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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
Autoren: E L James
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ist?«
    »Ich muss nur gerade daran denken, als du mich das letzte Mal ins Bootshaus entführt hast.«
    Christian lacht leise. »Oh, das war allerdings ein Spaß. Apropos …« Er bleibt abrupt stehen, packt mich und schwingt mich über seine Schulter.
    Ich kreische auf. »Damals warst du stocksauer, wenn ich mich recht entsinne«, japse ich.
    »Ich bin immer stocksauer, Anastasia.«
    »Nein, das stimmt nicht.«
    Er lässt seine Hand auf mein Hinterteil sausen und trägt mich weiter, bis wir vor der hölzernen Eingangstür stehen. Er lässt mich über seine Schulter zu Boden sinken und legt die Hände um mein Gesicht.
    »Nein, jetzt nicht mehr.« Er beugt sich vor und küsst mich ungestüm. Augenblicklich spüre ich, wie mich das Verlangen durchströmt.
    Nach einer Weile lässt er von mir ab und sieht mich an, während ich nach Atem ringend vor ihm stehe. Im Schein der Beleuchtung erkenne ich so etwas wie Angst auf seinen Zügen. Mein ängstlicher Mann, kein weißer oder schwarzer Ritter, sondern lediglich ein Mann – ein wunderschöner, doch nicht so abgefuckter Mann, wie ich dachte –, den ich von ganzem Herzen liebe. Ich hebe die Hand und streichle sein Gesicht, lasse meine Finger über seine Koteletten wandern, an seinem Kiefer entlang, bis mein Zeigefinger seine Unterlippe berührt. Er entspannt sich unter meiner zärtlichen Berührung.
    »Ich will dir etwas zeigen.« Er öffnet die Tür.
    Das gleißende Licht der Neonleuchten fällt auf die beeindruckende Motorjacht und das Ruderboot, das daneben vertäut liegt.
    »Komm.« Christian nimmt meine Hand und führt mich die schmale Holztreppe hinauf, öffnet die Tür und macht einen Schritt zur Seite, um mich eintreten zu lassen.
    Mir bleibt der Mund offen stehen. Der Dachboden ist nicht wiederzuerkennen. Der gesamte Raum ist ein einziges Blütenmeer … überall nichts als Blumen. Jemand hat ein wahres Paradies geschaffen, mit zahllosen Wildblumen, die vom weichen Schein zahlreicher Lichterketten und Miniaturlampions erhellt werden.
    Ich wirble herum und blicke in sein Gesicht, das keinerlei Regung verrät. Er zuckt mit den Achseln.
    »Du wolltest doch Herzen und Blümchen«, erklärt er leise.
    Ich starre ihn in ungläubiger Fassungslosigkeit an. »Und hier sind die Blumen«, flüstere ich. »Christian, sie sind wunderschön.« Ich weiß nicht, was ich sonst sagen soll, aber ich spüre, wie mir die Tränen kommen.
    Er nimmt meine Hand und führt mich vollends in den Raum. Ehe ich michs versehe, sinkt er vor mir auf ein Knie. Großer Gott … damit hatte ich nie im Leben gerechnet! Mir stockt der Atem.
    Er zieht einen Ring aus der Innentasche seines Jacketts und hebt den Kopf. Ich sehe seine grauen Augen, in denen die tiefe Liebe für mich steht.
    »Anastasia Steele, ich liebe dich. Ich will dich lieben und ehren und für den Rest meines Lebens beschützen. Werde meine Frau. Für immer. Teile mein Leben mit mir. Heirate mich.«
    Ich blinzle, als mir die Tränen die Sicht nehmen. Mein Christian, mein Mann. Ich liebe ihn so sehr, und das einzige Wort, das ich über die Lippen bringe, als meine Gefühle wie eine Woge über mich hinwegschwappen, ist »Ja.«
    Ein erleichtertes Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus. Langsam schiebt er mir den Ring an den Finger. Er ist wunderschön, ein ovaler Brillant in einer Platinfassung. Großer Gott! Er ist riesig. Groß und doch atemberaubend in seiner Schlichtheit.
    »Christian!«, schluchze ich völlig überwältigt und lasse mich neben ihn auf den Boden sinken. Ich packe ihn bei den Haaren und küsse ihn, küsse ihn aus vollem Herzen, den Mann, der mich ebenso liebt wie ich ihn. Er schlingt die Arme um mich. Seine Hände vergraben sich in meinem Haar, als er mich zärtlich küsst. Tief im Herzen weiß ich, dass unsere Liebe ewig währen wird. Dass ich für immer seine Frau und er für immer mein Mann sein wird. Wir haben so vieles erlebt, und so vieles liegt noch vor uns, aber wir sind füreinander geschaffen. Er und ich.
    Die Spitze der Zigarette glüht orangefarben in der Dunkelheit, als er einen tiefen Zug nimmt. Er lässt den Rauch in einer Wolke entweichen und krönt sie mit zwei feinen Ringen, die sich kräuselnd vor seinem Gesicht auflösen, bleich und gespenstisch im kalten Schein des Mondlichts. Gelangweilt verlagert er das Gewicht auf seinem Sitz, nimmt einen raschen Schluck aus der Bourbonflasche in der zerknitterten braunen Papiertüte und schiebt sie wieder zwischen seine Schenkel.
    Er kann es nicht
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