Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1542 - Mission auf Vaar

Titel: 1542 - Mission auf Vaar
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Mission auf Vaar
     
    Zwei ES-Sucher unterwegs - die Spur führt ins Pharyx-System
     
    von H. G. Ewers
     
    Gegenwärtig, d. h. im Sommer des Jahres 1171 NGZ, beträgt die Lebenserwartung der Zellaktivatorträger nur noch wenig mehr als sechs Jahrzehnte, nachdem ES die lebenserhaltenden Geräte zurückgefordert hatte.
    Es ist klar, daß die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muß, denn ES gewährte den ZA - Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende und nicht nur weniger als drei zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben. Die Superintelligenz aufzufinden, mit den wahren Fakten zu konfrontieren und dadurch wieder die eigene Lebensspanne zu verlängern, ist natürlich allen Betroffenen und denen, die ihnen nahestehen, ein Anliegen von vitalem Interesse. Und so läuft bereits seit geraumer Zeit die Suche nach ES auf vollen Touren.
    Dabei wird allen an der Suche Beteiligten die Dringlichkeit des Problems immer bewußter. Die Superintelligenz muß in großen Schwierigkeiten stecken, denn sonst hätte sich zweifellos längst ein echter Kontakt herstellen lassen können.
    So aber ist es bislang nur zu Manifestationen gekommen, die sich auf Wanderer beziehen, oder es wurden Nachrichten empfangen, die auf die Heimstatt von ES hindeuten. Eine derartige Nachricht erreicht auch den Nakken Willom und Eirene/Idinyphe, Perry Rhodans Tochter, und veranlaßt die beiden zur MISSION AUF VAAR ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Idinyphe - Perry Rhodans Tochter fliegt nach Vaar.
    Willom - Idinyphes Mentor.
    Sato Ambush - Der Pararealist benachrichtigt Rhodan.
    Zülüyt und Hethar Vudam - Bewohner der Freihandelswelt Vaar.
    Raman Ukbar - Abgesandter einer Weltraumstadt
    1.
     
    Der Gejagte hielt inne. Seine Sinne tasteten die nähere und die weitere Umgebung ab. Undeutlich nahm er die Ausstrahlung seines Verfolgers wahr. Danach zu urteilen, befand er sich in der Nähe eines Chemielabors. Doch er bewegte sich nicht zielstrebig, sondern irrte hin und her.
    Der Gejagte entspannte sich. Anscheinend hatte sein Verfolger die Spur verloren.
    Doch da verharrte die Quelle der Ausstrahlung plötzlich. Kurz darauf setzte sie sich wieder in Bewegung. Sie näherte sich ziemlich schnell einem der zahlreichen Verbindungstunnels, die beim Ausbau der Anlage für den Transport von Material geschaffen worden waren.
    Das war genau die Richtung, in die der Gejagte geflohen war. Ihm war nicht klar, wie sein Verfolger ihm so schnell auf die Spur gekommen war. Er mußte es einfach als Tatsache akzeptieren.
    Eine Weile beobachtete er noch, dann wandte er sich dem Eingang eines Montagetrakts zu. Das Schott öffnete sich auf den von ihm abgestrahlten Impuls hin und schloß sich hinter ihm wieder. Mit mäßiger Geschwindigkeit schwebte er zwischen unterschiedlichen Automatblöcken hindurch. Die Geräte waren zur Zeit nicht in Betrieb.
    Deshalb gingen von ihnen keinerlei Emissionen aus.
    Nach kurzem Nachdenken aktivierte er die Automatblöcke mit Hilfe seines Impulsgebers. Es war ihm egal, daß die Geräte eine völlig sinnlose Tätigkeit ausübten, da sie nicht mit Material beschickt waren.
    Alles, was sie produzierten, waren normal- und hyperenergetische Emissionen. Das war auch alles, was er brauchte, um die Wahrnehmungen des Verfolgers irrezuführen.
    Rasch eilte er weiter. Durch das nächste Schott kam er in ein Materiallager.
    Hier standen und lagen solche Ersatzteile wie Antigravprojektoren für Lifte, Schottelemente, Zeitschaltungen und die entsprechenden syntronischen Steuerelemente, um nur einiges zu nennen. Normalerweise wurden damit die Automatblöcke der Montagehalle beschickt.
    Der Gejagte schwebte auch hier hindurch, ohne sich aufzuhalten. Er erreichte einen Trakt mit Biolabors. Dort verharrte er, um seine nächsten Schritte zu überdenken.
    Der Verfolger ließ ihm jedoch nicht die Zeit, die er dazu benötigt hätte. Die Quelle seiner charakteristischen Ausstrahlung befand sich plötzlich innerhalb des übernächsten Labors. Er hatte demnach eine Möglichkeit gefunden, eine Abkürzung zu benutzen, um seinem Opfer den Weg abzuschneiden.
    Das war schlecht. Dem Gejagten lief die Zeit davon. Er durfte sich nicht auf ein langes Versteckspiel einlassen, aber er konnte auch keine Gewaltanwendung riskieren. Eigentlich gab es nur noch eine Möglichkeit für ihn. Er konzentrierte sich auf die allgegenwärtige, superhochfrequente Hyperstrahlung Anansars und stellte fest, daß die Dunkelheit im Zentrum der Akkretionsscheibe dicht davor stand,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher