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Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Titel: Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)
Autoren: Volker Ferkau
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gedauert, Connor und die anderen von den Fesseln zu befreien. Manches lief durcheinander, Aichame weinte und drückte sich an Connor, Ceyda war bei ihren Eltern, Darius herzte Bluma, Bob und Saymoon waren mit den Drachen beschäftigt.
    Bluma, die einst auch mit den mystischen Flugwesen denken konnte, versuchte ebenfalls Kontakt herzustellen, doch es gelang ihr nicht.
    Ihr Vater konnte sich kaum noch beherrschen. Er sprang umher, seine Augen blitzten, auch der sonst so geduldige Saymoon wirkte aufgeregt und eindeutig nicht entspannt.
    »Soviel ich weiß, habt ihr den Weisungen eurer Reiter Folge zu leisten!«, brüllte Bob und mehrere Köpfe drehten sich erschrocken zu ihm. Er grinste und winkte ab.
    Wir taten es, Bob. Doch wir flogen mit einer Absicht, der du zugestimmt hast. Was wir tun konnten, war euer Leben zu retten.
    Bob schnaufte und schüttelte den Kopf. Es gab nichts mehr zu sagen, zu schimpfen, zu brüllen. Diese Drachen waren uneinsichtig, und ja ... sie hatten ihnen allen das Leben gerettet. Konnte er mehr verlangen? Klar war, dass es so nicht weiterging. Er war nicht bereit, Mittland zu zerstören, sondern suchte wie sie alle nach einer friedvollen Lösung.
    Wie, bei den Göttern, konnten sie den ursprünglichen Zustand wieder herstellen?
    Wie konnten sie Mittland wieder auf die richtige Seite drehen? Wie eine Münze. Auf der einen Seite Feuer, auf der anderen Seite eine Blüte.
    Wo fanden sie die magischen Möglichkeiten, oder mussten sie tatsächlich akzeptieren, dass Mittland für alle Zeiten ein stinkender , dunkler Pfuhl geworden war?
    » Ich glaube, die Lösung liegt unter Wasser«, sagte Bluma leise, als habe sie die Gedanken ihres Vaters erraten.
    » In Aquita?«, murmelte Bob deprimiert. Er saß auf dem Hintern im Sand und zeichnete mit den Fingern Figuren. Es stank erbärmlich nach verbranntem Fleisch und Holz, hinzu kam der Geruch von glühendem Stahl.
    » Aquita ist der einzige Ort, der friedvoll ist, sauber und ... magisch.«
    Bob nickte. »Wäre es so, wüsste Sheng das. Er würde es uns sagen.«
    » Vielleicht hat er einen Grund, es zu verschweigen.«
    Bob zog die Brauen in die Höhe. »Noch immer meine Kleine, die um die Ecke denkt?«
    Darius gesellte sich zu ihnen. Er kniete sich hin. »Du warst sehr tapfer, Häuptling.«
    » Und was hat es genutzt?«
    » Du warst uns allen ein Vorbild.«
    Bob grinste schräg.
    Frethmar kam herbei, gefolgt von Connor. Der König des alten Dandoria sagte: »Wir haben viel zu besprechen.«
    » Und wir haben Hunger«, fügte Frethmar hinzu. »Wo können wir etwas finden?«
    » Vielleicht gibt es ja einige gegrillte Crocker«, grummelte Bob und schoss einen harten Blick in den Himmel, wo die Drachen auf dem Wind lagen wie Falken. »Würde mich nicht wundern, schließlich ist die Insel eine einzige große Bratpfanne.«
    » Vergiss nie, dass es sich nicht um dein Fuure handelt«, sagte Frethmar. »Sie zerstörten das Fuure einer anderen Welt. Einer bösen schlechten Welt. Glaube mir ... du hast nicht erlebt, wie es auf dem Gefangenenschiff zuging. Connor sagte, bei Fat Orloff hätte er sich wohler gefühlt, und das will was heißen.«
    » So schlimm?«, fragte Bluma.
    » Schlimmer«, antwortete der Zwerg.
    Aichame schlenderte zu ihnen. Nun wirkte sie wieder wie jene sanfte Frau, die sie kannten. Sie hatte einen Teil ihrer Persönlichkeit gezeigt, mit dem niemand gerechnet hatte. Sie hätte dem Drachen den Hals gebrochen, daran zweifelte niemand. Vermutlich war sie noch zu ganz anderen Dingen fähig, wenn der Zorn sie überkam.
    Haker zupfte an seinem roten Stirnband und versuchte, ein freundliches Gesicht zu machen. Aichame und Saymoon, die den hageren Albino zuvor noch nie gesehen hatten, warfen sich Blicke zu.
    » Wer immer uns leitet, hat ein Interesse daran, dass wir stets wieder zusammenfinden«, sagte er mit seiner scharfen hellen Stimme.
    » Nicht alle, Weißling«, unterbrach Ceyda. »Wo sind Trevor und Steve?«
    » Steves Verbleib ist ein großes Geheimnis. Trevor ist bei seinem Lehrherrn geblieben, einem Mann namens Grodon auf Dalven. Übrigens ein genialer Kämpfer.« Frethmar nickte. »Vermutlich der beste Kämpfer, den ich jemals erlebte. Er beherrscht eine Kampfkunst, die völlig fremdartig ist.«
    » Das aus deinem Mund?«, fragte Haker.
    » Hat schon mal jemand dein Messer gefangen?«
    Haker machte dünne Lippen und schüttelte den Kopf.
    Wir müssen weiter, mein Reiter!
    Bobs Kopf schoss hoch. »Fliegt weg. Ruht euch aus. Wir brauchen eine
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