Magazine of Fantasy and Science Fiction 15 - Die Mauzlwürfe von Manhattan

Gangsterkreuzer hatte grünlich gefärbte Fenster. Als Bill wieder zu sich kam, befanden sie sich bereits mitten über Calamari.
    Neben ihm saß die gefesselte und geknebelte Marj Outbanner auf dem breiten Rücksitz. Culligan war auf ähnliche Weise außer Gefecht gesetzt worden.
    Norman L. Vision – jetzt allerdings ohne Bart – lehnte sich behaglich in seinen Sessel zurück und spielte mit dem Totschläger auf seinem Schoß. »Der schönste Tag in meinem Leben«, sagte er grinsend zu Bill. »Eine tadellose Entführung und noch dazu eine kostenlose Geisel.«
    Bill fragte sich, ob Dr. Deeping recht gehabt hatte, als er behauptete, Bill könne tadellos funktionierende Maschinen zum Versagen bringen. Jetzt konnte er diese Begabung vielleicht nutzbringend anwenden. Bill biß die Zähne aufeinander und schloß die Augen.
    Der Kreuzer flog unbeirrt weiter.
    Bill verdoppelte seine Anstrengungen.
    Aus den Lautsprechern des Kreuzers drang feierliches Orgelspiel. »He!« rief der Pilot überrascht aus. Das Schiff flog einen gewagten Looping und verlor dann rasch an Höhe. Die Musik verstummte jäh, als der Kreuzer hart auf der City Hall Plaza landete – an einer Stelle, die kaum zehn Meter von einem Gebäude entfernt war, über dessen Eingang in Leuchtbuchstaben XII. Polizeirevier stand.
     
    Bill stand zögernd auf dem Gehsteig vor dem Hotel, in dem er die vergangene Nacht verbracht hatte. Schließlich gab er sich einen Ruck und winkte doch ein vorbeifahrendes automatisches Taxi heran. Als der Wagen vor ihm hielt, stieg er ein und gab Dr. Deepings Adresse an.
    Während der Fahrt hockte er steif und verkrampft auf dem Rücksitz.
    Aber das Taxi erreichte das angegebene Ziel ohne die geringste Panne.