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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
Autoren: E L James
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an, »Miss Anastasia Steele, hat meinen Antrag angenommen und sich bereiterklärt, meine Frau zu werden. Und ihr seid die Ersten, die es erfahren.«
    Ahs und Ohs werden laut, gefolgt von vereinzeltem Jubel und Applaus. Du liebe Güte – es passiert wirklich. Ich fürchte, mein Gesicht hat inzwischen die Farbe von Kates Kleid angenommen. Christian umfasst mein Kinn, dreht mein Gesicht zu sich und drückt mir einen flüchtigen Kuss auf den Mund.
    »Bald gehörst du mir.«
    »Das tue ich doch längst«, flüstere ich.
    »Vor dem Gesetz«, formt er lautlos mit den Lippen und verzieht das Gesicht zu einem verschmitzten Grinsen.
    Lily, die neben Mia steht, scheint am Boden zerstört zu sein, und Gretchen sieht aus, als hätte sie in eine Zitrone gebissen. Mein Blick bleibt an Elena hängen, die uns mit offenem Mund anstarrt. Sie ist völlig verblüfft, regelrecht fassungslos. Ich kann nicht leugnen, dass es mich mit tiefer Befriedigung erfüllt, sie sprachlos zu sehen. Was hat sie überhaupt hier zu suchen?
    Carrick und Grace reißen mich aus meinen reichlich ungnädigen Gedanken. Augenblicke später werde ich der Reihe nach von sämtlichen Greys in die Arme geschlossen, geküsst und beglückwünscht.
    »O Ana, ich bin so froh, dass Sie bald Teil unserer Familie werden. Christian hat sich so verändert … Er ist neuerdings so … glücklich. Und das liegt nur an Ihnen.« Grace’ überschwängliche Begeisterung lässt mich erröten, gleichzeitig freue ich mich insgeheim darüber.
    »Und wo ist der Ring?«, ruft Mia, als sie mir um den Hals fällt.
    »Äh …« Ein Verlobungsring! Lieber Gott! Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ich sehe Christian an.
    »Wir werden gemeinsam einen für sie aussuchen«, erklärt er und wirft seiner Schwester einen vernichtenden Blick zu.
    »Meine Güte, nun spring mir doch nicht gleich ins Gesicht, Grey.« Sie wirft ihm die Arme um den Hals. »Ich freue mich so für dich, Christian«, ereifert sie sich. Sie ist die Einzige, der der berühmte Grey-Todesblick nichts anzuhaben scheint, wohingegen er mich vor Angst schlottern lässt … zumindest war es bis vor Kurzem so.
    »Habt ihr schon ein Datum festgelegt?« Sie strahlt ihren Bruder an.
    Er schüttelt mit unübersehbarer Verärgerung den Kopf. »Keine Ahnung, Ana und ich müssen alles erst in Ruhe besprechen«, antwortet er genervt.
    »Ich hoffe, ihr entscheidet euch für eine richtig große Hochzeit – hier«, fährt sie strahlend fort, ohne sich von seinem eisigen Tonfall beeindrucken zu lassen.
    »Wahrscheinlich fliegen wir gleich morgen nach Vegas«, knurrt er, was sie mit einer Mia-Grey-Schnute quittiert, wie sie im Buche steht. Er verdreht nur die Augen und wendet sich Elliot zu, der ihn zum zweiten Mal innerhalb von nicht einmal vierundzwanzig Stunden in die Arme schließt.
    »Gut gemacht, Bruderherz«, sagt er und schlägt Christian auf den Rücken.
    Die Resonanz auf Christians Ankündigung ist gewaltig, deshalb dauert es einige Zeit, bis ich Gelegenheit habe, mit Christian zu Dr. Flynn zu gehen. Von Elena ist weit und breit nichts zu sehen, und Gretchen geht mit säuerlicher Miene herum und schenkt Champagner nach.
    Dr. Flynns Begleiterin ist eine auffallend hübsche junge Frau mit langen, fast schwarzen Haaren, haselnussbraunen Augen und einem beachtlichen Dekolleté.
    »Christian.« Dr. Flynn streckt Christian die Hand entgegen.
    »John. Rhian.« Christian ergreift und schüttelt sie, dann beugt er sich vor und küsst Johns zierliche Frau auf die Wange.
    »Wie schön, dass Sie noch unter uns weilen, Christian. Mein Leben wäre überaus trostlos ohne Sie. Und ärmer würde es mich dazu noch machen.«
    Christian grinst.
    »John!«, tadelt Rhian zu Christians unübersehbarer Belustigung.
    »Rhian, das ist Anastasia, meine Verlobte. Ana, das ist Johns Frau Rhian.«
    »Ich bin entzückt, die Frau kennen zu lernen, die Christians Herz erobern konnte«, erklärt Rhian und lächelt freundlich.
    »Danke«, murmle ich verlegen.
    »Tja, ich muss sagen, mit Ihrer Ankündigung haben Sie die Anwesenden ziemlich aus dem Sattel geworfen.« Dr. Flynn schüttelt amüsiert den Kopf.
    »Du und deine ewigen Reitermetaphern.« Rhian verdreht die Augen. »Meinen allerherzlichsten Glückwunsch an Sie beide, und alles Gute zum Geburtstag, Christian. Was für ein wunderbares Geschenk.« Sie strahlt mich an.
    Ich hatte keine Ahnung, dass Dr. Flynn unter den Gästen sein würde – genauso wenig wie Elena, deren Anwesenheit ein echter Schock für mich
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