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Jagd auf Jesse James

Jagd auf Jesse James

Titel: Jagd auf Jesse James
Autoren: Jack Slade
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einen herumstreunenden Köter lag die Straße verwaist.
    Bald erreichten sie ein dunkles Haus, das wohl noch aus der Pionierzeit von St. Joseph stammte. Das Bauwerk bestand aus verwitterten Holzbalken, vom niedrigen Dach baumelte ein Streifen Teerpappe herab. Das einzige Fenster war zur Hälfte mit Brettern vernagelt.
    »Hier wohnst du?«, fragte er.
    »Nur vorübergehend.« Sie schloss auf.
    Als die Tür aufsprang, schlug ihm der Geruch eines süßlichen Parfüms entgegen. Er runzelte verwundert die Stirn. Der Geruch war äußerst untypisch für die Behausung einer Indianerin.
    Sie hatte sein Mienenspiel bemerkt. »Ich wohne nicht allein«, sagte sie und zündete eine Kerze an. »Aber meine Gefährtin wird uns nicht stören. Sie kommt erst zurück, wenn der Morgen graut.«
    »Ein Nachtschwärmer, was?«
    »Sie tanzt in einem Lokal.«
    Lassiter horchte auf, aber schon im nächsten Moment galt seine ungeteilte Aufmerksamkeit wieder Pohawe. Sie zog ihr Oberteil aus, und er sah ihre nackten Brüste schimmern.
    Er neigte den Kopf und küsste sie zärtlich.
    Pohawe ließ ihn gewähren. Als er von ihrem Busen abließ, schlug sie die Decke auf der schmalen Bettstelle zurück. Dann zog sie ihre Leggins aus.
    Binnen kürzester Zeit hatte sich auch Lassiter frei gemacht. Sein Pint war so hart geworden, dass es schon wehtat. Pohawe trat zu ihm und sank in die Hocke. Während sie Lassiter schmachtend in die Augen sah, legte sie ihre Twins um seine Männlichkeit und bewegte sie langsam auf und ab.
    Lassiter blies die Backen auf. »Bei allen Wettern, ich bin geladen wie eine Schrotflinte! Wenn du noch eine Minute so weitermachst, gibt es eine Springflut.«
    »Was ist eine Springflut?«, fragte die Frau.
    »Ein starker Sprudel«, keuchte er und berührte sie an ihrer empfindlichsten Stelle.
    Während sie sich liebkosten, dachte er darüber nach, was passieren würde, wenn Pohawe tatsächlich ein Kind von ihm zur Welt brachte. Lassiter als Vater eines Halbbluts! Heiliger Strohsack! Die Jungs aus der Zentrale würden ihm die Hölle heißmachen.
    Pohawe stellte sich mit dem Gesicht zur Wand. Mit beiden Händen stützte sie sich dagegen. Dabei kreiste sie auf so aufreizende Weise mit ihren Hüften, dass Lassiter jeglichen anderen Gedanken fallen ließ.
    Spontan trat er hinter sie, brachte seinen Sporn in Position und umfasste die weiblichen Brüste seiner Partnerin.
    Pohawe bewegte sich als Erste, und zwar auf eine höchst lustbringende Weise.
    Lassiter kam sich vor wie im siebenten Himmel. Es war ein Wink des Schicksals gewesen, dass er die schöne Squaw in St. Joseph getroffen hatte. Die erfolglose Suche nach Jona Miles hatte ihn ziemlich zermürbt.
    Doch jetzt, zwischen den Schenkeln einer so wundervollen Frau wie Pohawe, sah die Welt schon wieder viel freundlicher aus. Ein unbestimmtes Gefühl verriet ihm, dass er Jona Miles bald finden würde – und zwar bei allerbester Gesundheit.
    Das stimmte genau.
    ***
    Jona Miles war wie verzaubert. Es war eine halbe Ewigkeit her, dass sie Sex gehabt hatte – und nun das!
    Sie stand draußen, vor dem Fenster der Hütte, die sie für eine Woche von einem schmierigen Tagedieb namens Aldrich gemietet hatten, und schaute mit glänzenden Augen zu, wie ihre Gefährtin es sich von einem athletischen Mann von hinten besorgen ließ.
    Pohawe schien endlich diesen Lassiter gefunden zu haben, den sie als Vater für ihr Papoose auserkoren hatte.
    Der Anblick der Liebenden ging Jona durch und durch.
    Schon nach wenigen Sekunden spürte sie, wie ihre Knospen hart wurden und zu jucken begannen.
    Obwohl sie gegen die aufflammende Lust ankämpfte, wurde ihr mit jeder Minute heißer. Ihr war, als stünde sie statt vor einer alten Hütte vor einem glühenden Backofen. Mit tief empfundener Faszination blickte sie auf die beiden zuckenden Körper, die vom flackernden Licht einer Kerze erhellt wurden.
    Im Prinzip hatte Jona damit gerechnet, erst bei Sonnenaufgang in die Hütte zurückzukehren. Sie hatte sich in einer Tanzbar im Vergnügungsbezirk vorgestellt, und der Chef hatte sich als überaus zuvorkommend entpuppt.
    Vom Fleck weg hatte er sie engagiert.
    Sogar einen Vorschuss hatte er lockergemacht. Wie ein Wiesel war sie ins nächste Kaufhaus geflitzt und hatte sich von Kopf bis Fuß neu eingekleidet. Neben der Arbeitskleidung, ein rotes Tanztrikot und schwarze Netzstrümpfe, hatte der Vorschuss sogar für ein neues Kleid und einige Kleinigkeiten gereicht – und eine Derringer-Pistole, die sie für ihre
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