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Silberschwester - 14

Silberschwester - 14

Titel: Silberschwester - 14
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Einleitung
     
    Ich kann es wohl selbst kaum fassen,
dass ich diese Reihe nun schon seit vierzehn Jahren mache. Als ich damit
begann, war es wirklich ein Experiment: Kein Mensch hätte die Hand dafür ins
Feuer gelegt, dass so eine »weibliche« Fantasy unter dem Motto »Magische
Geschichten« ein breites Publikum fände. Das hat sie im Laufe der Jahre aber
gewiss.
    Heute gibt es
»Xena«. Und so wie »Xena« ein Nebenprodukt der Fernseh-Show »Hercules« ist,
waren die »Magischen Geschichten« meine Antwort auf all die »Schwert und Magie«-Storys,
in denen die Frau (es war ja meist nur eine dabei) bloß als Belohnung des
muskulösen Helden figurierte: als Prämie für sein schlechtes Betragen. Sie
waren fast alle männerzentriert, diese Storys, und so beschloss ich, bei mir
nur solche mit wenigstens einer starken weiblichen Heldin aufzunehmen … die mit
Männern in der Hauptrolle aber abzulehnen, da sie andernorts publiziert werden
konnten.
    Ich sagte Don
Wollheim, meinem Verleger, dass ich schon immer gern eine Reihe herausgegeben
hätte, und er schaute mich nur an und meinte: »Gut, dann mach eine Anthologie!«
So entstanden die »Magischen Geschichten«. Aber in den ersten Jahren war es
schwer, genug gute Texte dafür zu erhalten; heute habe ich das entgegengesetzte
Problem – ich bekomme viel zu viele davon (wohl genügend, um wenigstens drei
Bände zu füllen!). Sie stammen vor allem von Frauen, aber auch – von Beginn an –
von Männern. Dieses Mal haben wir drei männliche Autoren: Paul S. Reyes (der in
Band II zum ersten Mal dabei war), Jessie D. Eaker (in den Bänden VI, VII, IX
und XI vertreten) und Christopher Kempke (neu in dieser Reihe!).
    Ich freue mich
stets auf diese intensiven Wochen jedes Jahr, in denen ich die Einsendungen für
den neuen Band lese – und dann besonders auf die Texte der AutorInnen, die hier
immer wieder vertreten waren, von denen auch viele hier begannen, ehe sie dann
Romane publizierten: Deborah Wheeler, Elisabeth Waters und Mercedes Lackey,
dann Diana L. Paxson, Dorothy J. Heydt und viele mehr. Misty Lackey hat uns
dieses Mal leider nichts geschickt – sie ist wahrscheinlich zu sehr mit ihren
eigenen Projekten beschäftigt –, aber die anderen vier doch.
    Es sind auch
in diesem Jahr wieder viele sehr schöne Storys, aber das einzige »durchgängige
Thema« dabei scheint das des Gestaltwandels zu sein. In einigen verwandelt sich
eine Frau (oder tarnt sich oder ihre wahren Absichten), um ihr Ziel zu
erreichen. Bei Cynthia McQuillin erlernt solch eine Frau die magische Kunst,
durch Stein »zu gehen«; Deborah Wheeler lässt Zwillinge versuchen, sich als
eine Seele zu finden; und bei Diana Paxson geraten Babys in den Verdacht,
Wechselbälge zu sein. Patricia Novak führt uns zwei Verwandelte vor, Heather
Rose Jones eine Gestaltwandlerin samt Lehrling, Christopher Kempke einen
Kriegsherrn, der sich selbst verwandeln kann … Das sind nur ein paar Beispiele,
und ich könnte viele andere nennen; aber ich will Ihnen ja die Spannung nicht
nehmen und überlasse es darum Ihnen, sie kennen zu lernen.
    Rachel Holmen
ist bei diesem Projekt die Mit-Herausgeberin. Sie hat, wie ich, einen Neffen
namens Ian und wohnt ganz in meiner Nähe in Berkeley, in einem Häuschen, das
sie sich vor zwei Jahren gekauft hat … Sie arbeitet seit fünf Jahren für mich,
und sie schreibt recht gut. So lese ich »Das Schlusswort«, ihre Kolumne in
meinem Magazin, denn auch stets mit großem Genuss.
    Marion Zimmer
Bradley

LAURA J.
UNDERWOOD
     
    Laura ist seit dem fünften Band dabei,
und so betrachten wir sie als eine der Unseren – mag sie auch bei anderen
Verlagen und Medien, dem Appalachian Heritage etwa, publiziert haben.
Ganz besonders mögen wir auch ihre Storys über die magische Harfe »Glynannis«
und die Harfnerin, die sie besitzt – oder besser: von ihr besessen ist. (Laura
hat übrigens eine recht ähnliche Harfe, die ihr Vater entworfen und gebaut
hat.)
    Zu dieser
Geschichte (es ist keine zu Glynannis!) habe Rowdy Lass, ihr Cairnterrier, sie
inspiriert, der »derzeit auf der Schwelle meines Büros sitzt, möglichst süß
auszusehen sucht –und hofft, aus der Alpha-Hündin, die da am PC ihre Vita zu
tippen versucht, noch einen schönen Käsecracker herausleiern zu können«. – MZB

LAURA J.
UNDERWOOD
     
    Der Handel
     
    Dass ihr Moorterrier die Ohren
spitzte, war für Ginny ebenso ein Indiz für nahenden Besuch wie der Hauch von
Essenz, den ihre magischen Sinne meldeten. Aber dass der
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