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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
Autoren: E L James
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Themenwechsel von unbeschwert zu ernst.
    Ich werde rot und betrachte meine Finger. Als er meinen Kopf nach hinten drückt, hole ich tief Luft.
    »Ich möchte, dass du bei mir auch so entspannt bist«, sagt er.
    Innerlich zucke ich vor Freude zusammen. Aber wie kann das sein? Unsere Probleme sind nach wie vor nicht gelöst.
    »Wenn du das möchtest, solltest du aufhören, mir Angst zu machen«, herrsche ich ihn an.
    »Und du solltest lernen, mir zu sagen, wie du dich fühlst«, faucht er mit funkelnden Augen zurück.
    »Christian, du wolltest mich als Sub. Und genau da liegt das Problem. Ich durfte dich nicht ansehen und nicht mit dir sprechen, es sei denn, ich hatte deine Erlaubnis. Was erwartest du?«, zische ich.
    Er blinzelt nur.
    »Es ist verdammt verwirrend, mit dir zusammen zu sein. Einerseits möchtest du nicht, dass ich dir widerspreche, andererseits magst du meine spitze Zunge. Du erwartest Gehorsam, nur nicht dann, wenn du ihn nicht willst, damit du mich bestrafen kannst. Ich weiß nie, woran ich mit dir bin.«
    Seine Augen verengen sich. »Wie üblich gut argumentiert, Miss Steele.« Seine Stimme ist eisig. »Lass uns etwas essen gehen.«
    »Wir sind erst eine halbe Stunde hier.«
    »Du hast die Fotos gesehen und mit dem Jungen gesprochen.«
    »Der Junge heißt José.«
    »Du hast mit José gesprochen – mit dem Mann, der neulich, als du betrunken warst, versucht hat, dir gegen deinen Willen die Zunge in den Mund zu schieben«, knurrt er.
    »Aber er hat mich nie geschlagen«, fauche ich zurück.
    Christian kocht vor Wut. »Das ist ein Schlag unter die Gürtellinie, Anastasia.«
    Christian fährt sich mit kaum verhohlenem Ärger durch die Haare. Ich erwidere seinen zornigen Blick.
    »Wir gehen jetzt etwas essen. Du wirst vor meinen Augen immer weniger. Verabschiede dich von dem Jungen.«
    »Bitte, können wir nicht noch ein bisschen bleiben?«
    »Nein. Geh jetzt und verabschiede dich von ihm.«
    Verdammter Kontrollfreak. Aber Wut ist gut. Besser als Tränen.
    Ich suche den Raum mit Blicken nach José ab. Er unterhält sich mit einer Gruppe junger Frauen. Ich gehe auf ihn zu, weg von Christian. Muss ich, bloß weil er mich hergebracht hat, tun, was er sagt? Für wen hält er sich eigentlich?
    Die jungen Frauen hängen an Josés Lippen. Eine von ihnen scheint mich von den Porträts zu erkennen.
    »José.«
    »Ana. Entschuldigt mich, meine Lieben.« José legt grinsend den Arm um mich.
    Irgendwie amüsiert mich das – José, der die Damenwelt beeindruckt.
    »Du wirkst wütend«, stellt er fest.
    »Ich muss gehen.«
    »Du bist doch gerade erst gekommen.«
    »Ich weiß, aber Christian muss zurück. Die Fotos sind toll, José. Du hast wirklich was auf dem Kasten.«
    Er strahlt. »War cool, dich wiederzusehen.«
    José drückt mich und wirbelt mich herum, so dass ich Christian am anderen Ende der Galerie sehen kann. Er macht ein finsteres Gesicht. Um ihn zu provozieren, lege ich die Arme um Josés Hals. Christians Blick verdüstert sich noch mehr, und er kommt auf uns zugestapft.
    »Danke für die Warnung wegen der Porträts«, flüstere ich.
    »Sorry, Ana. Ich hätte dir Bescheid sagen sollen. Gefallen sie dir?«
    »Ich weiß nicht so recht«, antworte ich wahrheitsgemäß.
    »Sie sind alle verkauft, also scheint jemand sie zu mögen. Ist das nicht cool? Du bist jetzt eine richtige Berühmtheit.« Er drückt mich noch fester an sich, gerade als Christian sich zu uns gesellt.
    José lässt mich los. »Melde dich, Ana. Ach, Mr. Grey, guten Abend.«
    »Mr. Rodriguez, sehr beeindruckend.« Christian klingt eisig. »Tut mir leid, dass wir nicht länger bleiben können, aber wir müssen zurück nach Seattle. Anastasia?« Er betont das »Wir« und ergreift meine Hand.
    »Bye, José. Nochmal Gratulation.« Ich drücke ihm hastig einen Kuss auf die Wange, und ehe ich michs versehe, zerrt Christian mich aus dem Gebäude. Er kocht vor Wut, doch mir geht es genauso.
    Draußen zieht er mich nach einem kurzen Blick in beide Richtungen links in eine Gasse, wo er mich gegen eine Wand drückt, mein Gesicht mit den Händen packt und mich zwingt, in seine vor Zorn funkelnden Augen zu schauen.
    Er küsst mich leidenschaftlich. Unsere Zähne stoßen gegeneinander, dann spüre ich seine Zunge in meinem Mund.
    Sofort ziehen sich alle meine Muskeln in meinem Unterleib zusammen. Ungestüm erwidere ich seinen Kuss. Er stöhnt auf, ein sexy Geräusch tief aus seiner Kehle, das in mir nachhallt, und seine Finger gleiten zu meinem
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