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Mord auf Raten

Mord auf Raten

Titel: Mord auf Raten
Autoren: Andreas Franz
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Aussehen, bauten ein zusätzliches Bad ein … Und sie verlangten für diese sechs Wochen harter Arbeit nichts als ein gutes Essen und ein paar Flaschen Bier, schließlich waren sie keine Schwarzar-beiter,sondern nur Kollegen, die Freude an dieser Arbeit hatten – behauptete zumindest Brandt (wer’s glaubt!) …
    Und zu guter Letzt kamen noch die neuen Möbel, die Brandt mit Andrea sowie Sarah und Michelle ausgesucht hatte und mit denen endgültig der Muff der Vergangenheit aus der Wohnung verschwand. Sein Konto war zwar heillos überzogen, aber das kümmerte ihn wenig, er war schließlich Beamter.
    Kurz nach Prozessende stand am Abend des 19. Dezember 2003 ein großes, rechteckiges, schmales Paket vor Brandts Wohnungstür. Auf der Verpackung war kein Absender vermerkt, nur in großen Lettern der Name Peter Brandt. Als er es auspackte, musste er lächeln. Es war das Bild aus Wedels Wohnzimmer, das ihm am besten gefallen hatte, das Bild mit den beiden älteren Frauen, die auf das Meer schauten. Auf der Rückseite klebte ein Umschlag. Brandt öffnete ihn und las den Brief.
Lieber Herr Brandt,
ich möchte Ihnen nur kurz danken für alles,
was Sie für meinen Mann getan haben. Ich hoffe,
Sie empfinden mein kleines Geschenk nicht als
Bestechung, wie könnte ich Sie auch jetzt noch
bestechen, nachdem alles vorüber ist.
Ich würde mich freuen, wenn Sie es annehmen
würden, sofern Sie dürfen.
Mit herzlichen Grüßen
Christine Wedel
    Dann werde ich mal einen schönen Platz für dich aussuchen, dachte er. Als Andrea das Bild sah, sagte sie: »Wow, wie kommst du denn zu dieser Ehre?«
    »Keine Ahnung. Darf ich es überhaupt behalten, oder ist das illegal?«
    »Das fragst du mich? Also Bestechung ist doch nur, wenn du etwas bekommst und jemand eine Gegenleistung dafür erwartet, oder?«
    »Genau.«
    »Erwartet sie eine Gegenleistung?«
    »Nein.«
    »Warum fragst du mich dann noch? Wo hängen wir’s hin? Ich denke, es würde sich hervorragend über dem Fernseher machen. Es ist sogar der perfekte Platz. Oder?«
    »Ganz deiner Meinung.«
    Die Weihnachtsferien kamen und mit ihnen die Reise nach Gran Canaria. Drei Wochen Erholung pur für Brandt, Andrea, Sarah und Michelle. Drei ganze Wochen, in denen Offenbach Lichtjahre entfernt war.

Im Knaur Taschenbuch Verlag sind bereits folgende Bücher des Autors erschienen:
    Der Finger Gottes
    Die Bankerin
    Tod eines Lehrers
     
    Die Julia-Durant-Krimis
    Jung, blond, tot
    Das achte Opfer
    Letale Dosis
    Der Jäger
    Das Syndikat der Spinne
    Kaltes Blut
    Das Verlies
     
     
    Über dieses Buch:
    Der Arzt Jürgen Kaufung wird erstochen in seiner Praxis aufgefunden. Er hinterlässt eine Schar von trauernden schönen Frauen, die sich von dem erfolgreichen Arzt nicht nur medizinisch behandeln ließen. Alle sind erschüttert über den Tod von Jürgen Kaufung, und keiner ist ein Mord zuzutrauen. Da scheint Kommissar Brandt eine erste heiße Spur zu haben, die ihn zu dem Galeriebesitzer Klaus Wedel, dem besten Freund Kaufungs, führt. Doch er kann seinen Verdacht nicht beweisen, denn der Täter hat so gut wie keine Spuren am Tatort hinterlassen. Für Staatsanwältin Elvira Klein steht bald fest, dass es sich um die Tat eines Junkies handeln muss, der Geld für seine Sucht brauchte.
    Doch dann wird Klaus Wedel ebenfalls ermordet. Gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Morden?
    Der Autopsiebericht enthüllt eine heiße Information: Klaus Wedel war HIV-positiv, und Brandt sieht den Fall nun mit ganz anderen Augen. Doch Katharina Wedel, die er zunächst verdächtigt, erklärt nur, dass sie eine offene Ehe geführt hätten und ihr Mann natürlich viele Affären gehabt habe …
     
    Über den Autor:
    Andreas Franz wurde 1954 in Quedlinburg geboren. Er hat als Übersetzer für Englisch und Französisch gearbeitet und war jahrelang als Schlagzeuger tätig. Seine große Leidenschaft war aber von jeher das Schreiben. Und das zu Recht, wie u. a. sein Erfolgsroman
Jung, blond, tot
bezeugt. Seine Maxime: »Die Leser fesseln und trotzdem (vielleicht) zum Nachdenken anregen (aber nie den Zeigefinger erheben!).« Andreas Franz ist verheiratet und hat fünf Kinder.
    Besuchen Sie auch die Homepage des Autors: www.andreas-franz.org

 
     
     
     
     
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    Originalausgabe April 2005
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