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My scottish Dream

My scottish Dream

Titel: My scottish Dream
Autoren: Kayla Kandrick
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»Aye, der bin ich. Dann sind Sie Alison?«, möchte
er wissen und lächelt mich an.
    »Ja,
die bin ich. Können Sie mich reinlassen? Ich bin wirklich
hundemüde«, erwidere ich.
    »Sicher,
Alison.« Angus lächelt mich an. »Darf ich Ihren
Koffer nehmen?« Dann streckt er schon die Hand aus und ich
ziehe meine weg, um eine Berührung zu vermeiden.
    »Danke,
Angus.« Er nimmt mein Gepäck und bringt mich zum Haus, das
von Efeu bedeckt. Hoffentlich gibt es keine Spinnen im Haus, sonst
renne ich wieder kreischend heraus.
    Angus
sieht mich an, als ich neben der Tür darauf warte, dass er sie
öffnet. »Ihre Großmutter hat mir viel von Ihnen
erzählt«, sagt er.
    Ich
hebe eine Augenbraue. »Das können aber nur sehr alte
Geschichten gewesen sein, da ich sie seit etlichen Jahren nicht mehr
gesehen habe«, erwidere ich irritiert.
    »Die
Fotos, die sie mir gezeigt hat, schienen recht aktuell zu sein, aber
um ehrlich zu sein, diese Aufnahmen werden Ihnen nicht gerecht«,
grinst er, dann schließt er auf und lässt mich rein.
Endlich!
    Langsam
nickend gehe ich hinein und drehe mich zu ihm um.
    »Wo
soll ich das Gepäck abstellen?«, fragt Angus.
    »Lassen
Sie es einfach hier stehen, ich trage es gleich nach oben«,
antworte ich freundlich.
    Daraufhin
schüttelt er den Kopf. »Ich bringe den Koffer hoch, der
ist ja viel zu schwer für sie.« Danach geht er schon
weiter und trägt meinen Trolley die Treppe hoch.
    Ich
folge ihm. »Ich schlafe im Gästezimmer«, sage ich.
    »Ich
weiß, Quania hat es mir vorhin am Telefon gesagt.« Er ist
wirklich schnell und ich komme kaum mit. Gut, ich komme aus einer
Stadt, deren öffentlichen Verkehrsmittel gut vernetzt sind, und
war noch nie besonders sportlich, deshalb komme ich keuchend oben an.
Angus ist schon weiter gegangen.
    Dann
drehe ich mich einmal um meine eigene Achse, als er aus meinem
Schlafzimmer kommt und mich anlächelt. »Steht jetzt in
Ihrem Zimmer. Ich komme morgen wegen der Gartenpflege vorbei, nicht,
dass Sie sich erschrecken, wenn ich durchs Haus laufe, weil ich mir
die Geräte aus dem Keller hole«, lässt er mich
wissen.
    »Okay,
solange Sie nicht um 8 Uhr einen Riesenradau machen, ist alles Okay.«
    »Bis
morgen, Alison.«
    »Bis
dann, Angus.« Er geht zur Treppe und runter, als mir einfällt,
dass ich den Schlüssel brauche.
    Ein
weiteres Mal folge ich ihm. »Angus?«, rufe ich, als ich
die Stufen beinahe runter renne.
    Er
dreht sich am Fuß der Treppe um, weshalb ich in ihn laufe. »Oh
Gott, entschuldigen Sie«, stammele ich und taumele zurück.
»Der Schlüssel, Gramps sagte, dass Sie ihn mir geben.«
    Er
schmunzelt und reibt sich die Brust, in die ich voll reingeknallt
bin. »Ich gebe Ihnen morgen die Hausschlüssel, ich muss ja
reinkommen, damit ich die Gartenarbeit machen kann«, erwidert
er.
    »Okay,
und wenn ich später noch mal raus will, melde ich mich bei Ihnen
ab und bei meiner Rückkehr wieder an?«, frage ich.
    »Wenn
Sie wollen, fahre ich gleich noch in die Stadt und lasse Ihnen einen
Satz Schlüssel nachmachen«, bietet er an.
    »Das
wäre toll«, sage ich, dabei hoffe ich, dass mir die Röte
nicht im Gesicht steht, denn meine Wangen sind heiß.
    Angus
sieht auf seine Uhr. »Okay, dann bin ich so in einer Stunde
wieder da. Warten Sie auf mich? Quania sagte, dass Sie müde
sind.«
    »Ich
warte«, erwidere ich.
    »Gut,
also bis nachher.«
    »Ja,
bis dann.« Ich bringe ihn zur Tür, dann gehe ich ins
Wohnzimmer und setze mich auf die Couch.
    Angus
ist wirklich sehr gut aussehend. Neben seinen vielen Muskeln, die ich
wirklich anziehend finde, sind seine Augen goldbraun,
bernsteinfarben. Sein Lächeln ist charmant und lässt ihn
strahlen. Bloß die Narbe, die er über dem Auge hat, zeigt,
dass er ebenfalls nicht perfekt ist.
    Während
ich über ihn nachdenke, lehne ich mich zurück und schließe
die Augen. Dann dauert es nicht mehr lange und ich bin eingeschlafen.
    ❤❤❤

Kapitel
4

    Am
nächsten Morgen wache ich in meinem Bett auf.
    »Wie
bin ich hierher gekommen?«, frage ich mich leise.
    Dann
stehe ich auf und stelle mit Schrecken fest, dass ich bloß noch
meine Unterwäsche trage. Vielleicht bin ich im Halbschlaf hier
hoch gewandert, habe mich ausgezogen und bin ins Bett gefallen. War
Angus eigentlich da?
    Gähnend
gehe ich an meinen Koffer, hole mir frische Kleidung heraus und mache
mich auf die Suche nach dem Bad, das ich nach ein paar Minuten finde.
Ich wusste nicht mehr, dass Gramps‘ Haus so groß ist. Ich
dusche eilig, weil schon nach
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