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Markus, glaubst du an den lieben Gott? (German Edition)

Markus, glaubst du an den lieben Gott? (German Edition)

Titel: Markus, glaubst du an den lieben Gott? (German Edition)
Autoren: Markus Majowski
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bei „Facebook“. Ich schreibe dann so etwas wie: „Mein Leben hier ist manchmal eine alte Lokomotive mit einem leeren Kessel; ich muss jetzt erst mal in den Wald gehen, um Holz zu hacken. Das ist harte Arbeit, aber ich weiß, dass es sich lohnt. Es gibt nichts Schöneres, als so richtig heftig in Fahrt zu kommen mit der alten Lok, mit mir als Heizer. Und dann lehne ich mich für einen Augenblick zurück, schwitze und schaue aus dem Fenster und genieße den Ausblick. Auch wenn es nur eine Illusion ist. Es ist okay.“
    Seit ich den Charlottenburger Salon regelmäßig für meine Freunde veranstalte, weiß ich eines mit Sicherheit: beides macht Spaß, digitales und analoges Treffen. Wie? Ich muss mich entscheiden? Entweder einen Computer oder ein Buch oder ein Buch und dafür keinen Computer? Einen Chat, aber keinen Freund? Freund oder Chat? Nein! Ich will beides. Ich bin beides. Ich bin sowohl als auch.
    Bitte, lieber Gott, lass nicht zu, dass ich mich einspannen lasse in Massenveranstaltungen, die von falscher Prophetie geprägt sind, lass mich Familienmensch bleiben und bitte lass unseren Hund Geuner in den Hundehimmel. Er ist mit 18 Jahren verstorben. Und: Segeln möchte ich noch lernen. Auf hoher See!
    Das Leben wär’n Segelschiff,
    Zieh dir das doch mal rein.
    Du selbst stehst hinterm Ruder
    Und steuerst es allein.
    Das lernt man nicht grad eben so,
    Wird nicht ganz einfach sein.
    Du machst das auch schon klasse,
    Einen Lotsen brauchst du nicht.
    Du hast ja ihn da oben,
    Der über deine Schulter spricht:
    Jetzt Backbord, jetzt Steuerbord,
    Großschot viel zu dicht.
    Er hat die Übersicht.
    (Refrain)
    Hey, du! Glaub mir, mach nicht zu schnell
    Und halte auch mal an,
    Und fahr den nächsten Hafen einfach raus.
    Auch, wer Pause macht, kommt an,
    Nicht nur der Schnellste kriegt Applaus.
    Im Hafendock „Zuhause“, da wirst du aufgetankt,
    Wird alles geputzt, gewienert – die Balken blitze blank.
    Politur für die Seele, nen dicken Kuss,
    Sodass du ankommen musst.
    Engel können dir zwar helfen, fahren musst du schon allein.
    Es muss nicht immer die Überholspur sein.
    Mal gibt es Kratzer in deinem Lack,
    Aber jeder Fehler macht dich stark.
    (Refrain)
    Hey, du! Glaub mir, mach nicht zu schnell
    Und halte auch mal an,
    Und fahr den nächsten Hafen einfach raus.
    Auch, wer Pause macht, kommt an,
    Nicht nur der Schnellste kriegt Applaus.
    Meine innere Stimme sagt mir: „So, jetzt ist gut, Markus. Mach Schluss. Der Odenwald ist gebucht. Nächsten Februar. Du weißt schon. Gute Nacht, mein Markus!“
    Kuss und gute Nacht.

Bildteil

































Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
    © 2013 Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH, Neukirchen-Vluyn
    Alle Rechte vorbehalten
    Umschlaggestaltung: Andreas Sonnhüter, www.sonnhueter.com
unter Verwendung eines Bildes von © Franca Wrage
    Lektorat: Marlene Fritsch
    E-Book-Produktion: eScriptum GmbH & Co KG, Berlin
    ISBN 978-3-7615-6050-1 E-Book
    ISBN 978-3-7615-6035-8 Print
    www.neukirchener-verlage.de
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