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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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willst Gerechtigkeit und Fairness. Daran ist nichts falsch.«
    »Ich dachte nie …« Er nahm ihre Hände. »Gott, kein Wunder, dass ich dich so sehr liebe. Welche Frau könnte an dem skrupellosen, egoistischen Bastard vorbeisehen, der ich war, und das Gute in mir erkennen?«
    Nic zog seine Arme um sich.
    In dem Moment klingelte ihr Handy, und sie schrak zusammen.
    »Ich lasse die Mailbox rangehen«, sagte sie.
    Sie saßen da und hielten einander fest.
    Dann läutete Griffs Telefon.
    »Verdammt«, murmelte er.
    »Geh ran. Ich habe ein ungutes Gefühl.«
    Griff hob sein Handy vom Couchtisch. »Hier Powell.«
    »Hallo, Griffin.«
    »Hallo, Rosswalt.«
    Lachen.
    »Wohl eher ›Mr. Everhart‹. Ich gestatte nur meinen Freunden, mich beim Vornamen zu nennen.«
    »Und wir sind keine Freunde, nicht wahr, du gottverdammter kranker Hurensohn?«
    »Aber, aber, wo sind denn Ihre Manieren? Seien Sie nett, sonst gebe ich Ihnen keine Hinweise mehr.«
    »Mir war nicht klar, dass Sie ein neues Spiel begonnen haben«, sagte Griff. »Niemand hat LaTasha Davies’ Leiche kopfüber an einem Baum hängend gefunden.«
    »Die Umstände haben sich geändert, ebenso wie die Regeln. Ich habe LaTasha auf andere Weise entsorgt, und ich glaube nicht, dass ihre Leiche je gefunden wird.«
    »Aber Sie haben sie getötet und skalpiert, und jetzt sind Sie bereit für eine neue Jagd mit einer neuen Beute.«
    »Ja, ungefähr so. Und ich möchte zu gern, dass Sie und Nicole mitspielen. Vielleicht entschlüsseln Sie die Hinweise diesmal ja, bevor es zu spät ist, und können das arme Mädchen retten, das ich ausgewählt habe.«
    »Ich höre.«
    »Ein Hinweis für Sie. Und einer für Nic.«
    »Haben Sie Nic schon angerufen?«, fragte Griff, der sicher war, dass das eben auf ihrem Handy Everhart gewesen war.
    »Ich habe ihr eine Nachricht hinterlassen.«
    Das war seltsam. Bisher hatte er erst ein einziges Mal eine Nachricht auf ihre Mailbox gesprochen. Für gewöhnlich wollte er immer Nics Stimme hören. »Sie haben ihr den Hinweis auf die Mailbox gesprochen?«
    »Ich bin sicher, dass sie Sie anrufen wird, um es Ihnen zu erzählen. Sie beide sind doch noch Partner, oder nicht?«
    »Was Nic und ich sind oder nicht sind, geht Sie einen Dreck an. Geben Sie mir einfach den Hinweis.«
    »Na schön.« Everhart machte eine kleine Pause, ehe er sagte: »Vulkan.« Dann legte er auf.
    Nic zupfte an Griffs Ärmel. »Was?«
    »Er hat dir deinen Hinweis auf der Mailbox hinterlassen.«
    »Ach ja?« Nic lachte nervös. »Anscheinend liebt er den Klang meiner Stimme nicht mehr so wie früher. Und was sind deine Hinweise?«
    »Hinweis, Singular. Nur einer für jeden von uns.«
    »Hmm … Und deiner ist?«
    »Vulkan.«
    »Verdammt.« Sie sprang auf. »Mein Handy ist im Schlafzimmer. Bin gleich wieder da.«
    Während Griff wartete, wiederholte er das eine Wort mehrere Male. Ihm fielen ein paar Möglichkeiten ein. Vulcanus, der römische Gott des Feuers und der Schmiedekunst. War die Frau bei der Feuerwehr? Oder vielleicht bezog sich das Wort auf die Vulkanier in Star Trek. Könnte das nächste Opfer des Jägers eine Astronautin in der Ausbildung sein? Wahrscheinlich nicht.
    Als Nic wieder ins Wohnzimmer kam, ihr Handy in der einen Hand, hatte sie einen merkwürdigen Ausdruck im Gesicht.
    »Was ist los?«
    »Nichts. Es ist nur … seine Stimme wieder zu hören … Ich hatte nicht erwartet, dass es mir eine solche Angst einjagt.«
    »Er kann dir nichts tun. Du bist in Sicherheit. Ich sorge dafür, dass dir nichts geschieht, ganz gleich, was ich tun muss.«
    Nic lächelte. Es war ein bemühtes Lächeln, das sie sich eigens für ihn abrang.
    »Er hat mir einen Zwei-Wort-Hinweis gegeben«, sagte Nic. »Six bits.«
    »Six bits? Six bits, wie beim Geldzählen?«
    Sie nickte. »Wie viel ist das noch mal – fünfundsiebzig Cents?«
    »Was könnte Geld mit dem nächsten Opfer zu tun haben?«
    »Eine Bankkassiererin? Aber das hat wenig mit Fitness zu tun.«
    »Ich muss hierbleiben«, sagte Griff. »Zumindest über Nacht. Ich rufe Sanders an und du Trotter. Je mehr Leute an dem Rätsel arbeiten, umso besser.«
    »Wenn wir es bis morgen nicht geknackt haben, wird es zu spät sein. Er entführt sie morgen.«

Kapitel 31

    Mia O’Dell, Cheerleader aus Birmingham, verschwand am dritten Januar. Dass Griff und Nic Everharts Hinweise in der Nacht zuvor entschlüsselt hatten, half wenig. Birmingham war die größte Stadt in Alabama, in der es jede Menge Highschool- und College-Cheerleaders
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