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Jahrmarkt der Unsterblichkeit

Jahrmarkt der Unsterblichkeit

Titel: Jahrmarkt der Unsterblichkeit
Autoren: Paul Gallico
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Zu diesem Buch

    Der junge Amerikaner Joe Sears, gescheit, gewandt und doch im Beruf von hartnäckigem Pech verfolgt, sinnt über neue Möglichkeiten nach, zu Geld zu kommen. Entschlossen, alles auf eine Karte zu setzen, braucht er nur noch die «große Idee», die ihn mit einem Schlage aller Geldsorgen entheben soll. Sie ist bald gefunden: Hannah Bascombe, eine exzentrische alte Millionärin, deren Fehde gegen das Finanzamt schon legendär ist, träumt von einem ewigen Leben, in dem niemals Erbschaftssteuern fällig werden, und Joe wird just zur rechten Zeit daran erinnert, daß die Patriarchen der Bibel bekanntlich «so alt wie Methusalem» geworden sein sollen. Freilich ist es nicht einfach, die geschäftstüchtige alte Dame davon zu überzeugen, daß das lange vergessene Rezept der biblischen Patriarchen wiederentdeckt ist und gegen ein angemessenes Entgelt käuflich erworben werden kann. Denn Joe hat nicht mit Hannahs kluger und zudem noch hübscher Sekretärin Clary Adams gerechnet, die sofort erkannt hat, worauf jener Mr. Sears eigentlich hinaus will. Als sich dann noch der geheimnisumwitterte israelische Gelehrte Professor Levi einschaltet und behauptet, die Nachfahren der alten Patriarchen und ihr Rezept der Unsterblichkeit zu kennen, erlebt der clevere Joe eine ungeahnte Überraschung und muß am Ende erkennen, daß sich auch in unserer Zeit noch Wunder ereignen — freilich ganz anderer Art, als er, die scharfsichtige Clary — und nicht zuletzt der verblüffte Leser — vermutet hätten. Ein spannender Abenteuerroman, der durch den reizvollen Kontrast von Mythos und Moderne eine ungewöhnliche Note erhält.
    Paul William Gallico wurde am 26. Juli 1897 als Sohn eines Einwanderers aus Triest geboren. Sein Vater war Pianist, die Mutter Geigerin. Der junge Paul bereiste mit seinen Eltern Europa und ging in New York zur Schule. Um über Sport authentisch schreiben zu können, übte er fast ein Dutzend Sportarten aus und wurde schließlich der höchstbezahlte Sportberichterstatter Amerikas. Seine ersten Bücher waren Sammlungen von Sportreportagen: «Farewell to Sport» (1938) und «Golf is a Friendly Game» (1942). Die Reihe seiner Romane wurde 1939 mit «The Adventures of Hiram Holliday» eröffnet. Weitere erfolgreiche Werke sind: «Die Schneegans» (1941); «Ferien mit Patricia» (1947; rororo Nr. 796); «Meine Freundin Jennie» (1930; rororo Nr. 499); «Schneeflocke — ein Märchen» (1932); «Kleine Mouche» (1934); «Thomasina oder Die rote Lori» (1937; rororo Nr. 730); «Ein Kleid von Dior» (1938; rororo Nr. 640); «Der geschmuggelte Henry» (1939; rororo Nr. 703); «Immer diese Gespenster!» (1939; rororo Nr. 897); «Waren Sie auch bei der Krönung?» (1961/62; rororo Nr. 1097); «Die Affen von Gibraltar» (1962; rororo Nr. 883/884); «Die spanische Tournee» (1962; rororo Nr. 963/964); «Die Hand von drüben» (1964; rororo Nr. 1236/1237) und «Die silbernen Schwäne» (Rowohlt 1970). Viele seiner Bücher wurden verfilmt und in verschiedene Sprachen übersetzt. Gallico, der auch als Bühnenautor hervortrat, lebt heute in London.



Die Originalausgabe erschien bei Doubleday & Company, Inc., New York,
    unter dem Titel «The Foolish Immortals»
    Aus dem Englischen übertragen von Jutta und Theodor Knust
    Umschlagentwurf Jürgen und Cornelia Wulff

    Ungekürzte Ausgabe
    Veröffentlicht im Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH,
    Reinbek bei Hamburg, Dezember 1970
    Alle deutschen Rechte beim C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh
    «The Foolish Immortals» © Paul Gallico, 1933
    © The Curtis Publishing Company, 1933
    Gesetzt aus der Linotype-Garamond-Antiqua
    Gesamtherstellung Clausen & Bosse, Leck/Schleswig
    Printed in Germany
    ISBN 3 499 11364 3

Die Gestalten und Begebenheiten in diesem Buch sind vom Autor frei erfunden und haben keinerlei Beziehungen zu lebenden Personen oder Begebenheiten im wirklichen Leben.

1

    Denn die Lebendigen wissen, daß sie sterben werden.
    PREDIGER 9, 5

    Der Barmann hinter der Mahagonitheke in Whaleys Café an der Ecke der Potrero und der Clybourn Street in Burbank, gar nicht weit vom Filmstudio Warner Brothers, machte eine Kopfbewegung zu der Nachmittagszeitung hinüber, die auf der Bar lag und auf der ersten Seite das Foto einer grimmig dreinblickenden, funkeläugigen alten Frau mit Habichtsnase und herrischer Miene zeigte; der Barmann zitierte die Schlagzeile über dem Bild: «Ewig leben, sagt Multimillionärin Hannah Bascombe»,.und setzte hinzu: «Das wird ihr nicht
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