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Jerry Cotton - 0537 - Ich koederte die Mord-Agenten 1 of 3

Jerry Cotton - 0537 - Ich koederte die Mord-Agenten 1 of 3

Titel: Jerry Cotton - 0537 - Ich koederte die Mord-Agenten 1 of 3
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entnehme ich, daß Sie damit nichts anfangen können. AF 8 ist ein hochempfindliches Radargerät. Auf eine Entfernung von 4000 Kilometern vermag es noch einen nur 40 Zentimeter langen Draht zu registrieren. Es Wird bereits in unserem Frühwarnsystem verwendet. Eines der 185 Tonnen schweren Geräte steht in Alaska. Selbstverständlich an einem für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen geheimen Ort. Das andere in einem Sumpfgebiet - nördlich von Fort Lauderdale. Claar, der an diesem Gerät noch arbeitet, hält sich zur Zeit in dem Badeort auf. Ich muß mich verbessern: Er hielt sich dort auf. Denn wie wir jetzt wissen, hat er heute morgen gegen sechs Uhr sein Hotel verlassen, um zum Sperrbezirk AF 8-2 zu fahren. Aber er ist nicht angekommen. Und bis jetzt - es sind inzwischen zwei Stunden vergangen - fehlt noch immer jede Spur.«
    »Darf ich Ihre Ausführungen ergänzen, Chef«, mischte sich Phil ein. »Das Gerät verfügt über eine elektronische Datenverarbeitungsmaschine, die innerhalb weniger Sekunden die Flugbahn einer feindlichen Rakete, deren Ziel sowie die genaue Zeit des Aufschlags bestimmen kann.«
    Der Chef nickte. »Richtig, Phil. Ohne Zweifel ist AF 8 also eines der wichtigsten Geräte für unseren Verteidigungsgürtel. Ohne Zweifel ist AF 8 ein Ziel feindlicher Sabotageanschläge. Und ohne Zweifel wird man versuchen, den fähigsten Techniker auf diesem Gebiet, nämlich Claar, in die Hand zu bekommen.«
    »Was bereits gelungen ist«, sagte ich.
    »Bei der Umschreibung ,man‘ habe ich nicht an Bowl gedacht, Jerry, sondern an die feindliche Macht, in deren Auftrag er handelt. Wir müssen jetzt blitzartig handeln und Claar aus Bowls Händen befreien. Falls«, fügte der Chef hinzu, »Bowl nicht inzwischen von der Ellwanger-Gruppe umgebracht wurde. Denn wie wir ja nun von Ragan wissen, ist Claars Entführung eines der ersten Ziele von OM - somit also auch eine Hürde, die die Ellwanger-Gruppe nehmen muß.«
    Mr. High drückte auf einen Knopf. Die Tür öffnete sich, und die hübsche Helen trat ein. Sie brachte ein Tablett mit dampfender Kaffeekanne und drei Tassen, servierte wortlos und verließ freundlich lächelnd das Chefbüro.
    »Phil, Sie fliegen nach Alaska. Sie leiten die vorsorglich eingeleiteten Schutzmaßnahmen für die dortigen Anlagen. Ihre Aufgabe, Jerry, ist es, Claar wieder herbeizuschaffen. Natürlich sind Sie dabei nicht auf sich allein gestellt.« Der Chef lächelte. »Eine junge Dame vom CIA wird Sie begleiten. Eine junge Dame, die Sie seit langem kennen.«
    »Ich kenne keine junge Dame vom CIA«, knurrte ich. Die Vorstellung, nicht allein operieren zu können, sondern an irgendein Püppchen gebunden zu sein, behagte mir gar nicht.
    Mr. High drückte auf den Knopf seiner Sprechanlage. »Sie soll reinkommen.«
    Gespannt blickte ich zur Tür, die sich im nächsten Augenblick öffnete.
    Ich gebe zu, es hätte mich fast vom Sessel gehauen.'Wer da hereinstolzierte, war niemand anderes als… Penny Warden.
    Ein Lächeln kräuselte die vollen roten Lippen. Die langen schwarzen Wimpern wurden mit übertrieben unschuldsvollem Lächeln auf- und abbewegt.
    »Jerry Robby Cain Cotton - da bist du sprachlos, was?«
    Empört wandte ich mich an Mr. High. »Chef, haben Sie zugelassen, daß mich diese Schlange an der Nase herumführte?«
    Lächelnd schüttelte er den Kopf. »Ich habe Miß Warden - sie heißt übrigens wirklich so - erst gestern abend kennengelernt. Miß Warden ist tatsächlich CIA-Beamtin, verbringt ihren Jahresurlaub hier in New York - das heißt, seit gestern ist er zu Ende.«
    Penny trat neben mich und legte mir die Hand auf die Schulter. »Nicht böse sein, Jerry.«
    »Ein schöner Spaß. Der ›Sandwich-König‹ ist also nicht dein Vater.«
    »Ich kenne ihn gar nicht, habe nur die zufällige Namensgleichheit benutzt, um mich für seine Tochter auszugeben.«
    »Und dein grüner Maserati?«
    »Den hatte ich mir stundenweise geliehen - bei ›Meyers Rent a Car‹.«
    »Und der Chauffeur?«
    »Das war mein Bruder. Er studiert hier an der Columbia University.«
    »Penny«, sagte ich, »als ich eben hörte, daß ich mit einer Frau zusammen arbeiten soll, hatte ich schon die Nase voll. Jetzt bin ich begeistert. Du redest auch einem Krokodil ein, daß du ein Haifisch seist und es sich vor dir in acht nehmen soll.«
    »Dann«, sagte Mr. High, »ist also alles geklärt. Die Düsenmaschine wartet. Ihr fliegt in genau fünfzig Minuten.«
    »Aber«, wandte ich ein, »Ellwanger und Gelbauge
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