Sei mein Stern

Titel: Sei mein Stern
Autoren: Amanda Frost

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Glück und Verbundenheit.
    Und man konnte es glauben oder nicht, aber seitdem verlief ihr Leben wie im Traum.
    Simon rollte Jana vorsichtig auf den Rücken und beugte sich über sie. Sein Blick huschte zu dem winzigen roten Fleck an ihrem Ohr, wo der Mikrochip implantiert worden war, der ihn daran hinderte, jemals wieder auch nur ansatzweise in ihren Schädel einzudringen. Und so ganz im Klaren war er sich noch nicht darüber, ob das nun ein Vor-oder Nachteil war.
    „Meine wunderschöne Agentin“, flüsterte er und schaute ihr tief in die Augen. „Was meinst du? Wird unser Baby eher nach mir oder nach dir kommen?“
    Sie besann sich kurz, dann blitzte der Schalk in ihren Augen auf. „Nun, ich drücke die Daumen, dass weder das eine noch das andere eintritt. Denn da es laut euren Scannern ein Mädchen werden soll, habe ich gerade eine ganz furchtbare Vision in meinem Kopf. Ich sehe Lara Croft. Und ich möchte weiß Gott nicht, dass mein Kind eine verhaltensgestörte Agentin wird, die ihr Leben der Cyberworld widmet. Anstatt Angelina Jolie hätte ich gerne Jennifer Aniston, ein liebenswertes, süßes, eingeschüchtertes Wesen. Obwohl es natürlich unwahrscheinlich ist, dass wir eine Blondine zur Welt bringen, da du ja leider nicht Brad Pitt bist.“
    Simon grinste und griff nach dem Igelchen, das gerade nach Luft japsend seinen Ellbogen erklommen hatte. Auf Simons Befehl hin weilte der kratzige Talisman unentwegt in Janas Nähe, da Simon ein Fünkchen Hoffnung hegte, dass an der Geschichte mit dem Hellsehen doch etwas dran war. Denn wenn es darum ging, seine Frau zu beschützen, klammerte er sich an jeden Strohhalm.
    Er ließ von Jana ab, rollte sich gemütlich auf den Rücken und legte sich den stacheligen Kameraden auf die Brust. „Ach, Schätzchen, was solltest du denn mit Brad Pitt anfangen? Der hat doch nicht den leisesten Schimmer, wie es ist, mit Mata Hari zusammenzuleben.“
    Kopfschüttelnd hopste der Igel von Simons Brust, als sich Jana erneut über ihren Mann beugte, um ihn zu küssen. Himmel, das waren selbst für einen abgeklärten Glücksigel zu viele Emotionen!
    Verschmitzt schmunzelnd warf er sich rücklings auf den Rasen, verschränkte die knöchrigen Ärmchen hinter dem Kopf und schlang die kurzen gestreiften Beinchen lässig übereinander. Glücklich gluckste er vor sich hin.
    Die beiden hatten nicht die geringste Ahnung, dass sie bald einem Mädchen mit der Schönheit Aphrodites das Leben schenken würden. Dummerweise jedoch mit dem Temperament und der Einstellung von Alice Schwarzer. Und auf dem männerdominierten Planeten Siria würde es sicher kein Zuckerschlecken werden, eine bildhübsche, starrsinnige Emanze großzuziehen. Eher eine richtige Herausforderung, dachte sich der kleine Kerl nicht ohne einen Anflug von Schadenfreude. Das versprach, ein interessantes Leben zu werden. Vor allem da auch die zwei nachfolgenden Kinder weiblichen Geschlechts sein würden.
    Er blickte noch einmal heimtückisch zu den beiden Liebenden hinüber, die sich immer noch küssten. Dann grunzte er vergnügt und nickte ein.


    Wie es weitergeht …

    Ein Blick in Band 3

    Hätte der Tierarzt Mark für Frauen nur ein halb so geschicktes Händchen wie für Tiere, würde sein Einsatz auf der Erde sicherlich erfolgreicher verlaufen. Denn kaum hat er die quirlige Elena kennengelernt, verliert sie bei einem Unfall ihr Gedächtnis. Eine Fügung des Schicksals? Vielleicht! Elena kauft ihm nämlich bedenkenlos ab, dass Außerirdische auf der Erde das Normalste der Welt sind. Orientierungslos, wie sie ist, verfrachtet Mark sie schließlich auf seinen Heimatplaneten Siria. Mitnichten darauf gefasst, dass der rothaarige Wirbelwind binnen kürzester Zeit nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner beiden Töchter auf den Kopf stellt. Was aber wenn Elena eines Tages ihr Gedächtnis wiedererlangt …?

    Coming soon: Teil 3 der Siria-Reihe



    Weitere Bücher der Autorin:

    Gib mir meinen Stern zurück

    Der erfolgreiche erste Band der Siria-Reihe:

    Dass ausgerechnet ein Chaot wie Rafael seinen Planeten Siria vor dem Aussterben retten soll, hätte er selbst nie für möglich gehalten. Und doch findet er sich plötzlich in München wieder, um mit der bildschönen, aber egozentrischen Schauspielerin Angelina Russo für Nachwuchs zu sorgen. Dummerweise gibt es nichts, was die bissige Diva mehr verabscheut als Kinder. Pech für Rafael – und Glück für Valerie, Angelinas Assistentin. Denn im

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