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PR Lemuria 06 - Die längste Nacht

PR Lemuria 06 - Die längste Nacht

Titel: PR Lemuria 06 - Die längste Nacht
Autoren: Hubert Haensel
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die Reparaturarbeiten?«
    »Ich glaube nicht, dass das unsere Angelegenheit ist«, wandte Sharita Coho ein. »Vor allem gibt es hier und heute wichtigere Themen.«
    »Ich sehe das anders«, beharrte Norwell. »Perry Rhodan, ich erwarte eine eindeutige Aussage.«
    »Du gehst entschieden zu weit, Hayden«, protestierte die Kommandantin. »Das ist ganz allein die Angelegenheit der Eigentümergemeinschaft.«
    »Richtig«, pflichtete Norwell bei. »Glaubst du wirklich, Sharita, dass die Eignergemeinschaft ihr Schiff einer Handvoll Prospektoren anvertraut, ohne sie überwachen zu können? Mir gehören nicht nur zehn Prozent der PALENQUE, ich bin auch der Vertrauensmann aller Eigner. Und jetzt mach den Mund wieder zu, Sharita.«
    Jemand aus der Besatzung lachte gequält. Augenblicke später platzte Icho Tolot schallend heraus.
    Zwei Tage später beschleunigte der kleine Bestienraumer und verschwand rasch zwischen den Sternen. Perry Rhodan verfolgte den Abflug von Bord des Flaggschiffs der Sonderflotte aus.
    »Ich bin gespannt«, sagte er.
    »Es ist das Beste, was geschehen konnte«, erwiderte Icho Tolot. »Jeder wird die Aufgabe finden, die er braucht und die ihm guttut.«
    »Damit ist die Bedrohung endgültig vorbei. Eines Tages werde ich mit ES darüber reden.«
    »Glaubst du wirklich, Rhodanos, dass du eine Antwort erhältst? ES wollte uns auf die Arsenale der Bestien hinweisen - auf seine eigene Art. Nun existieren sie nicht mehr.«
    Vieles ging Perry Rhodan durch den Sinn, während er den Blick nicht vom Panoramaschirm abwandte. Unglaublich friedvoll wirkte das Bild, und das war es momentan auch.
    Irgendwo da draußen, weit verstreut, flogen noch mehr als vierzig Generationenschiffe der Zukunft entgegen. Vielleicht brauchten ihre Besatzungen Beistand - und wer konnte diesen besser leisten als Levian Paronn?
    Auch Boryk bekam Hilfe. Der Zwerg hatte sich als erstaunlich zäh erwiesen, und das nicht nur wegen seines Zellaktivators. Inzwischen hatten akonische Ärzte ihm Zellgewebe entnommen, um daraus einen neuen Arm und ein Bein wachsen zu lassen. Bald würde Boryk wieder der Alte sein.
    Mit einem Lächeln auf den Lippen wandte Perry Rhodan sich um. Terra wartete. Die Erde, die einst den Lemurern gehört hatte, auf der aber längst die Terraner zu Hause waren.
     
    E N D E
     
     
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