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Das Erbe der Vryhh

Das Erbe der Vryhh

Titel: Das Erbe der Vryhh
Autoren: Jo Clayton
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der Vryhh
    MOEWIG Band Nr. 3820
    Verlag Arthur Moewig GmbH, Rastatt
    Deutsche Erstausgabe
    Titel der Originalausgabe: Quester’s Endgame
    Aus dem Amerikanischen von Andreas Brandhorst
    Copyright © 1986 by Jo Clayton
    Copyright © der deutschen Übersetzung 1988
    by Verlag Arthur Moewig GmbH, Rastatt
    Umschlagentwurf und -gestaltung: Franz Wöllzenmüller, München Umschlagillustration: Marion und Doris Arnemann
    Verkaufspreis inkl. gesetzl. Mehrwertsteuer
    Auslieferung in Österreich: Pressegroßvertrieb Salzburg, Niederalm 300, A-5081 Anif
    Printed in Germany 1988
    Druck und Bindung: Ebner Ulm
    ISBN 3-8118-3820-2
    Dieses ebook ist nicht zum Verkauf bestimmt
    scan, k&l by Wolf
    Wer ist wer und was ist was?
    Für alte Leser der Diadem-Serie - Leute also, die nicht nur offensichtlich gescheit sind, sondern auch einen guten Geschmack haben, leider jedoch kein eidetisches Wundergedächtnis ihr eigen nennen können, in dem sich ganze Enzyklopädien speichern und bestimmte Informationen in Sekundenschnelle wiederfinden lassen - und für neue Leser, die vor keinem Abenteuer zurückschrecken und sich tapfer mit der Lektüre des neunten (und letzten) Bandes über Aleytys befassen wollen, folgt hier eine kurze Übersicht: Aleytys: Geboren im Bergtal Vadi Raqsidan, auf einer Welt namens Jaydugar, aufgewachsen in einer landwirtschaftlich orientierten, vorindustriellen Kultur. Empathin und Tran-skriptorin, Heilerin und Flammenwerferin, Kriegerin und Philosophin.
    Sie hatte ein Kind, einen Sohn, der ihr gestohlen wurde, bevor er ein Jahr alt geworden war. Kurz vor seinem vierten Geburtstag mußte sie ihn erneut aufgeben. Aleytys erwarb das Diadem, nachdem sie von einem Grillfest floh, bei dem sie der Leckerbissen sein sollte. Anschließend reiste sie von Welt zu Welt, auf der Suche nach ihrer Mutter, und dabei wurde sie (unter anderem) als Sklavin verkauft, um als lebendiger Nährboden für das Ei einer Insektenkönigin zu dienen.
    Später war sie im Raumschiff eines Schmugglers unterwegs und fungierte für den Kapitän als Bettgefährtin und Übersetzerin. Schließlich fand sie eine dauerhafte Anstellung bei der Jagd-Gesellschaft auf Wolff. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt war, um ihr Überleben zu kämpfen oder nach ihrer Mutter zu suchen, befaßte sie sich mit dem Diadem und versuchte, mehr sowohl darüber als auch die darin gefangenen Entitäten herauszufinden, wobei sie drei gute Freunde und Kritiker gewann. Manchmal herrschte in ihrem Bewußtsein ein ziemliches Gedränge.
    Diadem, das: Das Artefakt einer uralten und nicht mehr existierenden Zivilisation. Einerseits eine Falle und andererseits ein mächtiges Instrument mit einem breiten Möglichkeitsspektrum. Ein Fokus für Psi-Energien, nach dem Tod des Besitzers ein Kerker für seine Seele. Mit Edelsteinen besetzte Lilien aus Gold, an einer Kette aus einzelnen goldenen Gliedern. Setzt sich jemand das Diadem auf den Kopf, so kann es nicht mehr entfernt werden - nur dann, wenn der Träger stirbt oder das Instrument vorübergehend desaktiviert wird. Es transferiert wie beiläufig von Realität zu Realität und bleibt unsichtbar, bis seine Kräfte geweckt werden. Als Aleytys es bekam, konnte sie es zunächst überhaupt nicht kontrollieren.
    Als sie die Bekanntschaft der darin enthaltenen Geister machte, lernte sie es, immer besser damit umzugehen, wobei jedoch ein gewisser Unsicherheitsfaktor zurückblieb.
    Harskari: Die erste, die es erwischte. Ein ehemaliger Liebhaber, der eifersüchtig auf sie war, zornig darüber, daß sie die Beziehung zu ihm beendet hatte, konstruierte das Diadem, schenkte es Harskari und behauptete, es handele sich um eine Friedensgabe. Kaum setzte sie es sich auf, tötete er sie und warf den Leib Harskaris in einen Vulkan, wo der Körper zu Asche verbrannte. Das Diadem mit dem darin gefangenen Bewußtsein Harskaris überstand die Hitze. Nach vielen Jahren wurde das Instrument während einer Eruption aus dem Vulkan herausgeschleudert und lag äonenlang versiegelt in einem erstarrten Lavabrocken - bis Wind und Wasser die Lava erodierten. Die ganze Zeit über war Harskari wach und sich des Nichts um sie herum voll bewußt. Allein mit ihren Gedanken klammerte sie sich am Leben fest. Zivilisationen entstanden und vergingen wieder. Die Sonne wurde zur Nova und verbrannte alles
    Lebendige auf dem Planeten. Und nach wie vor dachte Harskari. Noch mehr Zeit verging. Zufälligerweise landete eine Wandersängerin in der Nähe, um eine Reparatur an
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