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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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deinen Arm. Ich töte dich häppchenweise. Gleich hier.«
    Ihr wurde furchtbar schlecht. Sie knotete ihr T-Shirt auf, zog es über ihren Kopf und warf es in den Sand.
    Er beobachtete sie, und eine furchterregende Lust glänzte in seinen Augen.
    Sie beugte sich runter und zog widerwillig ihre Schuhe und Socken aus. Die Socken stopfte sie in die Schuhe und warf sie dann so weit den Strand hinauf, wie sie konnte, damit die Flut sie nicht erwischte und ins Meer hinaustrieb.
    »Beeil dich«, sagte er.
    Nachdem sie ihre Jeans ausgezogen hatte, stand sie in BH und Slip vor ihm. Sie hob die Hände über den Kopf. »Du siehst, dass ich keine Waffe habe und nicht verkabelt bin.«
    »Zieh den Rest aus.«
    Sie schloss die Augen und betete um Kraft. Dann hakte sie den BH auf, streifte ihn ab und warf ihn beiseite, bevor sie ihren Slip hinunterschob.
    »Du bist eine schöne Frau, Nicole.«
    Sie erschauderte.
    »Aber wenn ich mit dir fertig bin, wirst du nicht mehr so schön sein.«

    Er hätte sich denken müssen, dass sie ihn reinlegen würde. Wie sie ihn gefunden hatten, wusste er nicht. Zum Glück hatte er seinem Instinkt gehorcht und Ausschau gehalten, sonst hätte er die Boote gar nicht gesehen, die auf Tabora zukamen.
    Sie hatten Nicole viel zu schnell gefunden, bevor er eine Chance gehabt hatte, sich mit ihr zu vergnügen. Er hatte so köstliche Pläne mit ihr gehabt, ihr zu Ehren extra alle seine Messer geschärft. Wie viel Spaß sie zusammen hätten haben können – wenn er einen Finger hier, eine Zehe dort abschnitt, eine Brustwarze, die Nase …
    Er seufzte. Aber es sollte nicht sein.
    Alles hatte er riskiert, um sie herzubringen, obwohl er die ganze Zeit geahnt hatte, dass sie einen Weg finden würde, ihn zu überlisten. Das war eines von vielen Dingen, die er an Special Agent Baxter so bewunderte. Sie war eine Frau mit Verstand.
    Doch er hatte nicht die Absicht, kampflos aufzugeben.
    Es würde eine Weile dauern, bis sie beim Haus waren. Ihm blieb also immer noch Zeit, ein letztes Spiel mit Nic zu spielen.

    Trotter und sein Team schwärmten auf der Insel aus, um nach Nic und Everhart zu suchen. Special Agent Lance Tillman fand Nics Schuhe mit dem Peilsender. Dann hob SA Charlie Durham ihre Kleidung aus dem Sand auf.
    »Der verfluchte Schweinehund hat sie gezwungen, sich auszuziehen!«, fluchte Doug. »Wir müssen sie finden. Los, los!«
    Das Plantagenhaus stand auf einer grasbewachsenen Erhebung ungefähr in der Mitte der Insel. Bis auf eine verfallene Fischerhütte am Strand war es das einzige Gebäude, das sie auf Tabora sehen konnten. Auf Dougs Anweisung hin umstellten seine Männer das Haus.
    Ein einzelner Gewehrschuss knallte durch die Luft. Aus dem Haus wurde auf sie geschossen.
    Während Doug und ein paar andere FBI-Leute das Feuer erwiderten, schlichen drei nach hinten, die versuchen sollten, ins Haus hineinzukommen und Everhart festzunehmen. Auch wenn niemand es laut aussprach, wussten sie alle, dass er nicht zögern würde, Nic zu töten. Falls sie noch lebte.
    Pudge würde nicht sterben. Es gab immer einen Fluchtweg. Das FBI kreiste ihn ein, und es war nur eine Frage der Zeit …
    Unbewusst hatte er wohl geahnt, dass Nicole sich ihm nicht ausliefern, ihr Leben nicht gegen Mias eintauschen würde. Doch sein Verlangen nach ihr, sein dringendes Bedürfnis, sie wieder in seiner Gewalt zu haben, hatte über seine Vernunft gesiegt. Er hatte alles aufs Spiel gesetzt – einzig für die Gelegenheit, Nicole zu bestrafen.
    Und zumindest was das betraf, hatte er das Spiel gewonnen. Sie würde die Insel nicht lebend verlassen.
    Zwei Stunden blieben ihr noch. Zwei Stunden, in denen sie auf den Tod wartete und an deren Ende sie ihn sogar herbeisehnen würde.
    Pudge hielt sein Gewehr vor der Brust, als er durchs Haus schlich, wobei er sich möglichst weit von den Fenstern fernhielt. Wenn er es in den Keller schaffte, konnte er durch den hinteren Kellerausgang nach draußen gelangen. Und sobald er draußen war, würde er zu seinem Schnellboot rennen.
    Wenn diese dämlichen FBI-Leute dachten, sie könnten ihn gefangen nehmen, waren sie Idioten. Sie hatten es schließlich nicht mit einem gewöhnlichen Verbrecher zu tun, sondern mit einem Genie.

    Doug und seine Leute trennten sich. Zwei gingen auf die Rückseite des Hauses, während Doug und die anderen es von den restlichen drei Seiten sicherten.
    »Geben Sie auf, Everhart!«, rief Doug. »Sie sind umstellt.«
    Keine Antwort. Einzig das Rascheln des Windes, das
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