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2281 - Sturm auf Tan-Jamondi

Titel: 2281 - Sturm auf Tan-Jamondi
Autoren: Unbekannt
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Sturm auf Tan-Jamondi...
     
    Die Offensive der Motana – eine Prophezeiung beginnt sich zu erfüllen
     
    von Arndt Ellmer
     
    Der Sternenozean von Jamondi und der Sternhaufen von Arphonie sind in den Normalraum zurückgekehrt. Anders, als es die so genannte Allianz der Moral angenommen hat, stellen sich die Kräfte des Feindes ihr nicht zum Entscheidungskampf.
    Stattdessen flieht Tagg Kharzani mit seinen stärksten Raumschiffen, den Kybb-Titanen, aus dem Sternhaufen und fliegt nach Terra.
    Zurück bleiben seine Hilfstruppen, die Kybb, und bemühen sich, das Regime aus Gewalt und Furcht aufrechtzuerhalten, mit dem sie Jamondi und Arphonie seit Jahrtausenden beherrscht haben.
    Während Perry Rhodan ins Solsystem eilt, bleiben Atlan und Zephyda in Jamondi zurück. Sie wissen, dass sie dem Gegner den Rückweg versperren und seine Nachschubbasen ausschalten müssen.
    Das beste Signal für die unterdrückten Völker des Sternenozeans wäre die Rückeroberung des einstigen Zentrums der Schutzherren. Und so beginnt der STURM AUF TAN-JAMONDI...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide begibt sich auf eine gefährliche Mission.  
    Lyressea - Die Mediale Schildwache nutzt ihr Cyno-Erbe.  
    Rorkhete - Der Shozide übernimmt das Kommando über einen Risiko-Einsatztrupp.  
    Zephyda - Die Stellare Majestät kämpft mit ihren Rachegefühlen.  
    Keg Dellogun - Der Schota-Magathe teleportiert für die Allianz der Moral.  
    1.
     
    Intake träumte drei Nächte hintereinander, eine Nacht vor der Abreise der Fremden, zwei Nächte danach. Jedes Mal handelte es sich um dieselben Eindrücke. Sie sah Zephyda vor sich, und sie stellte fest, dass die Motana aus dem Wald von Pardahn eine wichtige Rolle in der Befreiung ihres Volkes spielte. Noch mehr. Sie sah Zephyda als Raumfahrerin zusammen mit anderen Frauen ...
    Und Intake sah das Ende dieses Kampfes und erlebte mit, wie Zephyda ihr Leben für die Befreiung der Motana opferte. In dem Augenblick, in dem die Wegweiserin starb, schrak Intake jedes Mal mit einem Entsetzensschrei aus ihrem Traum hoch ... „Tau Carama" -Epilog Aus den akustischen Membranen drang ein Flüstern, durchwoben von metallischem Sirren und einem dumpfen Gemurmel tiefer Stimmen - ein Mischmasch aus Trakenkode und Sätzen in Jamisch.
    Zwischen modulierten Frequenzblöcken von Automaten erklangen harte, abgehackte Brocken in der Muttersprache der Unterdrücker.
    Die verhassten Kybb - Kybb-Cranar, Kybb-Traken, Kybb-Rodish und Kybb-Giraxx! Zephyda erschauerte bei jeder Silbe und jedem Namen. Gleichzeitig stieg Wut in ihr hoch, Wut und eine Ungeduld, wie sie es seit den Vorgängen auf Ash Irthumo nicht mehr an sich bemerkt hatte.
    Wie sie diese Wesen hasste! Zephydas Blut wallte, Hitze raste durch ihren Körper. Sie krallte die Finger in die weichen Polster der Sessellehnen.
    Lass dich von dem hypnotisierenden Sound aus Tan-Jamondi nicht einlullen! „Auswertung abgeschlossen!" Die Stimme der Biotronik riss sie aus ihren Gedanken. „Keine neuen Erkenntnisse!" Es ging schon seit Tagen so. Die gerafften Hyperfunksignale trafen regelmäßig ein, doch sie enthielten nichts, was für die Lauscher in Modrums Korona von Wert war.
    Zephyda spürte Atlans Blicke in ihrem Rücken. Sie wusste, dass er sie unverwandt ansah und jede ihrer Regungen bemerkte -und verstand. Über ein Jahr kannten sie einander nun schon. In dieser Zeit waren sie sich so nahe gekommen, wie ein Mann und eine Frau sich in diesem Universum nahe kommen konnten. Atlan liebte sie, und sie liebte ihn. Dennoch spürte Zephyda bei jeder Umarmung die endlos hohe Mauer zwischen ihnen. Um sie einzureißen, hätte sie ihm die Wahrheit sagen müssen.
    Intakes unheilvolle und gleichzeitig glückselige Prophezeiung verhinderte es. Zephyda war fest entschlossen, sie dem Arkoniden zu verschweigen. Auf immer und ewig ...
    Manchmal hatte sie den Eindruck, als ahnte er es bereits.
    Sie wünschte, die Prophezeiung wäre nicht nötig gewesen, weil es weder Anlass noch Ursache dafür gab. Doch beides gab es, und beides ließ sich im Wesentlichen auf einen Begriff zurückführen: Kybb!
    Die Kybb trugen alle Schuld am bitteren Schicksal der Völker von Jamondi und Arphonie, sie standen auch zwischen Zephyda und Atlan... Am liebsten hätte sie ihren Hass hinausgeschrien und die SCHWERT damit erfüllt, bis selbst die einlaufenden Informationen aus der Ortungsstation im Dom Rogan übertönt wurden.
    Doch sie tat es
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