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Basic cooking for family

Basic cooking for family

Titel: Basic cooking for family
Autoren: GU
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Wir kochen jetzt in Familie*
    Weil plötzlich ganz Kleine mit am Tisch sitzen, werden wir in unserer Küche ganz schnell erwachsen. Also sehr, sehr entspannt.

    Wisst Ihr noch, unsere erste Küche? Mit dem Dreiplattenherd, der mit dem Riesenspaghettitopf schon fast voll war. Solange wir nur an unsere schwedische Werkbank konnten, ging’s. Auf der haben wir täglich Knoblauch gehackt und irgendwann das Mayonnaise-Rühren gelernt. Bis dann unser erstes Aioli-Fest kam, bei dem wir den Fisch lässig im Backofen gedünstet haben – während die Garnelen im Kühlschrank vergessen gingen. „Kinder“, hat die Mama morgens am Telefon gesagt, „dann macht halt jetzt Knoblauchgarnelen.“ Wie denn? „Steht in Eurem orangen Buch mit der Zitrone vorne drauf.“ Wenn wir damals die Mama und „Basic cooking“ nicht gehabt hätten ...
    Heute haben wir selbst Kinder und die meisten unserer Freunde auch. Schreihälse und stille Genießer, Vielfraße und Hungerkünstler, Beiköche und Küchenmeister – das volle Programm eben. Die alle satt und zufrieden zu bekommen, ist schon ein Job für sich. Um das dann jeden Tag zu schaffen, braucht es eine Portion Basiswissen, eine Extraportion Entspanntheit und ganz viele Portionen gutes Essen. „Basic cooking for family“ will ab jetzt kräftig dabei mithelfen, dass von allem immer genug da ist.
    Wie mach’ ich meine Jüngste zum Lieblingsesser, wie krieg ich den Ältesten zum Kochen, wie feiere ich ein entspanntes Familienfest? Steht alles auf den nächsten Seiten. Vor allem aber bekommt man über 140 Antworten auf DIE Familienfrage des Tages: „Was gibt’s heute zu essen?“
    Nun etwa: 20-Minuten-Teller und 4-Stunden-Braten, Menüs für Veggies und Eintöpfe de luxe, Familienklassiker und Überraschungsbesuchsideen. Vieles davon nach dem Wer-mag-Prinzip – was heißt, dass es auch funktioniert, wenn man typische Mag-ich-nicht-Zutaten weglässt oder durch Beliebteres ersetzt, statt für jeden extra zu kochen. Nach dem Motto: Ein Essen für alle, kommt alle zum Essen. We are family.
    (* Gilt auch für Patchworker, Allein- und WochenenderzieherInnen, wilde Eltern, Kinderfreundeskreise.)

Know-how

Probieren erlaubt
    Wer was Gutes essen will, muss es sich nehmen. Oder kochen.
    „Mmh, das schmeckt aber gut!” Wer in Familie isst, erlebt oft Überraschungen. Und sei es nur die, dass Kinder meist genau wissen, was gut für sie ist – selbst wenn die Eltern das oft ein wenig anders sehen. Doch mit ein bisschen Hilfe finden alle zusammen ihren Weg zum guten Essen. Folgt ganz einfach unseren Wegweisern auf den nächsten Seiten.

We are family
    Wie geht’s zu beim Essen in einem Haushalt von heute? Ein ganz normaler Tag bei Familie Bunt mit (mindestens) drei Mahlzeiten.
    Der Wecker, Freitag, morgens um sechs: „Piepiepiepiepiepiep…“ Papa Bunt (unterm Kissen): „Hört das denn nie auf?“ Mama Bunt (neben ihrem Kissen): „Wenn man eine Dreizehnjährige und einen Sechsjährigen hat, geht das ein Vierteljahrhundert so.“ Papa Bunt: „Dabei haben wir so früh angefangen.“ Mama Bunt: „Och, ich hätt’ gerne noch gewartet mit dem Kinderkriegen.“ Papa Bunt: „Hast du damals nix von gesagt auf dem WG-Sofa.“ Mama Bunt: „Und du …“ Papa Bunt: „Und du redest zu viel im Bett.“ Mama Bunt: „Willste lieber noch ein Drittes?“ Die Tür fliegt auf: „Maaamaaaa!“ Papa Bunt: „Wenn man vom Axel spricht …“ Axel Bunt: „Mama, gibt’s zum Frühstück Spiegelei? Und den Karamelltoast, den Papa früher immer für dich gemacht hat?“ Mama Bunt: „Frag deinen Vater.“ Papa Bunt: „Kaum ist der Junge wach, denkt er nur ans Essen. Hattest du da mal was mit einem Italiener?“ Mama Bunt: „Die frühstücken doch gar nicht.“
    Morgens …
    … am Küchentisch. Mutter Bunt trinkt Cappuccino und schmiert sich Tomatenaufstrich aufs Vollkornbrot, Papa Bunt starrt seit fünf Minuten in seinen Darjeeling und überlegt, ob er heute Zitronenmarmelade oder Tannenhonig nimmt, während Tochter Rebecca stumm aus ihrer Müslischale löffelt. Da haut Axel mit seinem Messer auf den Teller und ruft: „Affenbrot!“
    Papa Bunt: „Was ist das denn?“
    Axel: „Schokocreme mit Banane auf Toast.“
    Papa Bunt: „Hm, klingt nicht schlecht, warum baust du dir das nicht mal selbst, so als Schulkind?“
    Axel: „Wieso denn?“
    Mama Bunt: „Mir würd’s schon reichen, wenn du mal nix Süßes willst.“
    Papa Bunt: „Wieso denn?“
    Mama Bunt: „Du und deine Witze. Könntest mich
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