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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream
Autoren: Kayla Kandrick
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werden
möchte.«
    »Du
meinst, du würdest sicher Gefühle entwickeln und der Kerl
nicht?«, möchte sie wissen.
    »Ja,
davon bin ich überzeugt.« Inzwischen sind wir ins
Wohnzimmer gegangen und sitzen auf der Couch. »Möchtest du
etwas trinken?«, frage ich dann, um dieser Unterhaltung für
ein oder zwei Minuten aus dem Weg zu gehen.
    »Wenn
du hast, nehme ich eine Cola«, antwortet Cara.
    Lächelnd
nicke ich und stehe auf, um in die Küche zu gehen. Dort hole ich
eine Flasche Cola light und zwei Gläser, womit ich wieder zu
Cara laufe.
    »Ich
verstehe dich nicht, Allie«, sagt sie auf einmal.
    »Warum
nicht?«, frage ich irritiert.
    »Na
ja, du willst Nähe und Sex, aber keine Affäre.«
    »Ja,
weil ich eine Beziehung möchte. Ich bin 26 und will langsam
sesshaft werden. Heiraten, Kinder bekommen, glücklich sein und
mit dem Mann alt werden«, erwidere ich.
    »Das.
Ist. So. Altmodisch«, echauffiert sie sich, weshalb ich die
Augen verdrehe.
    »Ich
wusste, dass du die falsche Ansprechperson dafür bist«,
obwohl es ernst ist, schmunzele ich doch, da ihr Gesichtsausdruck
völlig entgleist ist.
    »Vermutlich
hast du Recht«, meint sie nickend und trinkt einen Schluck.
»Hast du jetzt alles zusammengepackt?«
    »Ja,
ich habe den Koffer voll, mein Handcase und in meiner Handtasche sind
meine Reisepapiere. Dadurch, dass ich beide Staatsangehörigkeiten
habe, muss ich glücklicherweise kein Visum beantragen«,
antworte ich.
    »Zum
Glück, sonst würde es wohl noch ein paar Tage länger
dauern, bis du zu deiner Großmutter fliegen könntest. Wie
lange willst du denn genau bleiben?«, möchte Cara wissen.
    »Ich
denke, erst mal werde ich sechs Wochen bei ihr bleiben, ob ich meinen
Aufenthalt dann verlängere, entscheide ich, wenn ich weiß,
wie es ihr geht und ob sie noch Hilfe braucht«, entgegne ich.
    »Und
vielleicht träumst du einen schottischen Traum«, grinst
sie.
    »Was
meinst du damit?«, frage ich verwirrt.
    »Vielleicht
findest du wirklich den muskelbepackten Highlander, der dich auf
Händen trägt«, kichert sie.
    Ich
lache leise. »Warten wir es ab, aber ich halte dich auf dem
Laufenden, was den Highlander betrifft.«
    Dann
steht sie auf. »Gut und melde dich bitte, wenn du gut in
Edinburgh angekommen bist. Ich muss jetzt wieder nach nebenan, da ich
nachher Besuch bekomme.«
    »Sollte
ich mit Ohropax schlafen?«, erkundige ich mich lächelnd.
    »Wäre
keine schlechte Idee, aber wir werden nicht laut sein, da du ja
morgen früh los musst«, antwortet sie und zeigt mir
ebenfalls ein Lächeln.
    »Ich
bringe dich noch zur Tür.« Ich erhebe mich auch und bringe
Cara zur Wohnungstür, wo wir uns mit einer Umarmung voneinander
verabschieden.
    »Pass
gut auf dich«, sagt sie, dabei klingt sie traurig, immerhin
sehen wir uns ja jetzt über mehrere Wochen nicht.
    »Du
auch auf dich und wir werden telefonieren, dann bleibe ich eben
länger wach oder stehe früher auf, damit wir wegen der
Zeitverschiebung keine Probleme bekommen«, lächele ich.
    »Bis
bald, Allie.«
    »Bis
bald.« Dann verschwindet Cara in ihr Apartment und ich schließe
die Tür wieder. Ich lehne mich gegen das Holz und sehe in meine
Wohnung. Hier hält mich wirklich nichts mehr, deshalb freue ich
mich auf den langen Aufenthalt in Schottland. Vielleicht erfüllt
sich der ‚schottische Traum‘, von dem Cara gesprochen
hat. Toll wäre es wirklich.
    ❤❤❤

Kapitel
3

    Hallo,
Schottland. Vor einer Stunde bin ich angekommen und warte auf mein
Gepäck, das immer noch nicht auf dem Fließband aufgetaucht
ist. Meine Gedanken kreisen um meine Großmutter, die sicher
ziemlich grummelig ist, weil sie im Krankenhaus ist und bestimmt
operiert wurde oder noch wird. Nachdem mein Vermieter die nächsten
zwei Monatsmieten von mir bekommen hat und Cara sich einverstanden
erklärt hatte, auf meine Wohnung aufzupassen, bin ich beruhigt
hergeflogen. Ich sehe meinen Koffer und atme erleichtert auf.
Immerhin befinden sich auch mein Laptop und meine Kamera darin, falls
ich Fotos machen möchte. Ich muss mir bloß Adapter kaufen,
damit ich beides auch aufladen kann, sonst bin ich aufgeschmissen.
Auch wenn ich jetzt in Schottland bin, ich möchte weiter
Bewerbungen schreiben, falls ich mich zum Bleiben entscheide, kann
ich mich ja auch hier bewerben. Ich hole meinen Trolley vom
Gepäckband und gehe dann zum Ausgang. Jetzt muss ich bloß
noch ein Taxi zum Krankenhaus bekommen, damit Gramps mir den
Schlüssel für ihr Haus gibt. Ich erinnere mich kaum noch
daran, obwohl
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