Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
Autoren: E L James
Vom Netzwerk:
abgelöst wird.
    »Weißt du, wer da singt?«, frage ich, um das Thema zu wechseln – mal wieder.
    »Nein, aber sie ist gut.«
    »Mir gefällt das Lied auch.«
    Endlich schenkt er mir sein typisches Christian-Lächeln.
    »Was ist?«, frage ich.
    »Iss auf.«
    Ich habe meinen Teller halb geleert.
    »Mehr schaffe ich nicht. Habe ich Ihrer Meinung nach genug gegessen, Sir?«
    Er starrt mich ohne zu antworten an und sieht dann auf seine Uhr.
    »Ich bin wirklich satt.« Ich nehme noch einen Schluck von dem köstlichen Wein.
    »Wir müssen bald los. Taylor wartet, und du musst morgen Früh in die Arbeit.«
    »Du auch.«
    »Ich komme mit viel weniger Schlaf aus als du, Anastasia. Aber immerhin hast du etwas gegessen.«
    »Fliegen wir denn nicht mit Charlie Tango zurück?«
    »Nein, mir war nach einem Drink. Taylor holt uns ab. So habe ich dich im Wagen ein paar Stunden für mich. Was können wir schon tun außer reden?«
    Aha, das hat er also vor.
    Christian bittet den Kellner um die Rechnung, nimmt seinen BlackBerry in die Hand und wählt eine Nummer.
    »Wir sind im Le Picotin in der Southwest Third Avenue«, sagt er nur und beendet das Gespräch sofort wieder.
    »Du bist sehr schroff zu Taylor und den meisten Leuten.«
    »Ich komme nur gern schnell zum Punkt, Anastasia.«
    »Heute Abend bist du noch nicht zum Punkt gekommen. Nichts hat sich geändert, Christian.«
    »Ich habe einen Vorschlag für dich.«
    »Unsere Geschichte hat mit einem Vorschlag angefangen.«
    »Ein anderer Vorschlag.«
    Als der Kellner an den Tisch kommt, reicht Christian ihm seine Kreditkarte, ohne die Rechnung zu überprüfen. Er sieht mich erwartungsvoll an, während der Kellner die Karte durch die Maschine zieht. Da summt Christians Handy, und er wirft einen Blick darauf.
    Ein Vorschlag? Wie sieht der aus?
    »Komm. Taylor wartet draußen.«
    Wir stehen auf, und er nimmt meine Hand. »Ich will dich nicht verlieren, Anastasia.« Als er zärtlich meine Fingerknöchel küsst, hallt die Berührung seiner Lippen in meinem ganzen Körper wider.
    Christian öffnet mir die Wagentür, und ich sinke in den tiefen Ledersitz. Christian tritt auf die Fahrerseite, Taylor steigt aus, und sie sprechen kurz miteinander. Worüber? Wenig später steigen auch sie ein. Christian setzt sich mit ausdrucksloser Miene neben mich.
    Ich gestatte mir einen kurzen Blick auf sein Profil: gerade Nase, sinnliche Lippen, eine Haarsträhne in der Stirn. Dieser göttliche Mann ist mit Sicherheit nicht für mich bestimmt.
    Plötzlich erfüllt leise Orchestermusik den hinteren Teil des Wagens. Taylor fädelt sich in den schwachen Verkehr ein, in Richtung I-5 und Seattle.
    »Wie gesagt, Anastasia, ich habe einen Vorschlag.«
    Ich sehe nervös zu Taylor.
    »Taylor kann dich nicht hören«, versichert Christian mir.
    »Wie das?«
    »Taylor«, ruft er. Keine Reaktion. Er ruft noch einmal, wieder keine Reaktion. Christian beugt sich vor und tippt ihm auf die Schulter. Taylor zieht einen Stöpsel aus dem Ohr, den ich nicht bemerkt hatte.
    »Ja, Sir?«
    »Danke, Taylor. Alles in Ordnung, Sie können weiter Musik hören.«
    »Sir.«
    »Bist du jetzt zufrieden? Er hört Puccini über iPod. Vergiss, dass er da ist.«
    »Hast du ihn gebeten, seinen iPod einzustöpseln?«
    »Ja.«
    Oh. »Okay, wie sieht dein Vorschlag aus?«
    Plötzlich wirkt Christian entschlossen und geschäftsmäßig. Himmel. Die Verhandlungen beginnen.
    »Als Erstes eine Frage: Willst du eine feste Beziehung mit Blümchensex, ohne perverse Nummern?«
    Mir fällt die Kinnlade herunter. »Ohne perverse Nummern?«, krächze ich.
    »Ja, ohne perverse Nummern.«
    »Und das aus deinem Munde …«
    »Ja. Wie lautet deine Antwort?«
    Ich werde rot. Meine innere Göttin kniet flehend vor mir.
    »Deine perversen Nummern gefallen mir«, flüstere ich.
    »Hab ich mir schon gedacht. Und was gefällt dir nicht?«
    Dass ich dich nicht anfassen darf. Dass es dir Spaß macht, mir wehzutun, mich zu schlagen …
    »Dass mir ständig körperliche Strafe droht.«
    »Wie meinst du das?«
    »Die Stöcke und Peitschen und all die anderen Sachen in deinem Spielzimmer jagen mir eine Heidenangst ein. Ich möchte nicht, dass du die bei mir benutzt.«
    »Okay, also keine Peitschen, Stöcke … oder Gürtel.«
    »Definierst du gerade die Hard Limits neu?«, frage ich verwirrt.
    »Nicht grundsätzlich. Ich versuche nur, eine klarere Vorstellung davon zu bekommen, was du magst und was nicht.«
    »Ich habe ein Problem damit, dass du mir gern Schmerz
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher