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Tödliche Versuchung

Tödliche Versuchung

Titel: Tödliche Versuchung
Autoren: Janet Evanovich
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Buch
    »Ich stehe vor so vielen Dilemmas, dass ich mich nicht einmal an alle erinnern kann«, meint Stephanie Plum, Kautionsjägerin und ehemalige Unterwäsche-Verkäuferin. Und tatsächlich herrscht in ihrem Leben derzeit kein Mangel an Problemen. Da ist zunächst einmal der Mord an dem Spross der kriminellsten Familie in Stephanies Heimatstadt Trenton. Ausgerechnet der attraktive Ranger soll Homer Ramos getötet haben, doch trotz seiner undurchsichtigen Geschäfte und unklaren Identität glaubt Stephanie nicht an Rangers Schuld. Und sei es nur, weil sein Bild im Lexikon unrer »Erotik, männliche« zu finden sein müsste. Und da liegt schon das nächste Problem, denn auch der unwiderstehliche Polizist Joe Morelli geht Stephanie nicht aus dem Kopf. Gemeinsam versuchen sie nun Ranger aufzuspüren, nur dass Stephanie nebenbei auch noch ein paar Kautionsflüchtlinge zu schnappen hat, einen äußerst anhänglichen Hund versorgen muss und ihre Großmutter im Auge behalten soll, die bei ihr eingezogen ist. Anlässe genug für die unerschrockene Schnüfflerin, diverse Autos zu Schrott zu fahren und sich mehrfach bis auf die Knochen zu blamieren. Von dem Chaos in ihrem Gefühlsleben gar nicht zu reden, als der verschwundene Ranger schließlich Kontakt mit ihr aufnimmt…
    Autor
    Janet Evanovich stammt aus South River, New Jersey, und lebt heute in Fairfax, Virginia. Sie hatte bereits eine Serie von romantischen Frauenromanen veröffentlicht, bevor sie sich dem Schreiben von Kriminalromanen zuwandte. Mit dem vorliegenden Fall hat sich die Zahl der von Kritik und Lesern begeistert gefeierten Stephanie-Plum-Romane bereits auf sechs erhöht. Ein siebter ist in Vorbereitung. Nähere Informationen zu Janet Evanovich und ihren Stephanie-Plum-Romanen unter www.evanovich.com.
    Von Janet Evanovich bei Goldmann lieferbar:
    Einmal ist keinmal (42877) · Zweimal ist einmal zu viel (42878) · Eins, zwei, drei und du bist frei (44581) · Aller guten Dinge sind vier (44679) · Vier Morde und ein Hochzeitsfest (54135)

Prolog
    Die schlimmsten Befürchtungen meiner Mutter haben sich bestätigt. Ich bin Nymphomanin. Ich bin verrückt, nach Männern, nach ganz vielen Männern. Vielleicht kommt es daher, dass ich in Wirklichkeit mit keinem einzigen richtigen Sex habe. Denn meistens führt mein heimliches Verlangen zu nichts. Wahrscheinlich ist es sowieso völlig daneben zu glauben, ich könnte es jemals mit Mike Richter treiben, dem Tormann der New York Rangers. Oder mit Indiana Jones.
    Andererseits wird mein Begehren von zwei Männern auf meiner Liste der Begehrenswerten erwidert. Das Problem ist nur, dass mir beide höllische Angst einjagen.
    Ich heiße Stephanie Plum. Ich bin Kopfgeldjägerin, und ich arbeite mit diesen beiden Männern zusammen. Beide haben mit Verbrechensbekämpfung zu tun. Der eine ist Polizist. Der andere verfolgt in dieser Beziehung einen eher unternehmerischen Ansatz. Weder der eine noch der andere hält sich gern an Regeln. Beide übertreffen mich in punkto ausgelebte Triebhaftigkeit um einiges.
    Jede Frau erreicht irgendwann den Punkt, wo es gilt, den Stier bei den Hörnern (oder einem anderen passenden Körperteil) zu packen und das Leben in die eigene Hand zu nehmen. Genau das habe ich gerade getan. Ich habe einen Telefonanruf getätigt und einen der beiden aufregenden Männer zu mir nach Hause bestellt.
    Jetzt überlege ich, ob ich ihn reinlassen soll oder nicht. Ich habe Angst, es könnte ein ähnliches Erlebnis werden wie damals, als ich neun Jahre alt war und meine WonderwomanPhantasie mit mir durchging. Es endete damit, dass ich vom Garagendach der Kruzaks fiel, Mrs. Kruzaks mit Preisen ausgezeichneten Rosenstrauch kaputtmachte, mir meine Shorts und geblümte Unterhose aufschlitzte und den restlichen Tag, ohne dass ich es merkte, mit entblößtem Hintern herumlief.
    Ich verdrehte im Geiste die Augen. Reiß dich am Riemen, Mädchen! Es gibt keinen Grund zur Nervosität. Hier vollzieht sich der göttliche Wille. Schließlich habe ich den Namen des Mannes heute Abend aus einem Hut hervorgezogen. Es war zwar nur eine Schüssel, aber trotzdem, hier handelt es sich um eine Begegnung der kosmischen Art, Na gut, in Wahrheit habe ich ein bisschen geschummelt und auf den Zettel gespickt. Na und? Manchmal muss man dem Schicksal eben auf die Sprünge helfen. Ich meine, wenn ich mich auf das Schicksal verlassen könnte, hätte ich diesen blöden Anruf ja nicht zu machen brauchen, oder?
    Außerdem spricht einiges für mich.
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