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Ruf des Blutes 5 - Erbin der Nacht (German Edition)

Ruf des Blutes 5 - Erbin der Nacht (German Edition)

Titel: Ruf des Blutes 5 - Erbin der Nacht (German Edition)
Autoren: Tanya Carpenter
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mich Armand und küsste mich zärtlich.
    Seufzend lehnte ich den Kopf gegen seine Schulter. Geduld war noch nie meine Stärke.
    „Sie werden sich nicht von dir abwenden. Gib ihnen Zeit.“
    Er setzte seine Bemühungen fort, mich von den trüben Gedanken abzulenken, hauchte zarte Küsse auf meine Kehle, meine Knospen. Ich zitterte, als er über mich glitt, mich ausfüllte mit seinem Leib und seiner Liebe. Zaghaft erwachte eine erste Flamme in mir, vertrieb die Leere und die Einsamkeit. Ein sanftes Ziehen in meinem Herzen, das sich nicht vollständig fühlte, wenn es nicht mit Armands Herz im Einklang schlagen konnte. Ja, mir fehlte mein altes Leben. Aber was ich wirklich brauchte, das war bei mir. Das würde ich nie verlieren.
    Armand presste seine Stirn gegen meine Wange, verschränkte seine Finger mit meinen. Jede seiner Bewegungen war pure Sinnlichkeit, wärmte meine kalte Haut und erweckte mich zum Leben. Er saugte an meinen Lippen, biss sich auf die Zunge und ließ mich die Süße seines Blutes schmecken. Schluck für Schluck vertrieb es die Erinnerung an den bitteren Saft aus Kalistes Mund.
    Ich schlang meine Arme um ihn, hielt mich verzweifelt an ihm fest, weil er der Halt in diesem Strudel war, der mich immer noch in den Abgrund ziehen wollte. Kalistes Erbe in mir war mehr als ich ertragen konnte, etwas, das ich nicht kontrollieren konnte und das mir Angst machte.
    „Scht“, raunte Armand. „Hab keine Angst. Du bist stark genug, das hast du bewiesen.“
    „Und wenn nicht?“, flüsterte ich angstvoll? „Wenn ich dieser Finsternis in mir doch nicht widerstehen kann?“
    „Das wird nie geschehen. Denn wann immer du fürchtest, schwach zu werden, bin ich stark genug für uns beide.“

Glossar
     
Ammit
ägyptische Seelenfresserin
Ashera
semitische Furchtbarkeitsgöttin, hier: PSI-Orden
Bajang
männlicher, vampirartiger Dämon aus Malaysia, kann sich in Wiesel/Marder verwandeln
Crawler
Vampirart, die aus Magotars Rubinring der Nacht entstanden ist
Dämonenring
Magotars drei Ringe der Nacht vereinen sich zum Dämonenring
Daywalker
Mischling aus Vascazyr und Daywalker
djamal/djamila
arabisch für mein Schöner/meine Schöne
Elektrum
mystisches Metall aus Atlantis mit großer magischer Kraft
Elfe
menschlich wirkende Wesen, die sich in eine Art Libelle verwandeln können.
Gef
wieselartige Dämonen
Gestaltwandler
PSI-Wesen, das seine Gestalt in jede beliebige organische Lebensform verwandeln kann
Ghanagoul
Dämonenwächter der Vampirkönigin Kaliste
Halfblood
Mischling aus Mensch und Nightflyer
Kobin-Zwerg
Zwergenart, die viel Ähnlichkeit mit Lilliputanern aufweist, allergisch auf Tiere aller Art
Langsuir
weibliche, vampirähnliche Dämonen aus Malaysia, die sich in Vögel verwandeln können
Luchsar
Gestaltwandler, die sich in luchsartige Wesen verwandeln können
Lupin
wolfsartige, weibliche Dämonen, nicht verwandt mit den Lycanern
Lux Sangui
Orden von Dämonenjägern
Lycaner
Volk der Werwölfe
Lycantrop
Werwolf
Magister
Instanz innerhalb des Ashera-Ordens, der die Kontrolle der Ordensgeschicke innehat
Magotar
Unterweltsgott in Atlantis, Vater von Kaliste und Tizian, den Urgeschwistern der Vampire
Motha
im Äußeren dem Behemoth ähnliche Dämonenart
Nightflyer
Vampire aus den Blutlinien der Urgeschwister Kaliste und Tizian
Sadeki
arabisch für Freund
Sidhe
Feenvolk der britischen Inseln
Stadt-Troll
massige, aber menschlich aussehende Wesen mit viel Körperkraft, etwas plump
thalabi
arabisch für Füchsin
Vascazyr
eidechsenartige Dämonenart

Danksagung
     
    Die „Ruf des Blutes“-Serie nähert sich dem Ende. Noch ein Band liegt vor mir, dann heißt es Abschied nehmen von Mel, Armand, Lucien und all den anderen. Ich tue das mit einem lachenden und einem weinenden Auge, denn sie haben mich viele Jahre begleitet, sind mir vertraut geworden wie Freunde und ich habe mit ihnen gelitten, gelacht, gehasst und geliebt.
    Ich habe in den vergangenen zwölf Monaten Höhen und Tiefen erlebt, die mir die Arbeit an der „Erbin“ nicht immer leicht gemacht haben. Hier muss ich drei ganz besonderen Menschen meinen Dank aussprechen, ohne deren Zuspruch ich mehr als einmal nicht mehr weiter gekonnt hätte.
    Meiner Mutter, die mir den Rücken freigehalten und mir den Raum geschaffen hat, für Stunden in diese andere Welt abzutauchen, ohne dass mich irgendetwas oder irgendjemand hätte stören können. Die mir immer Mut zuspricht, mir bedingungslos Stütze und Trost ist.
    Meiner Freundin Anja, für jedes aufbauende Wort, ihr
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