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Ruheloses Herz

Ruheloses Herz

Titel: Ruheloses Herz
Autoren: Nora Roberts
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schließen. Tränen würden ihn nur in Verlegenheit bringen. »Auf diese Art von Einzelheiten achte ich normalerweise genau, aber im Moment sind sie mir nicht so wichtig. Sag es doch einfach, Brian. Ich muss es hören, dass du mich liebst.«
    »Dazu komme ich noch.« Er drehte sich wieder zu ihr um. »Nie hätte ich gedacht, dass ich jemals eine Familie will. Aber mit dir wünsche ich mir Kinder, Keeley. Unsere eigenen Kinder. Bitte, wein jetzt nicht.«
    »Ich werde mir Mühe geben. Beeil dich.«
    »Bei so einer Gelegenheit kann ich mich nicht drängen lassen. Zwinkere sie weg, sonst verpatze ich es. Anders geht es nicht.« Er ging auf sie zu. »Ich will keine Pferde besitzen, aber bei dem Geschenk heute könnte ich ja vielleicht eine Ausnahme machen. Als eine Art Symbol. Ich hatte kein Vertrauen zu ihm, kein wirkliches Vertrauen, ich konnte mir nicht vorstellen, dass er laufen würde, um zu gewinnen. Und zu dir hatte ich auch kein Vertrauen. Gib mir deine Hand.«
    Sie griff nach seiner und umschloss sie mit ihren. »Sag es mir.«
    »Ich habe diese Worte noch nie zu einer Frau gesagt. Du bist die erste, und du wirst die letzte sein. Ich habe dich vom ersten Augenblick an geliebt. Mit der Zeit aber ist diese Liebe noch stärker und tiefer geworden, sodass sie jetzt wie etwas Lebendiges in mir ist.«
    »Das ist alles, was ich hören wollte.« Zärtlich berührte sie seine Wange. »Heirate mich, Brian.«
    »Verdammt noch mal! Wirst du mich wohl fragen lassen?«
    Sie musste sich auf die Lippen beißen, um ein leises Auflachen zu unterdrücken. »Entschuldige.«
    Lachend hob er sie hoch und schwenkte sie im Kreis. »Na, was denn sonst, zum Teufel! Natürlich werde ich dich heiraten.«
    »Auf der Stelle.«
    »Auf der Stelle.« Er küsste sie leicht auf die Schläfe. »Ich liebe dich, Keeley, und da du Spatzenhirn bereit bist, einen sturen irischen Pferdenarr zu heiraten, werde ich jetzt ins Haupthaus gehen und bei deinem Vater um deine Hand anhalten.«
    »Frag einfach mich, Brian – wirklich.«
    »Ich will alles richtig machen. Aber vielleicht nehme ich dich ja mit, nur zur Sicherheit, falls er diese Schrotflinte gefunden hat.«
    Sie lachte und schmiegte ihre Wange an seine. »Ich werde dich beschützen.«
    Er stellte sie wieder auf die Füße. Und dann gingen sie Hand in Hand an den bunten Herbstblumen, den weißen Zäunen und den Weiden, auf denen Pferde grasten, vorüber.
    Und Keeley, die Brians Hand ganz fest hielt, hatte nun alles, was sie sich gewünscht hatte.
    – ENDE –
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