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Irgendwie Anders (German Edition)

Irgendwie Anders (German Edition)

Titel: Irgendwie Anders (German Edition)
Autoren: Chris P. Rolls
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seine Sachen zusammen.
    Ich drehe mich um und schaue ihn herausfordernd an. Er hat seine Klamotten wie ein Mädchen an sich gepresst und schaut furchtsam aus.
    „Bitte lass mich gehen. Ich will das nicht … so“, bringt er hervor. Seine Stimme zittert etwas.
    Ich schüttle den Kopf. So leicht lasse ich ihn nicht davonkommen. Dazu bin ich zu heiß und er einfach viel zu attraktiv. Ich will ihn. Jetzt. Mein Schwanz hat das Denken übernommen.
    „Du gehst nirgends hin, Kleiner“, erkläre ich sehr bestimmt und nicke zum Bett. „Leg dich endlich hin und hör auf mit dem Gezicke. Du wirst es nicht bereuen.“
    Er schüttelt den Kopf und weicht rückwärts zur Tür, seine Sachen noch immer fest an sich gepresst.
    „Lass mich bitte gehen“, stößt er abermals hervor. Seine Stimme ist tatsächlich schrill. Er hat offensichtlich Angst bekommen. Ich bin allerdings viel zu wütend, als dass es mich kümmern würde. Er wollte doch auch, also hat er sich selbst in die Scheiße geritten.
    Ich schüttle noch einmal den Kopf, stehe auf und gehe auf ihn zu.
    „Komm endlich her“, befehle ich und beobachte mit einer gewissen Genugtuung, wie er erschrocken zusammen fährt. Er weicht weiter vor mir zurück, schüttelt stumm den Kopf und starrt mich mit diesen riesigen Augen an.
    Mir reißt endgültig der Geduldsfaden. Erst gestern dieser blöde Typ und dann heute diese kleine Mimose. Wer bin ich denn? Dann eben anders.
    Ich greife ihn grob am Arm und ziehe ihn zu mir heran. Er keucht erschrocken auf, lässt seine Sachen fallen und hebt abwehrend die Arme hoch, als ob ich ihn schlagen wollte.
    „Nein!“, ruft er und fängt in meinem Griff doch glatt zu zittern an. Kräftemäßig ist er mir absolut nicht gewachsen. Ich ergreife auch den anderen Arm und drücke ihn hart gegen die Wand, fixiere ihn mit einem Arm quer über der Brust und meinem Körper. Meine freie Hand greift entschlossen in seine Hose, tastet nach seinem Glied. Verdammt, er ist ein Mann, er soll sich nicht so anstellen.  
    „Stell dich doch nicht so blöd an“, zische ich ihn an. „Man könnte ja meinen, es wäre dein erstes Mal! Es ist doch nur Sex. Nichts weiter.“
    Er windet sich unter mir. Sein Atem geht hektisch, ich kann sein wummerndes Herz spüren. Er hat echt Angst, Panik im Blick. Dann blinzelt er und prompt sammeln sich Tränen in den Augen. Der heult mir doch hier jetzt nicht los, oder?
    Doch tut er. Langsam rollen ihm Tränen die Wange hinunter und ich begreife es endlich, wenn auch reichlich spät.
    „Ach du heilige Scheiße!“, stoße ich hervor und lockere meinen Griff.
    „Das ist echt dein erstes Mal?“, frage ich ihn verblüfft. Habe ich mich dieses Mal so getäuscht? Oh je, eine Jungfrau.  
    Er antwortet nicht, die Tränen quellen umso heftiger aus seinen blauen Augen, die sind Antwort genug.
    Oh Mann, ich Idiot. Wieso habe ich das nicht gemerkt? Aber der muskulöse Typ, auf der Party? Er sah so vertraut mit dem aus, da bin ich selbstverständlich davon ausgegangen, dass er weiß, wie das Spiel gespielt wird. Und er ist doch mit mir mitgekommen? Er wusste doch, worum es geht. Oder etwa nicht?  
    Verdammt. Nun heult er auf jeden Fall. Sein hübscher Körper zittert immer noch. Meine Wut ist plötzlich völlig weg. Er tut mir gerade echt leid. Er sieht so verletzlich und unglücklich aus.  
    Oh Scheiße, was habe ich da angerichtet.
    „Hey, ist ja schon gut, Kleiner.“ Meine Stimme klingt rau und ich löse meinen Griff ganz. „Hey, ist ja okay.“
    Verdammt, was mache ich denn jetzt mit ihm? Der heult immer noch.
    Er steht an der Wand, den Blick gesenkt und die Tränen tropfen ihm vom Kinn auf die nackte Brust. Selbst als ich endlich zurücktrete. Er hat die Arme um seinen Oberkörper geschlungen und zittert.  
    Ich Vollidiot. Was hatte ich da eigentlich gerade vor? Ich hätte ihn fast mit Gewalt ins Bett gezwungen. Habe ich den Verstand verloren? Bin ich denn völlig irre?  
    „Hey, Kleiner“, versuche ich es erneut und gehe in die Knie um seinen Blick einzufangen.
    „Ist schon okay. Ich will ja nichts mehr von dir. Tut mir leid. Wirklich.“
    Oh Mann und er sieht immer noch so verdammt scharf aus. Wie die Tränen ihm über die nackte Haut rollen, direkt über seine Brustwarzen. Ein paar glitzern in den Brusthaaren. Scheiße. Ich werde dabei beinahe wieder hart. Was mache ich jetzt nur?  
    Instinktiv strecke ich meine Hand aus und hebe ihm das Kinn ganz leicht an. Streiche ihm mit dem Daumen eine Träne von der Wange. Es
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