkspruch abgesetzt.«
    Oberst Akran zuckte die mächtigen Schultern und schwieg.
    Ein großes Fest zu Ehren der Götter fand am nächsten Tag statt.
    Der sogenannte Ministerpräsident von Vallejo, Bergudy, erschien mit einer großen Abordnung im Palast und begrüßte seine Gäste, die in Wirklichkeit jedoch noch immer die Gäste der beiden Terraner McNab und Mashyane waren. Ein verschwenderisches Mahl wurde von Dienern aufgetragen.
    Bergudy hatte es verstanden, einen Platz neben Rhodan zu erhalten.
    Auf dem Tisch stand der Translator.
    »Ich hoffe, es gefällt Ihnen bei uns, Terraner Rhodan.«
    Rhodan nahm einen Schluck aus seinem Glas. Wie Bergudy, gebrauchte auch er die förmliche Anrede, die wohl die Würde der Gesprächspartner unterstreichen sollte.
    »Sehr gut, Bergudy. Ein köstliches Getränk. Was ist es?«
    »Wir pressen den Saft aus bestimmten Früchten und lassen ihn gären. Dann erhält die Flüssigkeit einen Zusatz, und einige Tage später kann sie in dieser Form genossen werden.«
    Rhodan wechselte das Thema.
    »Warum führt Ihr Volk Krieg gegen die Pymocs von Toggery, gegen Hanrally?«
    Das Gesicht des Tomacs verdüsterte sich.
    »Das weiß ich nicht. Sie sind unsere Todfeinde, und wir müssen die Stadt zerstören. Dafür leben wir in Vallejo. Wenn es uns bis heute nicht gelungen ist, so wird es eines Tages in der Zukunft gelingen. Wir werden mächtige Waffen bauen. Die beiden Götter werden uns helfen – vielleicht auch Sie, Terraner Rhodan.«
    »Wir sind keine Götter, Bergudy. Wir sind humanoide Wesen wie Sie, auch wenn wir etwas anders aussehen. Aber wir sind stärker, intelligenter – und etwas weiser. Darum hören Sie auf meinen Rat: Beenden Sie den sinnlosen Krieg gegen die Pymocs. Sie bringen nur Opfer, nutzlose Opfer, statt sich um Ihren eigenen Fortschritt zu kümmern. Sie können mir glauben, daß ich aus bitterer
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