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Irgendwie Anders (German Edition)

Irgendwie Anders (German Edition)

Titel: Irgendwie Anders (German Edition)
Autoren: Chris P. Rolls
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kommt zum Bett. Ich habe mich halb auf die Kante gesetzt, ein Bein lässig auf dem Bett ausgestreckt, streichle mich und beobachte ihn genau, während er herankommt, kurz zögert und sich ebenfalls aufs Bett setzt.
    Noch einmal bewundere ich seinen perfekten Körper. Unglaublich sexy. Diese helle Haut mit den Sommersprossen auf der Schulter. Seine dunklen Brustwarzen, die verlockend abstehen. Er sieht einfach geil aus. Er macht mich wirklich scharf, das hat schon lange keiner nur mit seinem Anblick geschafft. Heute ist ein echt guter Tag.
    „Am besten von hinten. Leg oder knie dich hin, mir egal.“ Rasch hangle ich in der Schublade nach Kondomen und Gleitgel.
    Diese Wette hat meinen Verbrauch rasant in die Höhe getrieben. Nach Nummer 15 muss ich dringend meine Vorräte aufstocken.  
    Er sitzt noch immer einfach nur da, als ich mich umwende und schaut mich mit großen Augen an.
    „Was ist?“, frage ich leicht gereizt. Nicht wieder irgendwelche Diskussionen. Aber der Kleine ist nie im Leben ein Top. Keine Chance.
    „Ich ...“, fängt er stockend an. „Äh … das geht mir etwas zu schnell.“ Unsicher schaut er mich von unten an.
    Ach herrje, was will er denn noch?
    „Wo liegt dein Problem?“ Ich höre mich genervt an und bin es auch. „Du wolltest Sex und ich will Sex, also was ist nun?“
    „Naja“, beginnt er mit leiser Stimme und quetscht hervor: „Schon. Aber … ich … halt nicht … so.“
    Ich rolle mit den Augen und frage ihn direkt: „Wie dann?“ Wenn er partout auf dem Rücken liegen will, von mir aus.
    „Ich weiß nicht ...“, erklärt er noch immer sehr leise und blickt mich mit diesen großen Augen an. Na große Klasse.  
    „Also, leg dich einfach auf den Bauch und lass uns zur Sache kommen“, antworte ich und stehe auf. Ich lege das Gel aufs Bett und reiße das Kondom schon auf.
    „Aber ...“, fängt er wieder an. Oh nein, was soll das denn jetzt? Hat er Skrupel bekommen, oder was? Mir geht die Geduld aus.
    „Hör zu: Du bist ein Kerl, ich bin ein Kerl. Da müssen wir doch nicht lange drum rum machen, oder?“, schnauze ich ihn so hart an, dass er zurückzuckt.
    „Du bist schließlich kein Mädchen“, füge ich ruhig und abfällig hinzu.
    Kurz funkelt er mich verärgert an.
    „Ach, bei einem Mädchen ist das was anderes?“ Beinahe schon herausfordernd sieht er mich an. „Da würdest du dir mehr Zeit lassen?“
    „Naja“, lenke ich genervt ein, „Da geht es ja auch nicht nur um ... nun eben Sex.“
    Verdammt. Was will er denn? Wir wollen doch schließlich nur ein bisschen Druck abbauen und Spaß haben, warum der Aufstand?  
    „Aber du bist definitiv kein Mädchen. Sonst wärst du nicht hier. Also ich will dich ficken und du wolltest es doch auch, also leg dich einfach hin und wir tun es“, bringe ich es auf den Punkt.  
    „Ich … so will ich es nicht … machen“, erklärt er etwas entschlossener.
    „Was hast du dir denn dann vorgestellt? Vorher noch lange Rumknutschen, oder was?“, fahre ich ihn wütend an. Ich bin hier doch nicht in irgend so einem Liebesfilm, wo wir stundenlang kuscheln müssen, nur um einen wegzustecken.
    „Nein. Ich … ich weiß auch nicht, eben nicht so ...“, sagt er ziemlich leise, steht auf und hangelt nach seiner Unterhose.
    Zornig schleudere ich das offene Kondom auf den Boden und schaue zunehmend wütender zu, wie er sich die Hose anzieht. Der will doch jetzt nicht wirklich gehen? Ich glaub ich spinne. Ich sitze hier mit einem ordentlichen Steifen, er zeigt mir seinen verführerischen Körper, macht mich erst heiß und verschwindet dann, bevor wir zur Sache gekommen sind? Der hat sie doch nicht alle.
    „Hey, wo willst du denn jetzt hin?“ Er greift nach seiner Jeans.
    „Ich gehe“, erklärt er schlicht. Mir platzt der Kragen. Erst kommt er absolut willig mit und nun macht er einen Rückzieher? Nicht mit mir Freundchen, dazu sind wir schon zu weit. Ich will ihn wirklich haben. Er ist viel besser, als alle davor. Scheiße Mann, ich bin total geil auf ihn.  
    „Du gehst nirgends hin. Erst den ganzen Aufwand und dann haust du einfach ab. Nein, mein Kleiner, so leicht kommst du hier nicht raus. Nicht bevor ich mein Vergnügen hatte“, raunze ich ihn an und gehe zur Tür. Ich drehe den Schlüssel und ziehe ihn ab. Zurück am Bett nehme ich Platz und starre ihn an.
    Er schaut erschrocken drein, sogar die Jeans hat er fallen gelassen. Als ich den Schlüssel in die oberste Schublade des kleinen Schränkchens lege, rafft er schnell
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