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PR Action 29 Das Wanderer Backup

PR Action 29 Das Wanderer Backup

Titel: PR Action 29 Das Wanderer Backup
Autoren: Perry Rhodan
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gedacht, glitt auch bereits die Tür auf.
    Sofort schoss Eva Machek auf den Durchgang, doch wer auch immer die Tür geöffnet hatte, war nicht so dumm, direkt hindurchzukommen. Stattdessen erklang plötzlich hinter ihnen, dicht bei dem Transmitter, das Geräusch des materialisierenden Teleporters.
    Ohne Zögern warf sich Rhodan hinter eines der Regale und griff wahllos nach einem der Gegenstände darauf, um ihn in Tako Kakutas Richtung zu werfen. Im selben Moment verschwand dieser wieder und tauchte direkt hinter dem Großadministrator auf.
     
     
    Rhodan stieß sich hoch und mit dem Kopf voran gegen die Gestalt des Asiaten. Sein Schädel rammte dessen Unterleib, und der Teleporter verschwand mit einem Schmerzensschrei, ehe er auch nur die Waffe hatte heben können.
    Vom plötzlichen Fehlen seines Ziels aus dem Gleichgewicht gebracht, taumelte Perry Rhodan gegen die Wand und schlug schmerzhaft mit der Schulter dagegen.
    Plötzlich erhoben sich Gegenstände von dem Regalbrett über ihm und regneten auf ihn herab. Naalone hatte den Moment der Ablenkung genutzt, um durch die Tür in den Lagerraum zu gelangen, und griff nun auf seine Art an.
    Schützend hob der Großadministra-tor die Arme über den Kopf, doch er wusste, dass ihm das gegen einige der schweren Gerätschaften nicht viel nutzen würde. Falls Naalone genug Psi-Kraft aufbrachte, um eine davon vom Regal zu schieben, standen seine Aus-weichchancen in dem engen Raum zwischen den Regalen schlecht.
    Der Unsterbliche hechtete auf den langen Hauptgang hinaus und rollte sich ab, doch der Ferrone hatte nur auf diesen Moment gewartet. Sein Strahler brannte eine heiße Spur in den Boden, die Perry Rhodan folgte.
    Doch im nächsten Moment huschte ein Schatten zwischen zwei anderen Regalen hervor, und Naalone brachte sich mit einem wütenden Aufschrei in Deckung.
    »Sir, springen Sie!« Die Waffe vor sich schwenkend und immer wieder ziellos Paralyseschüsse abgebend, bewegte Eva Machek sich rückwärts auf ihn zu.
    Perry Rhodan sah hinter sich zum Transmitter. Nur noch ein Lämpchen leuchtete in hellem Grün. Er sprang auf und zum Podest, und mit einem Griff hatte er den Schalter umgelegt, der die Abstrahlautomatik aktivierte.
    »Kommen Sie, Eva!«
    »Gehen Sie, Sir. Ich komme nach!«
    Perry Rhodan trat zögernd vor das Gerät. Sie hatte in gewisser Weise recht, denn sie besaß eine Waffe und konnte ihren Rückzug decken. Andererseits ließ er sie jedoch nur ungern auch nur für einen Moment alleine.
    »Bitte, Sir!« Die Tfelepathin drehte den Kopf, und ihr ernster Blick traf ihn. In diesem Moment sprang erneut Naalone hinter den Regalen hervor, und mit einem Psi-Stoß schlug er der Slawin die Waffe aus der Hand und stieß sie zur Seite.
    Der Strahler prallte hart gegen Perry Rhodans Brust, und er taumelte zurück. In einem letzten Reflex versuchte er, nach der fallenden Waffe zu greifen, doch es war bereits zu spät.
    Das Feld des Transmitters erfasste ihn, sog ihn fort und schleuderte ihn an das voreingestellte Ziel.
    Wo auch immer dieses liegen mochte.

10.
    Schwer atmend lag sie auf dem Rücken neben dem Transmitter und beobachtete, wie Naalone sich mit gezogener Waffe näherte. Es gab nichts mehr, wohin sie fliehen konnte, und die Waffe, die sie getragen hatte, war polternd außerhalb ihrer Reichweite zu Boden gefallen.
    Plötzlich glitt die Tür erneut auf, und noch jemand betrat den Raum.
    Saquola!
    Langsam trat er in den Gang, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, und betrachtete die Slawin.
    »Sehr gut gemacht«, sagte er, und sein Gesicht strahlte satte Zufriedenheit aus. »Wirklich exzellent.«
    Naalone steckte die Waffe weg und reichte Eva mit einem Lächeln die Hand, um ihr aufzuhelfen. Sie griff danach und zog sich hoch.
    »Danke, Exzellenz!«, sagte sie und zog ihr Oberteil straff. »Es war nicht einmal besonders schwer, da er ja von mir erwartet hat, dass ich ihm helfen würde. Und da Naalone und Kakuta sowie Ihre Ausstattung der Zentralhalle dafür gesorgt haben, dass die Flucht nicht zu leicht wirkte, hat er es geschluckt. Der Wald mit den Pygmäen war sehr ... originell.«
    Saquola lachte auf und breitete die Arme aus. »Das berühmte Glück der Unsterblichen! Wieder einmal ist es Perry Rhodan gelungen, gegen alle Wahrscheinlichkeit aus den Klauen des Feindes zu entkommen«, intonierte er mit gespielter Theatralik und schüttelte dann den Kopf.
    »Man unter schätzt meine Intelligenz, aber das kommt mir entgegen. Es ist bedauerlich, dass die
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