Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR Action 29 Das Wanderer Backup

PR Action 29 Das Wanderer Backup

Titel: PR Action 29 Das Wanderer Backup
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Versorgungseinheiten. Wir sind hier bestens ausgestattet - mit Technologie, von der andere nur träumen.«
    »Und woher stammt all das? Wer hat diese Station erbaut?«
    »Lassen Sie sich überraschen«, antwortete Saquola mit einem feinen Lächeln. »Meine Worte könnten Sie als unglaubhaft empfinden, aber wenn Sie es mit eigenen Augen sehen, werden Sie schneller begreifen.«
    Der Gang endete an einer bläulich schimmernden Wand, vor der ein gekrümmter Quergang zu beiden Seiten weg führte. Erneut verstärkte sich Perry Rhodans Eindruck, sich in einem Kugelraumschiff zu befinden. Vielleicht bestand die Station tatsächlich aus Kugelzellen, die man mit Verbindungsstücken zusammengefügt hatte.
    Rhodan hatte erwartet, dass Saquola sich nach links oder rechts wenden würde, doch stattdessen blieb der Botschafter vor der glatten Wand stehen und berührte eine Stelle an seinem Gürtel. Unvermittelt fiel grelles blaustichiges Licht von der Wand her in den Gang, wie Rhodan es zum Beispiel von der Wega kannte, der Sonne von Saquolas Heimat Ferrol.
    Geblendet schloss er für einen kurzen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er, dass ein Teil der Metallwand, die auf ihn völlig fugenlos gewirkt hatte, einfach verschwunden war und den Zugang zu einem kurzen Gangstück freigegeben hatte, aus dem das helle Licht fiel.
    »Wir müssen ein Stück durch die medizinische Sektion«, erklärte Saquola und ging voran. Perry Rhodan und die Mutanten folgten ihm.
    Am Ende des Gangstückes berührte der Botschafter erneut den Gürtel, und auch hier entstand auf einmal eine Öffnung, wo zuvor nur glattes Metall gewesen war. Sie traten in einen weiteren Gang. Als die Wand sich hinter ihnen wieder schloss, drehte Perry Rhodan sich um und tastete mit den Fingern über die Stelle, an der zuvor die Ränder des Durchgangs gewesen waren.
    Nichts. Glatt und fugenlos ...
    »Sie können später noch staunen, Großadministrator«, sagte Saquola mit leichter Ungeduld in der Stimme. »Lassen Sie uns jetzt weitergehen. Oder muss ich Naalone darum bitten, Ihre Schritte zu beschleunigen?«
    »Das ist nicht notwendig«, antwortete Rhodan und löste sich von dem Rätsel, das die Tür für ihn darstellte. »Gehen wir weiter.«
    Saquola und seine Helfer wandten sich nach links, und sie folgten dem gekrümmten Gang mehrere hundert Meter weit. Die Innenausstattung dieser Sektion wirkte nicht so, als stamme sie aus einem Fertigbausatz. Der Korridor wechselte bei jedem Quergang, der von ihm wegführte, die Größe, die Farbe und manchmal sogar die Form. Mal war er rechteckig, mal rund oder oval, oder er hatte eine solche Höhe, dass er oben und unten lediglich durch die Krümmung der Außenwand begrenzt wurde.
    Die Türen, die von hier in die Räume der Sektionen führten, waren ebenso uneinheitlich. Manche von ihnen waren riesig, manche auch zu klein, als dass ein Terraner oder Ferrone hindurchgepasst hätte. Selbst für die immer kleiner werdenden Siedler auf Siga oder die gurkenförmigen, gerade 30 Zentimeter großen Swoon wäre es bei einigen davon knapp geworden.
    Von den Dingen, die hinter den Türen lagen, konnte Rhodan lediglich kurze Eindrücke gewinnen, wenn zufällig eine Tür offen stand. Sie alle schienen mit viel Technik und doch erstaunlich wenigen sichtbaren Kontrollen ausgestattet zu sein.
    Als direkt vor ihnen ein Ara aus einem Raum eilte, fühlte Rhodan sich erneut an seinen Traum erinnert.
    Wenn das Niveau der Technik in dieser Station wirklich so hoch ist, wer weiß, ob es nicht doch real war? Die Technologie der Zellaktivatoren stammt schließlich von Wanderer. Wenn hier die entsprechenden medizinischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen ...
    »Bin ich eigentlich nach meiner Ankunft hier einer Operation unterzogen worden?«, fragte er.
    Saquola ließ einen Moment verstreichen, ehe er antwortete. »Das sind Sie tatsächlich, und ich entschuldige mich dafür, dass Sie einen Teil davon anscheinend bei Bewusstsein erleben mussten. Sie müssen verstehen, der Projektor, den wir verwendeten, um Sie während der Reise bewusstlos zu halten, stammte von hier, und ich hatte wohl seine Wirkungsweise falsch eingeschätzt. Wir müssen mit all den wunderbaren Technologien hier eben erst unsere Erfahrungen sammeln. Dir Körper wurde zu stark geschwächt, Organversagen setzte ein, und wir mussten eine Notop er ation vornehmen.«
    »Ich wäre also beinahe ein weiteres bedauerliches Opfer Ihrer >Erprobungs-phase< geworden«, steüte Rhodan
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher