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Jagd auf Jesse James

Jagd auf Jesse James

Titel: Jagd auf Jesse James
Autoren: Jack Slade
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Rache brauchte.
    In der neuen Montur hatte sie drei erstklassige Auftritte in der Shiloh Bar hingelegt . Das Publikum war sichtlich begeistert, und der Applaus war Balsam für ihre geschundene Seele. Überraschend hatte Mr. Chessman, der Barbesitzer, das Lokal jedoch geschlossen. Es gab da ein Problem in seiner Familie. Seine Frau war aufgekreuzt und hatte verlangt, er solle sofort mitkommen.
    Das war jetzt eine halbe Stunde her.
    Jetzt rieb Jona die Innenseiten ihrer Schenkel aneinander und spürte, wie sich ihr Schamhaar am Schlüpfer rieb.
    Mein Gott , dachte sie, ich bin eine Spannerin, aber ich kann nicht anders!
    Keuchend sandte sie einen verstohlenen Blick in alle Richtungen. Die Straße war leer. Kein Menschen zu sehen. Beruhigt widmete sie sich wieder dem erregenden Schauspiel im Innern der Hütte.
    Plötzlich erlosch die Kerze in der Stube, und Jona blickte ins Dunkel. Sie stand da, wie vor den Kopf geschlagen. Ihre Wangen brannten wie Feuer, ihre Ohrläppchen glühten, und ihr Atem rasselte wie eine Kette.
    Ein enger Draht schien sich um ihr Herz zu spannen. Jonas Gedanken wirbelten wie ein Tornado durch ihren Kopf. Eben war ihr eine wahnwitzige Idee gekommen.
    Ohne an die Folgen ihres Tuns zu denken, trat sie an die Vordertür. Sie öffnete sie leise und schlüpfte in die Hütte.
    Der heiße Atem der Wollust schlug ihr entgegen. Sie konnte nicht die Hand vor Augen sehen, aber am rhythmischen Quietschen des Bettgestells erkannte sie, dass der Mann und Pohawe ihre Aktivitäten jetzt auf die Pritsche verlegt hatten.
    Die Comanchin stieß ein gequältes Stöhnen aus.
    Jona glitt aus ihrer Jacke und ließ sie achtlos auf den Boden fallen. Wie durch Zauberhand dirigiert, bewegte sie sich auf das Bett zu. Ganz undeutlich sah sie, dass der Mann auf dem Rücken lag. Pohawe saß auf seiner Leibesmitte und bewegte sich auf und nieder.
    Unversehens wandte die Rote den Kopf.
    »Ich bin’s, Nokona«, flüsterte Jona.
    »Nokona?« Der Mann hielt inne.
    »Alles gut, Lassiter«, sagte Pohawe und rutschte ein Stück zur Seite.
    Schemenhaft erkannte Jona den steil aufgerichteten Sporn. Ehe sie sich versah, streckte sie ihre Hand aus.
    »Ihr beiden macht mir Spaß«, sagte der Mann, aber seine Stimme klang nicht ungehalten.
    Jona rieb eine Weile an dem schlüpfrigen Schaft. Mit der anderen Hand suchte sie die Hand von Lassiter, und als sie sie ertastet hatte, führte sie sie ohne Umwege zwischen ihre Schenkel.
    Der Mann stöhnte leise. Langsam begann er seine Finger zu bewegen. Ein Gefühl, wie sie es noch nie zuvor empfunden hatte, überkam Jona. Ihr war, als drehte sich alles um sie herum im Kreis. Schwer atmend nahm sie den Platz ein, den Pohawe vorhin innegehabt hatte. Mit spitzen Fingern führte sie das erstarrte Glied in die richtige Richtung.
    Als es in sie hineinglitt, entschlüpfte ihr ein kehliger Aufschrei.
    Minutenlang bewegte sie sich langsam auf und ab.
    Schließlich forcierte sie das Tempo und war bald darauf wie in Schweiß gebadet. Hin und wieder schlug sie die Augen auf. Verschwommen sah sie, wie der Mann Pohawes Brüste knetete.
    In diesem Moment überwältigte Jona die Lust vollends und sie kam.
    Als sie wenig später wieder bei sich war, lag der Mann auf Pohawe und bedachte sie mit festen Stößen. Die Rote hatte die Arme über den Kopf geworfen und stemmte sich gegen das Kopfteil der schaukelnden Liegestatt.
    Jona stand auf.
    Völlig ausgepumpt ließ sie sich auf den Schemel neben dem Fußende der Pritsche sinken. Noch immer war sie berauscht von dem unglaublichen Wonnegefühl, das der athletische Mann ihr beschert hatte.
    Sie schloss die Augen, mit einem Lächeln auf den Lippen dämmerte sie vor sich hin. Der rhythmische Quietschton des alten Bettes begleitete sie in den Schlaf.
    Es war die erregte Stimme des Mannes, die sie aus dem süßen Schlummer riss:
    » All devils ! Ich fasse es nicht!«, rief er. »Ist es wahr? Du heißt in Wirklichkeit Jona Miles?«
    »Ja, das stimmt«, sagte sie und blinzelte in das Licht der flackernden Kerze. »Ich bin Jona Miles. Was ist das Schlimme daran?«
    »Nichts, gar nichts!«
    Zu ihrer grenzenlosen Verwunderung brach der nackte Mann in schallendes Gelächter aus.
    ***
    Lassiter wollte gerade zum Reden ansetzen, da sprang die Vordertür auf, und drei Gestalten mit gezückten Revolvern platzten herein.
    »Mr. Aldrich!«, schrie Jona auf.
    Der Vermieter des Hauses hatte blutunterlaufene Augen und stank nach billigem Schnaps. Er trat den Schemel aus dem Weg und
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