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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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hineinklettern können, um Nic raufzuholen. Zum Glück wurde er nach unten breiter. Als sie den schma leren Bereich oben erreichten, hob Griff Nic über seinen Kopf. Die anderen packten ihre Arme und Schultern und zogen sie raus, ehe sie Griff aus dem Brunnen halfen.
    Als er draußen war, sah er Nick auf der Seite am Boden liegen. Jemand hatte ein Jackett über ihren nackten Körper gebreitet, nachdem man ihr die Taucherausrüstung abgenommen hatte. Die FBI-Leute standen im Kreis um sie herum, während Luke sie beatmete. Nic rang nach Luft, dann hustete sie.
    Luke blickte zu Griff auf und lächelte.
    Der fiel auf die Knie und nahm Nic in seine Arme.
    »Träume ich?«, fragte sie matt.
    »Nein, du träumst nicht, Liebling.«
    »Bin ich gestorben und im Himmel?«
    »Nein, du lebst. Der Himmel wird noch fünfzig bis sechzig Jahre auf dich warten müssen.«

Epilog

    Nic saß zwischen Griffs gespreizten Beinen auf dem breiten Doppelbett, den Rücken an seine Brust gelehnt. Seine starken Arme umfassten sie direkt unter ihrer Brust.
    Sie war für ein verlängertes Wochenende in »Griffin’s Rest«. Gestern Abend hatte Griff ihr seinen Jet geschickt, der sie aus D.C. abholte.
    »Ich möchte, dass wir den Valentinstag zusammen verbringen«, hatte er gesagt.
    »Das heißt, dass ich mir Donnerstag und Freitag frei nehmen müsste.«
    »Ist schon mit Doug geklärt«, hatte Griff erwidert.
    Natürlich hatte er sich einiges anhören müssen, weil er über ihren Kopf hinweg mit ihrem Boss irgendwelche Sachen vereinbarte und für sie entschied. Am Ende vergab sie ihm dann aber doch, wie sie es wohl immer wieder tun würde. Schließlich liebte sie Griff genau so, wie er war, und wollte nichts, rein gar nichts an ihm ändern.
    Sie war einfach unbeschreiblich glücklich. Kaum zu glauben, dass sie vor gerade mal fünf Wochen beinahe gestorben wäre. Eine Minute hatte noch gefehlt.
    In seinem neunmonatigen Mörderspiel hatte der Jäger zehn Frauen entführt und sieben von ihnen umgebracht. Nur drei konnten ihm lebendig entkommen.
    Nicole fühlte eine enge Verbundenheit mit LaTasha Davies, die aus ihrem Koma erwacht war und sich zu Hause bei ihrer Familie erholte. Und mit Mia O’Dell, die von ihrer liebevollen Familie und ihrem Freund unterstützt wurde, der sie sogar zu ihrer Therapie begleitete.
    »Ich möchte dir einen Vorschlag machen«, sagte Griff und liebkoste ihren Hals.
    »Was für ein Vorschlag?«
    »Ich möchte, dass du herziehst und mit mir in der Powell Private Security and Investigation Agency arbeitest.«
    Sie lachte. »Du machst Witze! Warum sollte ich meinen Job beim FBI aufgeben, wo ich kurz vor der Beförderung stehe, um für dich zu arbeiten?«
    »Dass du für mich arbeitest, war nicht ganz das, was ich im Sinn hatte. Ich glaube, meine Worte waren eher, dass du mit mir arbeitest.«
    Sie drehte den Kopf zur Seite und sah ihn fragend an. »Sind das nicht bloß semantische Feinheiten?«
    »Nein, eigentlich nicht.« Er umfasste ihre Brüste mit den Händen.
    »Dann müsstest du mir dein Angebot etwas genauer erklären.« Sie packte seine Hände und schob sie wieder auf ihren Bauch.
    »Ich dachte eher an eine Partnerschaft. Eine echte Partnerschaft. Und wenn du darauf bestehst, könnte ich mir sogar überlegen, den Namen zu ändern und deinen mit aufzunehmen.«
    »Ich bin total verwirrt, Mr. Powell. Wieso willst du mich zur Partnerin machen und mir die Hälfte deiner Agentur übertragen?«
    »Nun ja«, sagte Griff, »nennen wir es ein Hochzeitsgeschenk.«
    »Hochzeitsgeschenk?« Wieder drehte sie sich zu ihm um.
    »Wenn mich nicht alles täuscht, bedeutet Hochzeitsgeschenk, dass man beabsichtigt zu heiraten.«
    »Stimmt.«
    Sie krabbelte aus der wärmenden Umklammerung seiner Beine und setzte sich neben ihn. »Einer Hochzeit geht gewöhnlich eine Verlobung voraus.«
    »Mhm.«
    »Und bevor es eine Verlobung geben kann, muss jemand einen anderen Jemand gefragt haben, ob er ihn heiraten will.«
    »Das ist korrekt.«
    »Und?«
    »Ich wollte damit eigentlich noch bis heute Abend warten«, sagte Griff.
    »Und dann sind die Pferde mit dir durchgegangen?«
    »Dein Ring liegt unten in meinem Safe.«
    Sie lehnte sich zu ihm und sagte: »Du musst dir ja ziemlich sicher sein, dass du mir schon einen Ring gekauft hast.«
    »Sagen wir, hoffnungsfroh.«
    Nic lächelte. »Vielleicht heirate ich dich. Das heißt, wenn du mich fragst.«
    »Gut zu wissen.« Er zog sie auf seinen Schoß. »Wie steht’s mit dem anderen Vorschlag? Besteht die
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