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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream
Autoren: Kayla Kandrick
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glaube,
es geht ihr dort, wo sie jetzt ist, besser«, äußere
ich, nachdem ich mich geräuspert habe, um nicht loszuweinen.
    »Da
magst du Recht haben, Alison«
    »Sag
doch bitte Allie, das ist mir lieber, Gramps«, sage ich leise.
»Weißt du schon, wie lange du bleiben musst?«,
frage ich dann.
    Sie
schüttelt den Kopf. »Nein, das weiß ich noch nicht,
aber Dr. Matthews meinte, dass es nicht so lange dauert, weil ich ja
noch nicht so alt bin.«
    Meine
Großmutter ist 61 Jahre alt. Sie hat meine Mum mit 18 bekommen,
Mum hat mich auch mit 17 bekommen und na ja, ich bin 26, ergibt 61.
»Der sollte gleich sowieso vorbeikommen. Die Krankenschwester
wollte ihn herschicken«, gebe ich zurück.
    »Hast
du schon eine Bleibe?«, möchte Gramps wissen.
    »Ich
hatte gedacht, dass ich bei dir wohnen kann. Du hast doch Platz auf
dem Cottage oder nicht?«, antworte ich.
    Sie
nickt. »Ja, dein Zimmer existiert noch, allerdings habe ich es
irgendwann zum Gästezimmer umfunktioniert.«
    Ich
lächele sie an. »Ist doch egal. Hauptsache ist, dass du
ein Bett für mich hast.«
    Gramps
hebt ihre Hand an meine Wange. »Ich freue mich darauf, dich
besser kennenzulernen, Allie. Schade, dass deine Mutter nicht bei uns
sein kann. Und es tut mir leid, dass ich dir diese Umstände
bereite, dich vom Arbeiten abhalte und du so viel Geld für den
Flug bezahlen musstest«, sagt sie leise.
    »Gramps,
ich … habe meinen Job vor Kurzem verloren, meinen
Lebensgefährten auch und habe genug Ersparnisse, um einige Zeit
über die Runden zu kommen. Außerdem habe ich mir überlegt,
mir hier einen Job zu suchen, damit ich dir helfen kann.«
    Auf
ihren Zügen breitet sich ebenfalls ein Lächeln aus. »Das
wäre schön, immerhin bist du die einzige Familie, die ich
noch habe.«
    Ich
beuge mich zu ihr und hauche einen Kuss auf ihre Wange. »Wir
werden sehen, was sich machen lässt«, flüstere ich.
    Es
klopft an der Tür, doch bevor eine von uns etwas sagen kann,
öffnet sie sich schon und ein wahrer Gott im Arztkittel kommt
herein. >Sexy< , schreit meine innere Stimme. Der Mann
ist wirklich purer Sex. Er ist groß, hat halblange blonde
Haare, die in einem Haarband stecken, maskuline Züge und eisig
blaue Augen. Er ist total heiß. »Guten Tag, Mrs.
Winchester«, grüßt er meine Großmutter,
während ich aufstehe. Er kommt näher.
    »Hallo,
Dr. Matthews«, erwidert sie lächelnd. »Darf ich
Ihnen meine Enkelin, Alison, vorstellen?«
    Daraufhin
schaut er mich an. »Guten Tag, Ms. Winchester«, begrüßt
er auch mich und reicht mir eine Hand, die ich ergreife und
schüttele.
    »Guten
Tag, Dr. Matthews.« Ich hoffe, dass ich nicht zu müde
aussehe, weil ich diesen höllisch langen Flug und schlaflose
Stunden hinter mir habe.
    »Also,
Mrs. Winchester«, beginnt er schließlich und sieht meine
Großmutter an. »Die Operation ist sehr gut gelaufen,
allerdings müssen Sie noch mindestens zwei Wochen hier bleiben,
wegen der weiteren Behandlung. Außerdem müssen Sie danach
in eine Reha Klinik, damit Sie sich auch wieder richtig bewegen
können.«
    »Wie
lange wird die Behandlung meiner Großmutter dauern?«,
frage ich, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie lang mein
Aufenthalt wird.
    Dr.
Matthews blickt mich an, gleich in meine Augen, was mich fast
schmelzen lässt. »Dazu kann ich keine genauen Angaben
machen, das kommt darauf an, wie der Bruch heilt und die
Krankengymnastik wirkt.«
    Ich
seufze. »Haben Sie eine ungefähre Prognose?«
    Er
blättert in Gramps‘ Akte. »Da dies der zweite
Hüftbruch Ihrer Großmutter ist und der erste circa sechs
Wochen zum Heilen gebraucht hat, bis sie wieder laufen konnte …
gehe ich wieder von sechs Wochen aus«, antwortet er.
    »Solange
kann ich unmöglich im Krankenhaus bleiben, sonst verpasse ich
die Highland-Games«, mischt Gramps sich ein.
    Ich
verdrehe die Augen. »Sechs Wochen also … Gibt es eine
Möglichkeit, dass meine Großmutter die Reha ambulant
macht?«
    Daraufhin
nickt er. »Die Möglichkeit besteht, wenn alles gut
verheilt. Aber darüber können wir gerne in ein bis zwei
Wochen noch mal sprechen.«
    »Okay,
danke, Dr. Matthews.« Danach schaue ich Gramps an. »Du
hast es gehört, ich auch, also wirst du mich die nächsten
eineinhalb Monate am Hals haben«, lasse ich sie grinsend
wissen.
    Sie
murmelt nur etwas vor sich hin, dann lächelt sie uns an. »In
Ordnung.«
    »Ich
muss dann wieder weiter, Mrs. Winchester, Ms. Winchester.« Er
schenkt uns ein charmantes Lächeln, dann lässt er
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