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Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Kiss and kill: Thriller (German Edition)

Titel: Kiss and kill: Thriller (German Edition)
Autoren: Beverly Barton
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Telefonsex, wäre allerdings bereit, das mal auszuprobieren.«
    Griff stöhnte. »Ungezogenes Mädchen.«
    Nic senkte ihre Stimme und erzählte ihm sehr detailliert, was sie mit ihm anstellen würde, wenn sie das nächste Mal zusammen waren.

    Pudge hatte Mia am Samstag nach Tabora gebracht, und fünf Tage lang hatte sie versucht, ihm zu gefallen. Sie hatte gebettelt, gefleht und ihm sogar Oralsex angeboten. Die erbärmliche kleine Schlampe ekelte ihn an. Sie besaß keinen Funken Schneid. Rückgratloses Flittchen. Er hatte gehofft, sie würde ihn wenigstens vorübergehend zerstreuen, aber das war nicht der Fall. Deshalb musste sie jede Nacht im Käfig verbringen. In der ersten Nacht veranstaltete sie ein derartiges Geschrei und Gezeter, dass er gezwungen gewesen war, den Käfig weiter vom Haus wegzustellen. Aber wenn alles wie geplant lief, war er sie ohnehin bald los. Auf die eine oder andere Art.
    Er nahm sein Telefon mit nach draußen, setzte sich in den großen Rattanschaukelstuhl auf der Veranda, schloss die Augen und stellte sich die Frau vor, die er hier bei sich haben wollte. Die Frau, die er bestrafen würde, weil sie ihn Tag und Nacht quälte. Was er auch tat, wie sehr er sich auch anstrengte, er bekam Nicole Baxter einfach nicht aus dem Kopf. Die Schlampe hatte sich in seinen Schädel geschlichen und trieb ihn in den Wahnsinn. Nur auf eine einzige Weise konnte er sie wieder loswerden: indem er sie nach Tabora brachte und tötete.
    Er wählte die vertraute Handynummer und wartete.
    »Hallo.« Früher hatte er es geliebt, ihre Stimme zu hören. Inzwischen hasste er den Klang ebenso sehr wie die Frau.
    »Möchtest du Mia O’Dell das Leben retten?«, fragte er. Stille.
    Er formulierte die Frage anders. »Was würdest du tun, um Mias Leben zu retten?«
    »Fast alles«, sagte Nicole.
    »Würdest du dein Leben gegen ihres eintauschen?«
    Wieder folgte eine längere Stille, dann antwortete Nicole:
    »Feilschen wir um ihr Leben?«
    »Ich will dich, Nicole. Wenn du zu mir kommst, lasse ich Mia frei. Lebend.«
    »Woher weiß ich, dass du sie wirklich gehen lässt?«
    »Woher weiß ich, dass du mich nicht reinlegst?«, konterte er.
    »Ich vermute, mein Wort reicht nicht.«
    Er lachte. Auf keinen Fall würde er ihr trauen. Nie wieder.
    »Ich sage dir, wann und wo wir uns treffen«, erklärte Pudge. »Falls ich auch nur den geringsten Verdacht schöpfe, dass du nicht allein bist, töte ich Mia sofort. Und dich töte ich ebenfalls, sowie alle anderen Leute, die ich erwischen kann.«
    »Sag mir wann und wo, ich komme. Ich tausche mein Leben gegen Mias.«
    Oh, süßer Triumph!
    Noch nicht. Du darfst erst feiern, wenn Nicole hier auf Tabora ist, bei dir. Erst wenn du ihr das Fleisch in Scheiben von den Knochen schälst und hörst, wie sie unter Todesschmerzen schreit.

    Um halb elf abends traf Nic sich mit Doug Trotter und einigen anderen aus der Sondereinheit im Büro. Sie berichtete ihnen von Rosswalt Everharts Vorschlag und dem Ablauf des Austausches, wie er ihn wollte.
    »Du glaubst doch nicht allen Ernstes, ich lasse dich das durchziehen«, polterte Doug sichtlich wütend. »Es gibt keinen Austausch. Hast du mich verstanden, Special Agent Baxter?«
    »Ja, Sir, aber …«
    »Teufel noch mal, Nic, du bist krankgeschrieben!«
    »Bitte, Doug, hör mir wenigstens zu.«
    »Nein!«
    »Wir können das nutzen. Everhart will mich. Er riskiert alles für die Chance, mich wieder in seine Gewalt zu bringen. Wahrscheinlich fantasiert er schon davon, seit ich geflohen bin. Verstehst du nicht? Wir können das zu unserem Vorteil nutzen!«
    »Du bist genauso wahnsinnig wie er, wenn du glaubst …«
    »Du wirst die ganze Zeit wissen, wo ich bin. Gebt mir einen Peilsender. Ich könnte zum Beispiel diese Sportschuhe mit Peilsender tragen, und ihr folgt mir.«
    »Verflucht, Nic, diese Schuhe sind noch in der Erprobung. Es gibt keine Garantie …«
    »Ich muss das machen. Es ist meine Chance, das Monster aufzuhalten und noch mehr Morde zu verhindern.«
    »Aber zu welchem Preis?«
    »Ich bin bereit, den Preis zu zahlen, wenn ich dafür Everhart zur Strecke bringen und wer weiß wie viele weitere Opfer retten kann.«
    Sie sah Doug an, dass er überlegte und seine Möglichkeiten abwägte. »Die Schuhe wurden für Leute mit Alzheimer oder anderen Demenzerkrankungen entworfen, falls sie sich verirren. Nic, ehrlich, wir wissen nicht mal, wie lange es dauert, bis wir an ein Paar davon herankommen.«
    »Der Hersteller schickt uns eines mit dem
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