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MASH

Titel: MASH
Autoren: Richard Hooker
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schließlich.
    »Ihr zwei scheint zwar seltsame Vögel zu sein, aber wenn ihr anständig arbeitet, bin ich bereit, ein Auge zuzudrücken. Ansonsten kriegt ihr's mit mir zu tun.«
    »Na bitte, was ich dir gesagt habe«, sagte Hawkeye zu Duke.
    »Kluges Kind«, antwortete Duke.
    »Keine Angst, Colonel. Ab nun sind Duke und Hawkeye da«, sagte Hawkeye.
    »Ja, das werden Sie bis morgen früh schon merken«, antwortete Henry.
    »Ihr Dienst beginnt heute abend um neun. Ich habe eben Meldung erhalten, daß die Kerle1 Kelly Hill angegriffen haben.«
    »Wir sind bereit«, sagte Hawkeye.
    »Jawohl«, bekräftigte Duke.
    »Sie teilen das Quartier mit Major Hobson«, sagte Henry. »O'Reilly?«
    »Sir?« sagte Radar O'Reilly. Er stand bereits neben dem Colonel, denn er hatte die Nachricht empfangen, ehe sie gesendet worden war.
    »Lassen Sie das, O'Reilly«, sagte Henry. »Sie machen mich nervös.«
    »Sir?«
    »Bringen Sie die Offiziere ...«
    »In Major Hobsons Zelt«, vollendete Radar.
    »Hören Sie auf damit, O'Reilly«, sagte Henry.
    »Sir?«
    »Ach, haun Sie ab«, sagte Henry.
    Solcherart führte Radar O'Reilly, der als erster von ihrer Ankunft gewußt hatte, die Captains Pierce und Forrest in ihr neues Domizil. Im Augenblick war Major Hobson nicht im Zelt. Hawkeye und Duke suchten sich einen Schlafsack und legten sich hin. Sie waren eben am Einschlafen, als sich die Zelttür öffnete.
    »Willkommen, Kameraden«, erscholl eine dröhnende Stimme. Ihr folgte ein mittelgroßer Major, der mit herzlichem Lächeln eintrat und den beiden kräftig die Hand schüttelte.
    Major Hobson war fünfunddreißig Jahre alt. Er hatte längere Zeit allgemeine Medizin praktiziert, besaß auch etwas Erfahrung als Chirurg und hatte jeden Sonntag in einer Kleinstadt des Mittleren Westens in der Herz-Jesu-Kirche gepredigt. Der Krieg hatte ihn mit einer Aufgabe betraut, für die ihm die Voraussetzungen fehlten, und ihn mit Menschen zusammengeführt, die er nicht verstehen konnte.
    »Wir sind alle froh, daß Sie hier sind«, setzte er an. »Möchten Sie sich unsere Einheit ansehen?«
    Sie betraten die Kantine. Etwa ein Dutzend Männer saßen an einem der langen rechteckigen Tische. Die beiden nahmen an einem freien Tisch Platz und wurden von einem koreanischen Jungen bedient, der grüne Baumwollhosen und eine einstmals weiße Jacke trug.
    Während sie aßen, wurden sie neugierig gemustert. Schließlich stand ein Mann vom Nebentisch auf und kam auf sie zu. Er war etwa einssiebzig groß, rundlich, mit beginnender Glatze. Gesicht und Augen waren gerötet.
    Am Hemdkragen trug er silbernes Eichenlaub. Er machte einen besorgten Eindruck.
    »Ich bin Colonel Blake«, sagte er und sah sie mißtrauisch an. »Seid ihr auf der Durchfahrt?«
    »Nein«, antwortete Hawkeye. »Wir sind hierher versetzt worden.«
    »Irren Sie sich auch nicht?« fragte der Colonel.
    »Sie haben zwei tüchtige Leute verlangt. Da sind wir«, sagte Duke.
    »Wo waren Sie so lange? Ich habe Sie schon zu mittag erwartet.«
    »Wir sind in einer Schnapsbude eingekehrt«, klärte Duke ihn auf.
    »Zeigen Sie mir Ihre Papiere.«
    Sie beobachteten den Colonel, der die Papiere durchsah und sie dann nochmals zweifelnd betrachtete.
    »Tja, die Papiere haben schon ihre Richtigkeit«, sagte Henry schließlich.
    »Ihr zwei scheint zwar seltsame Vögel zu sein, aber wenn ihr anständig arbeitet, bin ich bereit, ein Auge zuzudrücken. Ansonsten kriegt ihr's mit mir zu tun.«
    »Na bitte, was ich dir gesagt habe«, sagte Hawkeye zu Duke.
    »Kluges Kind«, antwortete Duke.
    »Keine Angst, Colonel. Ab nun sind Duke und Hawkeye da«, sagte Hawkeye.
    »Ja, das werden Sie bis morgen früh schon merken«, antwortete Henry.
    »Ihr Dienst beginnt heute abend um neun. Ich habe eben Meldung erhalten, daß die Kerle Kelly Hill angegriffen haben.«
    »Wir sind bereit«, sagte Hawkeye.
    »Jawohl«, bekräftigte Duke.
    »Sie teilen das Quartier mit Major Hobson«, sagte Henry. »O'Reilly?«
    »Sir?« sagte Radar O'Reilly. Er stand bereits neben dem Colonel, denn er hatte die Nachricht empfangen, ehe sie gesendet worden war.
    »Lassen Sie das, O'Reilly«, sagte Henry. »Sie machen mich nervös.«
    »Sir?«
    »Bringen Sie die Offiziere .. .«
    »In Major Hobsons Zelt«, vollendete Radar.
    »Hören Sie auf damit, O'Reilly«, sagte Henry.
    »Sir?«
    »Ach, haun Sie ab«, sagte Henry.
    Solcherart führte Radar O'Reilly, der als erster von ihrer Ankunft gewußt hatte, die Captains Pierce und Forrest in ihr neues Domizil. Im
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