Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1113 - Die Station des Silbernen

Titel: 1113 - Die Station des Silbernen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Die Station des Silbernen
     
    200 Terraner auf PROXKON – in der Falle des Armadaschmieds
     
    von H. G. Francis
     
    Die Kosmische Hanse, von Perry Rhodan vor 426 Jahren als interstellare Handelsmacht mit völkerverbindenden Aufgaben und als Verteidigungsinstrument gegen die destruktiven Machenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis begründet, hat auch die Porleyter-Krise, die schwerste Prüfung ihrer bisherigen Existenz, überstanden.
    Doch die nächste Bedrohung folgt auf dem Fuß. Schauplatz ist der Frostrubin, wo Perry Rhodan mit seiner aus 20.000 Einheiten bestehenden Galaktischen Flotte auf die Endlose Armada trifft, die Millionen und aber Millionen Schiffe zählt.
    Feindseligkeiten von seiten der Armadisten zwingen Perry Rhodan schließlich, mit seiner Flotte den einzigen Fluchtweg zu beschreiten, der noch offen bleibt: den Weg durch den Frostrubin.
    Dieser Weg führt in die Galaxis M82 - und in das absolute Chaos. Die Einheiten der Galaktischen Flotte werden voneinander getrennt, und einige müssen sich dem Gegner beugen.
    So ergeht es auch vier terranischen Schiffen, die mehr oder weniger zufällig von der BASIS entdeckt werden. Sie sind verlassen, als man sie ausmacht - und die verschwundenen Besatzungen stellen ein echtes Rätsel dar.
    Perry Rhodan bleibt diesem Rätsel auf der Spur und gelangt nach PROXKON - auf DIE STATION DES SILBERNEN ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner auf der Station des Silbernen.
    Schovkrodon - Ein Armadaschmied.
    Gucky und Ras Tschubai - Die Teleporter werden neutralisiert.
    Genan - Ein Wesen mit Psi-Fähigkeiten.
    Arker Kwohn - Kommandant der Karracke FROST.
     
    1.
     
    Arker Kwohn fühlte sich so unbehaglich wie selten zuvor in seinem Leben.
    Er saß dem Silbernen gegenüber, der sich Schovkrodon nannte, und der die Station im All befehligte.
    Nie zuvor war er jemandem begegnet, der soviel Kälte ausstrahlte, und der sich so überheblich gab, der menschenähnlich, und doch so unmenschlich war.
    Schovkrodon sah aus wie ein Mensch, war jedoch völlig haarlos. Seine Haut war glatt und silberglänzend. Über dem kahlen Schädel leuchtete eine Armadaflamme, die Kwohn heller erschien als alle, die er bisher gesehen hatte.
    „Glaubst du im Ernst, du könntest irgend etwas tun, was uns nicht gefällt?" fragte der Silberne. „Bildest du dir ein, du könntest einen Befehl verweigern?"
    Allmählich überwand Kwohn den Schock, den er beim Anblick dieses fremdartigen Wesens erlitten hatte. Die Maske war gefallen, doch das Geheimnis, das Schovkrodon umgab, war noch nicht gelüftet.
    War Schovkrodon ein Mann oder eine Frau?
    Arker Kwohn konnte es nicht sagen. Ein wenig ratlos blickte er den Silbernen an, der ihm gegenüber in einem roten Sessel saß. Ein Wasserbassin trennte sie voneinander, und die Projektoren von Traktorstrahlern zielten auf den Kommandanten der Terraner, so daß sich jeder Angriff auf Schovkrodon von vornherein ausschloß.
    „Ihr habt unersetzliche Armadamonteure vernichtet", warf der Silberne Kwohn vor. „Wir hatten keine andere Wahl."
    „Ihr habt die Ordnung in der Anlage empfindlich gestört."
    „Dazu hast du uns gezwungen. Niemand von uns hätte irgend etwas zerschlagen, wenn ich früher Gelegenheit gehabt hätte, mit dir zu sprechen."
    Das Gesicht des Silbernen veränderte sich nicht. Es behielt seinen abweisenden Ausdruck, und es ließ nicht erkennen, ob Schovkrodon den Kommandanten überhaupt verstanden hatte.
    Einige Minuten verstrichen.
    „Ich hatte meine Gründe dafür, mit diesem Gespräch zu warten", erklärte das fremde Wesen schließlich. „Ich mußte euch beobachten, um euch beurteilen zu können. Unsere Völker haben so gut wie nichts gemeinsam miteinander."
    „Und zu welchem Schluß bist du gekommen?"
    „Ich weiß jetzt, daß eine fruchtbare Zusammenarbeit möglich ist. Ihr Terraner seid mutig, stark und klug. Wenn ihr richtig eingesetzt werdet, könntet ihr eine große Zahl von Armadamonteuren für mich einfangen, ohne daß ein Verdacht auf uns fallen würde."
    Arker Kwohn achtete auf jedes Wort, das Schovkrodon sagte.
    Ohne daß ein Verdacht auf uns fällt! schoß es ihm durch den Kopf. Was meint er mit „uns"? Sicherlich denkt er nur an sich und die anderen Silbernen.
    „Das ist richtig", erwiderte Kwohn vorsichtig. „Man könnte ein solches Unternehmen so durchführen, daß niemand erkennt, wer dahinter steckt."
    „Wenn das Armadaherz wieder aktiv werden sollte, so wird es euch Terraner
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher