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Magazine of Fantasy and Science Fiction 15 - Die Mauzlwürfe von Manhattan

Magazine of Fantasy and Science Fiction 15 - Die Mauzlwürfe von Manhattan

Titel: Magazine of Fantasy and Science Fiction 15 - Die Mauzlwürfe von Manhattan
Autoren: V.A.
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Marj Outbanner und Culligan, den Keramiker, in einem Kreuzer verfolgt.«
    »Wer ist Vision?«
    »Dafür ist der Informationsspeicher zuständig.«
    »Du kannst es mir gleich sagen, damit wir Zeit gewinnen.«
    »Er soll Anführer einer Bande von Kidnappern sein.«
    »Herrlich«, meinte Bill. »Und wo stecken Marj und dieser Culligan?«
    »Ihr Mietkreuzer erreicht eben Calamari.«
    »Wie weit haben wir noch?«
    »Das steht im Logbuch.«
    »Ich will es aber von dir wissen.«
    »Hundert Meilen. Eine halbe Stunde.«
    »Okay«, sagte Bill. Er stützte die Ellbogen auf und schloß die Augen.
    »Flecker, Nathan, ein Meter sechzig, sternförmige Narbe über dem linken Knie«, sagte der Kreuzer und schwankte eigenartig. »Auch bekannt als Nathan Faith, Nat Flecker und Lightfoot Riley. Spezialist für Treibhausüberfälle.«
    »Was soll das heißen?« fragte Bill erstaunt.
    »Flennoy, Walter R., alias Liliputaner-Wally, ein Meter siebenundneunzig, auf dem linken Auge farbenblind. Hicks!« Der Kreuzer flog eine Rolle und glitt dann auf die Wüste zu.
    »He«, sagte Bill und versuchte wieder auf die Füße zu kommen.
    »Flerrings, Fleswinger, Flettsman, Flocker, Floodstein«, rasselte der Kreuzer herunter. Als er endlich schwieg, erschütterte ein heftiger Aufprall die Kabine.
    »Teufel, Teufel«, sagte Bill. Sie waren über der Wüste abgestürzt. Diesmal klemmte die Schublade mit der Reparaturanleitung nicht, so daß er an die Überprüfung des Schiffs gehen konnte.
    Etwa eine halbe Stunde später klopfte jemand an die Tür.
    Bill merkte sich, wo er gewesen war, und sah dann hinaus.
    »Ist etwas nicht in Ordnung?« fragte ein schlankes rothaariges Mädchen, hinter der ein untersetzter dicklicher Mann stand.
    »Wer sind Sie?« erkundigte Bill sich durch die Tür.
    »Ich bin Priscilla Lincross, Doktor Ralph Deepings Assistentin.«
    »Guten Abend«, sagte Dr. Deeping.
    »Wir führen in dem Dorf dort drüben eine Meinungsumfrage durch«, erklärte Priscilla. »Als wir zu unserem Kreuzer zurückgingen, sahen wir Ihren hier liegen. Haben Sie Schwierigkeiten damit?«
    Bill öffnete die Tür etwas weiter. »Das Ding will einfach nicht mehr, obwohl alles in bester Ordnung zu sein scheint. Jedenfalls habe ich noch keinen Fehler gefunden.« Er sah an dem Mädchen vorbei und wandte sich an Dr. Deeping: »Kennen Sie sich mit Maschinen aus?«
    »Ich bin der beste Maschinenpsychologe auf Tarragon«, antwortete Deeping. »Außerdem ein erstklassiger Meinungsforscher und guter Psychiater. Sie machen zum Beispiel den Eindruck, als würden Sie mit Ihren Problemen nicht fertig.«
    Bill erzählte ihnen von dem Fall, den er bearbeitete, von Marj Outbanners Flucht mit Culligan und von dem möglichen Entführungsversuch durch einen Mann namens Norman L. Vision.
    »Lassen Sie mich Ihr Schiff überprüfen«, schlug der Doktor vor. »Vielleicht finde ich den Fehler.«
    Priscilla betrat die Kabine. Dr. Deeping folgte ihr.
    »Möchte jemand einen Drink?« fragte der Kreuzer.
    »Misch dich nicht ein«, mahnte Bill.
    Der untersetzte Dr. Deeping untersuchte den Kreuzer und stellte ihm Fragen. Zehn Minuten später sagte er: »Ein äußerst interessanter Fall, Mister Herriman.«
    »Tatsächlich?«
    »Haben Sie zufällig ein Paar Würfel hier?«
    »In der Schublade neben der Whiskyflasche.«
    Deeping holte die Würfel heraus, gab sie Bill und sagte: »Glauben Sie, daß Sie die Dinger beeinflussen können?«
    »Bestimmt nicht.«
    »Versuchen Sie eine Sieben zu würfeln.«
    Bill schüttelte die Würfel und ließ sie auf der Tischplatte ausrollen. »Sieben«, sagte er überrascht.
    »Eben«, meinte Dr. Deeping.
    Priscilla hatte eine riesige schwarze Hornbrille aufgesetzt. Jetzt sah sie Bill darüber hinweg nachdenklich an. »Sie sind in dieser Privatdetektivagentur nicht wirklich glücklich, Bill«, stellte sie fest.
    »Doch, natürlich«, widersprach Bill.
    »Er hat Psychologie studiert«, warf der Kreuzer ein. »Aber sein Onkel hat ihm den Posten bei Mult/Op verschafft.«
    »Halt den Mund«, sagte Bill. »Ich bin gern Detektiv. Man ist viel im Freien, kommt weit herum und lernt nette Leute kennen.«
    »Mister Herriman«, sagte Dr. Deeping, »unser Zusammentreffen war ein glücklicher Zufall.«
    »Er hat Ihr Problem diagnostiziert«, erklärte die Rothaarige.
    »Wirklich? In nicht mehr als zehn Minuten?«
    »Das war gar nicht so schwer«, sagte Deeping. »Ihr Kreuzer ist ganz offensichtlich telekinetischen Vergeltungsmaßnahmen zum Opfer gefallen.«
    »Und das
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