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Titel: Live
Autoren: Ein Thriller
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Zulassungsbehörde FDA im Zulassungsverfahren von der Pharmaindustrie vorgelegt wurden) der klinischen Versuche mit Antidepressiva herausgefunden, daß die Medikamente nicht wesentlich wirkungsvoller sind als die  Placebos, die Kontrollgruppen bekommen hatten.
     
    Die Zahlen aus Schweden, daß beinahe 80 Prozent aller Selbstmorde von Leuten begangen wurden , die mit schweren Antidepressiva behandelt wurden, auf die sich Lieutnant Joseph Kovacs in dem Roman bezieht wurden vom Journalisten Janne Larsen analysiert. Es sind die Ergebnisse, die er durch eine Freedom of Information Anfrage bekam.
     
    Wie in der Dokumentation Generation Rx gezeigt wird, liegt die Wahrscheinlichkeit eines Selbstmordes oder eines gewalttätigen, möglicherweise tödlichen Verhaltens wie beispielsweise eines Amoklaufs, durch Psychopharmaka ausgelöst, bei in etwa 5 aus 100.
     
    Das ist jeder zwanzigste Patient.
     
    Kleinere Nebenwirkungen, eh?
     
    Ebenso zeigt sich bei näherer Betrachtung, daß eine hohe Anzahl der Amokläufe von Menschen begangen wurden, die durch Psychopharmaka behandelt wurden bzw. diese Medikamente gerade abgesetzt hatten. Sowohl die Colombine Todesschützen als auch der Virginia Tech Amokläufer waren auf Antidepressiva, ebenso nach mehreren Quellen der Todesschütze von Winnenden in Deutschland. Eine direkte, wissenschaftlich belastbare Studie dieser Fälle allerdings existiert zu diesem Zeitpunkt nach den Informationen des Autors noch nicht.
     
    Inzwischen sind 20 Prozent aller Kinder und Jugendliche in den USA in Behandlung durch Psychopharmaka, obwohl in mehreren unabhängigen Untersuchen festgestellt wurde, daß die Diagnose ADHS bzw. Depression in beinahe allen Fällen eine Falschdiagnose ist.
     
    Es ist alles eine Frage der Statistik, sagt Donald Turow in diesem Roman. Und eine Frage des Gewinns.  Der Markt für Antidepressiva war im Jahr 1975 gerade einmal 200 Million Dollar wert. Im Jahr 2008 setzten die großen Pharmakonzerne mit ihren Psychopharmaka sagenhafte 10,87 Milliarden Dollar um.
     
    Die Ereignisse in diesem Roman sind frei erfunden. Die Art und Weise, der Zynismus, mit dem Medien allerdings mit solchen Ereignissen umgehen, ist nahe an der Wahrheit (mit einige kleineren Änderungen aus dramaturgischen Gründen) und basieren auf den Erfahrungen des Autors in mehreren Redaktionen, sowohl bei Print- und TV-Medien.
     
    Thomas R. Hart
     

    Hinter dem Pseudonym Thomas R. Hart versteckt sich der Journalist und Fulbright Scholar Thomas Gerhardt, der sich immer wieder darüber wundert, wie es andere Leute schaffen, sich hinter so etwas kleinem wie einem Namen zu verstecken. Oder in der Lage sind, über sich selbst in der dritten Person zu schreiben, solange man nicht Julius Cäsar ist und meint, man hat etwas über den gallischen Krieg zu erzählen.
     
    Für den US Verlag Tor hat Thomas R. Hart die Manga It Takes A Wizard und 10 Beautiful Assassins entwickelt und geschrieben.
     
    Unter seinem echten Namen hat er eine der ersten deutschen Arbeiten über Datenjournalismus verfaßt, die allerdings von mehreren Todesfallen in der Bibliothek des Instituts der Journalistik an der Universität Dortmund bewacht wird. Indiana Jones Ausrüstung wird somit bei einer Suche danach empfohlen.
     
    Ebenso hat er die Sendung NBC Giga mit aufgebaut und dort vor der Kamera gestanden.
     
    Okay, meistens hat er da gesessen. Und nein, er hat alle Aufnahmen aus dieser Zeit vernichtet, also braucht man gar nicht erst zu fragen.
     
    Er war Chefredakteur des Offiziellen Dreamcast Magazin und sowohl Launch Editor und Art Director für eine ganze Reihe von anderen Magazinen, auf die er mehr oder weniger stolz ist.
     
    Man kann ihn auf Twitter finden… http://twitter.com/thomasrhart
     
    …oder auf seinem Blog http://thomasrhart.blogspot.com/
     

    KEINE PANIK!
     
     
     
    Wer dieses Buch über Torrent, einer Downloadseite oder einer Internetbuchbörse gefunden hat, der braucht sich jetzt nicht in die Hosen zu machen (außer er mag es, aber das sind dann Probleme, die in eine ganz andere Richtung gehen und jetzt hier nicht hingehören).
     
    Wenn der Autor dieses Romans nicht die öffentliche Bücherei seiner Heimatstadt als Kind gehabt hätte, dann wäre er niemals zum Lesen gekommen (und hätte später eine Menge Bücher gelesen).
     
    Heute ist es viel schwerer, an Bücher zu kommen, und in vielerlei Hinsicht sind Torrents bzw. Downloadsites die Büchereien des 21sten Jahrhunderts, die es erlauben, mal hier und da
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