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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
Autoren: E L James
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undurchdringlichem Blick an. Sein Mund … Ich erinnere mich, wie er mich damit überall liebkost hat, und mir wird ganz heiß.
    »Diese wunderschönen Augen wirken viel zu groß in deinem Gesicht, Anastasia. Bitte versprich mir, dass du mehr isst.«
    »Ja, Christian, das werde ich«, antworte ich ganz automatisch.
    »Es ist mein Ernst.«
    »Tatsächlich?«, frage ich verächtlich. Immerhin hat er mich in den letzten Tagen durch die Hölle gehetzt, oder nicht? Nein, das war ich selbst. Nein, er. Verwirrt schüttle ich den Kopf.
    »Ich will mich nicht mit dir streiten, Anastasia. Ich möchte dich zurück, und zwar gesund und munter«, erklärt er mit sanfter Stimme.
    »Aber es ist alles beim Alten.« Du bist immer noch der Christian mit den tausend Facetten.
    »Lass uns auf dem Rückweg darüber reden. Wir sind da.«
    Der Wagen hält vor der Galerie, und Christian steigt aus, um mir die Tür zu öffnen.
    »Warum tust du das?«, frage ich ein wenig zu laut.
    »Was?«
    »Warum sagst du so etwas und verstummst dann?«
    »Anastasia, wir sind da. Wo du hinwolltest. Lass uns hineingehen und hinterher weiterreden. Ich habe keine Lust, das hier auf der Straße zu diskutieren.«
    Verdammt, er hat ja Recht. »Okay«, murmle ich schmollend.
    Er nimmt meine Hand und führt mich in das Gebäude, ein umgestaltetes Lagerhaus – Ziegelwände, dunkle Holzfußböden, weiße Decken und weiß gestrichene Rohre. Es ist luftig und modern. Ziemlich viele Leute schlendern mit Weingläsern herum und bewundern Josés Arbeiten. Einen Moment vergesse ich meine Sorgen, als mir bewusst wird, dass José seinen Traum verwirklicht hat. Du hast es geschafft, José!
    »Herzlich willkommen bei der Vernissage von José Rodriguez«, begrüßt uns eine junge, in Schwarz gekleidete Frau mit raspelkurzen braunen Haaren, leuchtend rotem Lippenstift und großen Kreolen. Sie sieht kurz mich an, dann, deutlich länger als nötig, Christian, bevor sie sich errötend wieder mir zuwendet.
    Ich runzle die Stirn. Er gehört mir – oder besser gesagt, gehörte mir. Ich gebe mir große Mühe, ihr keinen finsteren Blick zuzuwerfen.
    Sie blinzelt. »Ach, Sie sind das, Ana. Wir sind schon gespannt auf Ihre Meinung.« Lächelnd reicht sie mir eine Broschüre und führt mich an einen Tisch mit Snacks.
    Woher weiß sie meinen Namen?
    »Kennst du sie?«, fragt Christian mich.
    Ich schüttle den Kopf und bin genauso verwirrt wie er.
    Er zuckt mit den Achseln. »Was möchtest du trinken?«
    »Ein Glas Weißwein, bitte.«
    Er macht sich auf den Weg zur Bar.
    »Ana!« José eilt auf mich zu.
    Wow! Er trägt einen Anzug, sieht blendend aus, strahlt mich an. José umarmt mich fest. Mein Freund, mein einziger Freund in Kates Abwesenheit. Tränen treten mir in die Augen.
    »Ana, schön, dass du es geschafft hast herzukommen«, flüstert er mir ins Ohr, stutzt, tritt einen Schritt zurück und starrt mich an.
    »Was ist?«
    »Alles in Ordnung? Du siehst irgendwie anders aus. Dios mío, hast du abgenommen?«
    Ich schlucke meine Tränen hinunter. »José, es ist alles okay. Ich freu mich ja so für dich.« Scheiße – jetzt fängt er auch noch damit an . »Gratuliere zur Vernissage.« Meine Stimme zittert, als ich die Sorge in seinem vertrauten Gesicht sehe. Verdammt, reiß dich zusammen, Steele!
    »Wie bist du hergekommen?«, erkundigt er sich.
    »Christian hat mich hergebracht.«
    »Ach.« José lässt die Schultern hängen. »Wo ist er?« Seine Miene verfinstert sich.
    »Er holt gerade etwas zu trinken.« Ich nicke in Christians Richtung, der sich mit jemandem in der Schlange unterhält. Unsere Blicke treffen sich, und mir verschlägt es den Atem.
    Himmel! Dieser wunderschöne Mann will mich zurück!, denke ich verzückt.
    »Ana!« José holt mich ins Hier und Jetzt zurück. »Es freut mich so sehr, dass du da bist. Aber hör zu, ich muss dich warnen …«
    Miss Kurzhaar und Roter Lippenstift fällt ihm ins Wort. »José, die Journalistin von Portland Printz möchte mit dir sprechen. Komm.« Mir schenkt sie ein höfliches Lächeln.
    »Ist das nicht cool? Ich meine, der Ruhm.« Er grinst, und ich kann nicht anders, als zurückzugrinsen – er ist so glücklich. »Bis später, Ana.« Er küsst mich auf die Wange, ehe er zu einer jungen Frau und einem schlaksigen Fotografen geht.
    Manche der Fotos von José sind stark vergrößert auf Leinwand aufgezogen, sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe. Vielen der Landschaftsaufnahmen haftet etwas Ätherisches an. Eine zeigt den See bei
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