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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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Nachtkurier, sobald ihm die Bestellung vom FBI vorliegt. Oder du machst ein paar Anrufe und siehst, ob jemand in D.C. ein Paar für uns hat.«
    »Mir gefällt das nicht.«
    »Das muss es auch nicht. Lass es mich einfach machen.«
    »Weiß Griffin Powell Bescheid?«
    »Nein! Und ich will nicht, dass ihr ihm was erzählt«, sagte Nic.
    »Wann meldet Everhart sich mit den Austauschdetails bei dir?«, fragte Doug.
    »In den frühen Morgenstunden.«
    »Du gehst auf keinen Fall allein hin. Verstanden?«
    »Aber er hat gesagt …«
    »Wir halten genug Abstand, dass er nichts mitkriegt. Aber sobald er Mia O’Dell freigelassen hat und mit dir verschwinden will, schlagen wir zu.«
    »Einverstanden.«
    »Wir machen einen Pakt mit dem Teufel. Das ist dir klar, oder?«
    »Einen Pakt, der ihn direkt in die Hölle schickt, wo er hingehört.«

    Luke Sentell hatte Griff um Mitternacht berichtet, dass Nic ihr Haus verlassen hatte und ins FBI-Büro nach D.C. gefahren war.
    Zwar hatte Griff ihr versprochen, seinen Agenten abzurufen, aber das war gelogen. Nie und nimmer würde er sie ohne Schutz lassen.
    »Sie fuhr direkt zum FBI-Gebäude, wo sie gegen halb elf ankam«, hatte Luke gesagt. »Und sie ist noch drin.«
    »Da stimmt was nicht«, murmelte Griff.
    »Was soll ich machen?«
    »Bleib, wo du bist. Du beschattest sie weiter, aber achte darauf, dass sie dich nicht bemerkt.«
    »Ja, Sir.«
    »Ruf mich an, wenn sie das Gebäude verlässt, und ich will wissen, wer vor ihr rauskommt.«
    Griff ging in seinem Arbeitszimmer auf und ab.
    Irgendwas war los, etwas, das mit dem FBI zu tun hatte.
    Und wenn Nic dabei war, konnte es nur eines bedeuten: sie hatten eine Spur zu Rosswalt Everhart.
    Warum hatte Nic ihn nicht angerufen?
    Weil sie nicht will, dass du weißt, was vor sich geht.
    Das wiederum brachte ihn zu dem Schluss, dass Nic im Begriff war, etwas Gefährliches zu tun. Etwas Dummes. Es sei denn, er war rechtzeitig dort, um sie aufzuhalten.
    Er nahm sein Telefon und rief Jonathan an. »Tut mir leid, dass ich dich aus dem Bett klingele, aber ich muss umgehend nach D.C. fliegen.«

    Griff versuchte, Nic auf ihrem Handy zu erreichen. Er sprach ihr ein halbes Dutzend Nachrichten aufs Band, bevor er um zwei Uhr am Samstagmorgen an Bord des Powell-Jets stieg. Außerdem hatte er versucht, Doug Trotter und Josh Friedman anzurufen, aber jeweils nur die Mailbox erreicht, auf der er ebenfalls Nachrichten hinterließ, vielmehr Warnungen, dass, sollten sie Nic etwas Idiotisches machen lassen, sie es mit ihm zu tun bekämen. Genaugenommen hatte er beiden Special Agents mit Kastration und einem schmerzhaften Tod gedroht, falls Nic irgendwas zustieße.
    Um vier Uhr morgens traf er vor dem FBI-Gebäude ein, wo Luke Sentell ihm erzählte, dass ein reges Kommen und Gehen geherrscht, er Nic jedoch noch nicht wieder gesehen hätte.
    Griff rief erneut bei Trotter an und teilte ihm mit, dass er direkt vorm Haus stand. Keine fünf Minuten später meldete Trotter sich.
    »Tun Sie ja nichts Unüberlegtes«, ermahnte Trotter ihn.
    »Ich will mit Nic sprechen.«
    »Nic hat einen Einsatz.«
    »Was soll das heißen, sie hat einen Einsatz? Sie ist noch krankgeschrieben!«
    »Hören Sie, Powell, das ist eine FBI-Angelegenheit. Fahren Sie nach Hause und halten Sie sich da raus. Nic meldet sich bei Ihnen, wenn sie wieder zurück ist.«
    »Zurück von wo? Ist sie denn nicht bei Ihnen?«
    »Ich sagte doch, sie hat einen Einsatz.«
    »Ich will mit ihr reden. Jetzt.«
    »Sie ist nicht hier.«
    »Und wo ist sie?«
    »Das darf ich Ihnen nicht sagen.«
    Griff stieß eine ganze Reihe von Flüchen aus.
    Sein Handy fest umklammernd, wandte er sich zu Luke um. »Bist du sicher, dass sie das Büro nicht verlassen hat?«
    »Auf jeden Fall nicht durch den Eingang.«
    »Okay, bleib hier und warte weiter, ob sie wieder rauskommt. Ich muss ein paar hohe Regierungsbeamte wecken.«
    Griff plante, jeden einzelnen Gefallen einzufordern, den Washington ihm schuldete. Was auch immer hier los sein mochte, er würde es herausfinden.

Kapitel 32

    In ihrem ganzen Leben hatte Nic noch nicht solche Angst gehabt. Auf dem Weg von D.C. in die kleine Küstenstadt in Costa Rica hatte sie sich unentwegt Mut zugesprochen, was sie allerdings nicht mutiger machte. Doug hatte sie heute Morgen mit mehreren anderen Agents aus dem Büro geschmuggelt und zu einem Privatflugzeug bringen lassen. Wohin sie flogen, würde niemand außer den höchsten Geheimnisträgern erfahren. Für die Operation auf fremdem
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