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PR Action 29 Das Wanderer Backup

PR Action 29 Das Wanderer Backup

Titel: PR Action 29 Das Wanderer Backup
Autoren: Perry Rhodan
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sich die Köpfe darüber zerbrechen, was sie wohl falsch gemacht haben, während Sie hier meine Gastfreundschaft genießen.«
    Rhodan hielt die scharfe Bemerkung zurück, die ihm auf der Zunge lag, und fragte stattdessen: »Und wo ist >hier    Saquola schüttelte den Kopf. »Wie ich diese Station nenne, wissen Sie bereits. Darüber, wo sie ist, möchte ich Sie lieber im Unklaren lassen, bis Sie Ihren Zweck

    für mich erfüllt haben - auch wenn dieses Wissen Ihnen ohnehin nicht viel helfen würde. Aber die Geschichte lehrt uns, dass das Glück viel zu oft auf der Seite der Unsterblichen ist.«
    Er lachte plötzlich auf, als läge ein besonderer Witz in seinen Worten.
    Einen Moment kam dem Großadministrator der Gedanke, dass Saquola nicht ganz zurechnungsfähig war. Manche seiner Verhaltensweisen mochten auf eine gewisse manische Veranlagung hindeuten, die vielleicht längst die Grenzen zur psychischen Störung überschritten hatte.
    Doch egal ob verrückt oder nicht - Sa-quola war eine Gefahr, und er hatte ihn, Perry Rhodan, in seiner Hand.
    »Darf ich denn wissen, warum es Ihnen so wichtig war, mich hierher zu entführen?«, fragte er.
    »Sie dürfen, lieber Großadministrator, Sie dürfen! Endlich kommen wir zum Kern der Sache ... Bitte üben Sie sich noch einen Moment in Geduld, bis ich ganz bei Ihnen bin.«
    Übergangslos verschwand der Ferro-ne, und Rhodan und Sam waren wieder allein im Raum.
    »Tatsächlich nur ein Hologramm«, stellte der Großadministrator fest. »Ich habe es mir schon gedacht. Aber es war verdammt hochwertig, besser als alles, was wir in Imperium-Alpha haben. Woher hat er nur diese erstklassige technische Ausrüstung?«
    »Die Projektoren sind nach meinem Datenbestand ein Teil der ursprünglichen Ausrüstung der Station«, antwortete Sam. »Sie sind zumindest nicht Teil meines Wartungsprogramms, welches sich auf alle aus dem Vereinten Imperium und assoziierten Systemen stammenden handelsüblichen Geräte bezieht. Wenn die Holoprojektoren Störungen aufweisen, muss ein Spezialist gerufen werden.«
    Rhodan nickte. Die Hinweise verdichteten sich, dass Saquola Fremdtechnologie in die Hände gefallen war. Er sträubte sich, die allzu logisch erscheinende Verbindung mit dem Begriff »Wanderer-Backup« zu ziehen. Solange er keinen eindeutigen Beweis für diese Verknüpfung hatte, würde er nicht daran glauben, sondern sie lediglich als Sa-quolas Wunschdenken abtun.
    Die Tür glitt zur Seite, und Saquola trat in Person ein. Er trug die gleiche Uniform wie sein Holobild, jedoch hatte er den goldbestickten weißen Ledergürtel durch einen schwarzen Gurt ersetzt, in den mehrere flache Kontrollkästchen integriert waren.
    Zudem war er nicht allein. Fünf ebenfalls in graue Einteiler gekleidete Personen begleiteten ihn. Zwei von ihnen kannte Rhodan näher - oder hatte geglaubt, sie zu kennen.
    »Naalone«, sagte er und nickte dem in leicht gebeugter Haltung neben Saquola stehenden Ferronen knapp zu. »Wie geht es Ihrem Bruder?«
    Der Telekinet, dessen zweite Gabe die von ihm »Feuerschnappen« genannte Fähigkeit war, anorganischen Materialien kinetische Energie zu entziehen und sie somit stark abzukühlen, pustete sich das stark mit seiner blauen Haut kontrastierende kupferfarbene Haar aus der Stirn und schüttelte es beiseite. Kurz blitzte der grüne Kristall in dem Ohrstecker auf, den der Mutant im linken Ohr trug, ehe die Strähnen ihn wieder bedeckten. Dass der Schmuck am linken Ohr saß, bestätigte Perry Rhodan, dass es wirklich Naalone und nicht sein Zwillingsbruder Borram war.
    »Er ist dort, wo er hingehört, bis er endlich begreift, auf welcher Seite sein Platz ist. Entsprechend geht es ihm«, antwortete der Ferrone.
    »Aus ihren Worten schließe ich, dass er noch lebt. Das freut mich. Richten Sie ihm meine Grüße aus, wenn Sie ihn sehen.«
    Naalone zuckte die Achseln und wandte den Blick von Rhodan ab.
    Der Großadministrator streifte die drei Mutanten hinter Saquola lediglich mit einem kurzen Blick. Einer der Männer, der indischstämmige Amrithraj Muthu, war Mitglied des Mutantenkorps gewesen; wenn Rhodan sich recht erinnerte, war er ein Frequenzstörer. Dem daneben stehenden Emest Kindemar, einem Hypno, war er bereits begegnet, als dieser versucht hatte, ihn und einige andere mittels einer gut getarnten Bombe zu töten. Die dritte Person war eine blasse junge Frau mit blondem Haar und grünen Augen, die er ebenfalls an der Para-Akademie gesehen hatte. Ihre Gesichtszüge deuteten auf
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