Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Paraforce 2 - Das Antlitz des Grauens

Paraforce 2 - Das Antlitz des Grauens

Titel: Paraforce 2 - Das Antlitz des Grauens
Autoren: geisterspiegel.de
Vom Netzwerk:
ist …
    Zwei kleine, spitze Zacken ragen aus den beiden Zähnen rechts und links der Mitte. Keine Hauer wie bei Chantalle. Es sind niedliche kleine Spitzen. Und doch, sie müssten stark genug sein, um sie in die Schlagader …
    Harry kommt näher und schaut mir in die Augen. »Laura, wie … und was …«
    Er berührt mich – und fliegt im nächsten Moment auf das Bett. Schneller als er es begreifen konnte, packte ich ihn.
    Schon bin ich bei ihm und schiebe das Hemd hoch. Meine Hände gleiten über seine Muskeln.
    Er lacht kehlig, öffnet meinen Bademantel und greift nach meinen Brüsten.
    Es ist das eine, mit Chantalle Sex zu haben, und etwas völlig anderes, einen Mann – einen sterblichen Mann – zu verführen.
    Wir sind nackt, bevor wir auch nur einen weiteren Gedanken an das Richtig oder Falsch verschwenden.
    Seine Lippen liebkosen mich zwischen den Beinen, als ich nach den Kondomen greife. Ich spüre die Lust, aber auch den Durst.
    Ich möchte Harry keine Schmerzen bereiten, weiß aber, dass es dazu kommen wird. Hier und jetzt sind die Schranken gefallen.
    Er hätte gehen sollen, als ich ihn darum bat . Als ich ihn warnte!
    Scheiße – er konnte nicht gehen, denn er war nicht mehr Herr seiner Sinne.
    Ein lautes Keuchen kommt aus seinem Mund, als ich auf ihm reite. Er liegt vor mir, die Augen geschlossen, und genießt meine Bewegungen.
    Wieder sehe ich seine Arterien pochen. Am liebsten würde ich mich nach vorne werfen und ihm in den Hals beißen.
    Es kostet mich viel Kraft, genau das nicht zu tun. Je geiler der Sex wird, umso mehr muss ich mich beherrschen.
    Wieder greift Harry nach meinen Brüsten, knetet sie, ich sehe sein Handgelenk – und verliere endgültig die Kontrolle.
    Schon schmecke ich seinen warmen Schweiß, als meine Zunge über seine Haut leckt.
    Er lacht leise, ihm gefällt, was ich tue.
    Dann aber erspürt meine Zunge seinen Puls, ich weiß, wo ich meine kleinen Zähne ansetzen muss.
    »Fuck!«, schreit Harry, als ich ihm die beiden kleinen Spitzen in das Fleisch drücke, meinen Mund über die Wunden lege und das warme, erregte Blut aus seiner Arterie sauge.
    Er bockt, um mich von sich zu stoßen, doch ich bin stärker.
    Viel stärker.
    Verärgert darüber, dass er das Spiel unterbrechen will, presse ich ihn mit einer Hand nieder. Ein leichter Schauer fließt über meine Finger und schon liegt er ruhig, die Augen ungläubig geweitet.
    Ich trinke von ihm, lasse jedoch gleichzeitig mein Becken kreisen und spüre ihn tief in mir.
    Süß und gleichzeitig würzig fließt der Lebenssaft meine Kehle hinab, Schatten tanzen vor meinen Augen. Dann kommt es mir zum ersten Mal.
    Gut und hart, sodass ich meine Lust hinausstöhne.
    Auch Harry kommt. Ich spüre, dass er das Kondom füllt.
    Doch noch habe ich nicht genug; im Gegenteil.
    Ich will mehr.
    Von ihm.
    Von seinem Blut.
    Seinem Sex.
    Und ich bekomme es, auch wenn Harry längst nicht mehr weiß, was er eigentlich will. Seiner Gegenwehr beraubt, unfähig, sich meinen Gelüsten zu entziehen, hat er doch Spaß, wie sein Seufzen und Stöhnen beweisen.
    Als ich schließlich erschöpft und in jeder Beziehung zufrieden zur Seite rolle, sieht das Bett aus, als hätte ich darin ein kleines Schlachtopfer dargebracht. Das Laken ist blutverschmiert und zerwühlt, die Kissen sind schweißnass.
    Harry liegt neben mir, die Augen zur Decke gerichtet. Sein Atem geht stoßweise, sein Glied ruht schlaff und nass auf seinen Schenkeln.
    Mehrere Kondome liegen herum. Zumindest soweit funktionierte mein Verstand noch. Durch den Biss können keine Erreger in seine Blutbahn gekommen sein, durch meine Scheidenflüssigkeit hätten sie jedoch übertragen werden können.
    »Scheiße, Laura«, bringt er nach ein paar Sekunden hervor. »Das war der geilste, schmerzhafteste und bizarrste Sex meines Lebens. Wie … Ich konnte mich nicht mehr bewegen.«
    »Ich sagte dir doch, dass ich eine halbe … Vampirin bin.« Ich betrachte mich im Spiegel. Die Zähne sind wieder so, wie ich sie kenne und auch meine Augen leuchten nicht mehr. »Nun ja, vielleicht auch dreiviertel.«
    »Aber wie ist das möglich? Laura, das ist …« Er schweigt, denn mir zu widersprechen wäre ziemlich sinnlos.
    »Eine lange Geschichte. Zu lange für dich. Du solltest duschen und gehen. Deine Frau wird sich Sorgen machen.«
    »Gehen? Ich … Laura, ich …«
    Überrascht drehe ich den Kopf. »Komm bloß nicht auf die Idee, mir deine unsterbliche Liebe zu schwören. Du hast eine Familie. Ich … Du wirst
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher