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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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Asteroid ist ein geologisches –«
    »Richtig, das hatte ich vergessen, das war vor deiner Zeit. Zu Anfang des tausendjährigen Krieges fanden die Cyloner einen Weg, Asteroiden durch den Weltraum zu bewegen, manchmal mit unglaublicher Geschwindigkeit, um sie für Kampfzwecke einzusetzen. Sie wurden zu einer Art Kampf-Kleinplaneten. Wir haben nie herausfinden können, wie sie das gemacht haben. Vieles von der cylonischen Technologie ist uns ja ein Rätsel.«
    »Und das könnte eine von ihren – wie würdest du das nennen -Kriegswaffen sein?« fragte Athena. »Dieser Kleinplanet?«
    »Nun, er ist vielleicht ein bißchen groß, aber immerhin. Das könnte einer der später aufgegebenen Körper sein. Oder auch nicht aufgegeben.« Adamas Stimme klang gepreßt. »Wir brauchen mehr Daten.« Er wandte sich an einen Brückenoffizier: »Wie sieht der Bericht jetzt aus?«
    »Struktur: Kristalline Elemente Tafel M 1.«
    »Oberfläche?« sagte Tigh.
    »Gefrorene Meere. Eisfelder. Blizzardbedingungen durch Di-Äthen-Stürme.«
    »Di-Äthen?« sagte Athena. »Nie gehört von –«
    »Das ist die Abkürzung für ein viel längeres Wort«, erklärte Tigh. »Für eines, das sich kein Mensch merken kann. Ein Gas. Ein von den Cylonern erzeugtes Gas. Wenn ich mich recht erinnere, entsteht Di-Äthen oft als Abfallprodukt der Laserwaffen, die von den Cylonern entwickelt wurden. Die Anlagen stoßen Di-Äthen aus, meist im Boden, manchmal auch in der Luft. Es ist sehr gefährlich, vor allem dann, wenn es in Form von Wolken oder Nebel an die Oberfläche eines Planeten dringt. In der richtigen Dichte kann es für uns tödlich sein – eines der wenigen Beispiele, die ich kenne, wo das Abfallprodukt einer Waffe ebenso gefährlich sein kann wie die Feuerkraft der Waffe selbst.«
    Athena zog die Schultern hoch.
    »Da läuft es einem kalt über den Rücken.«
    Adama lächelte.
    »Kalt ist das richtige Wort, jedenfalls auf diesem Planeten hier. Was meinen Sie, Tigh?«
    Tigh warf einen Blick auf Vater und Tochter, dann sah er die Brückenbesatzung an.
    »Umwelt: feindselig!« sagte er.
    Als Starbuck den dunklen Wolkenplaneten endlich genauer erkennen konnte, bekam er kalte Hände. Er fragte sich, ob er auf das geisterhafte Aussehen des Planeten reagierte, oder ob die dort unzweifelhaft herrschende enorme Kälte eisige Wellen aussandte, vielleicht, um Neugierige abzuschrecken. Er drückte auf die Sprechtaste und sagte: »Sehr hübsche Gegend. Muß ich in einer Urlaubsbroschüre gesehen haben. Sollen wir den Äquator umrunden oder gibt es eine heiße Zone für –«
    »Halten Sie sich dem Schwerkraftbereich fern!« befahl Tigh.
    »Gemacht«, sagte Starbuck. Er schaltete ab und auf die Direktverbindung zu den anderen Raumjägern um. »Okay, Jungs«, sagte er. »Der Nachwuchs bleibt in Bereitschaft, während Boomer und ich uns die Oberfläche näher ansehen. Wenn –«
    »Leutnant Starbuck, Sir«, sagte Cree.
    »Ja, was gibt’s, Cree?«
    »Ich war Erster im Abtasterlehrgang, Sir. Ich könnte mitfliegen und ein bißchen Übung –«
    »Wir haben keine Zeit zum Üben, Cree. Ich frage Sie später ab, ja? Halten Sie sich an Ihre Anweisungen!«
    »Zu Befehl, Sir.«
    »Also, formiert Euch! Bow, Sie übernehmen die Führung!«
    Die Raumjäger stoben auseinander, und die drei Kadetten formierten sich.
    »Los, Boomer!«
    Die Schiffe der beiden Leutnants fegten aus der Gruppe und näherten sich dem Asteroiden. Über Funk hörte Starbuck die Stimme Bows.
    »Shields … Cree … Augen auf! Cree, in Formation bleiben!« Seine Stimme klang tiefer und männlicher als die seines Kameraden, aber eine kleine Unsicherheit blieb unüberhörbar.
    An Starbucks Armatur flammte die Lampe für die Zentralleitung auf. Er drückte auf die Taste.
    »›Galactica‹, kommen«, sagte er.
    »Starbuck«, erklärte Adama, »der Planet unter Ihnen hat eine Atmosphäre. Di-Äthen-Anteil, sonst verträglich, allerdings kann die Kälte hier und dort dazu führen, daß wir das Gemisch nicht mehr atmen können. Ich wünsche nicht, daß jemand von Ihrer Staffel zu nah herangeht. Das Di-Äthen könnte auf das Vorhandensein von Cylonern oder anderen Fremdwesen hindeuten. Seien Sie vorsichtig. Sehen Sie sich um und kommen Sie zurück.«
    »Ist das Di-Äthen in Wolkenform?«
    »Manchmal.«
    »Dicht?«
    »Manchmal.«
    »Keine Sorge. Wir halten schön Abstand. Klar, Boomer?«
    »Vielleicht wünschen der Herr das schriftlich …«
    »Boomer, manchmal –« Starbuck wurde von einem blendend-weißen
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