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Inquisitor: Drei Romane in Einem Band. Mit Bonusmaterial: "Die Innere Bestie" [u.a.]. Ian Watson. Mit Einer Einf. Des Autors. [Dt. Übers. Von Walter Brumm Und Christian Jentzsch].

Inquisitor: Drei Romane in Einem Band. Mit Bonusmaterial: "Die Innere Bestie" [u.a.]. Ian Watson. Mit Einer Einf. Des Autors. [Dt. Übers. Von Walter Brumm Und Christian Jentzsch].

Titel: Inquisitor: Drei Romane in Einem Band. Mit Bonusmaterial: "Die Innere Bestie" [u.a.]. Ian Watson. Mit Einer Einf. Des Autors. [Dt. Übers. Von Walter Brumm Und Christian Jentzsch].
Autoren: Ian Watson
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überallhin führen mochten, in alle Gegenden
dieses ungeheuren, die Galaxis umspannenden Wegenetzes. Die Grenzenlosigkeit
dieser Vision erhob Jaqs Seele, und in seiner Begeisterung fühlte er
Gegenwarten. Es schien, dass die vier Tunnel in irgendeiner Weise mit den
Phönixrittern der Eldar korrespondierten. Ihre transzendentalen Identitäten
wurden ihm bewusst. Er verstand ihre Titel.
    Maugan Ra, der
Seelenschnitter.
    Baharroth, der
Schrei des Windes.
    Jain Zar, der
Stille Sturm.
    Karandras, der
Jäger aus dem Schatten.
    Sie waren
mächtige Gegner des Chaos! Und er verstand, dass sein Geist, weil er an diesem
besonderen Kreuzungspunkt gestorben war, nicht in das Meer der Seelen
eingegangen, sondern stattdessen dem Wegenetz verhaftet war. Mit dem
Durchstreifen des Wegenetzes wurde ihm neues Wissen zugänglich.
    Von weitem
spürte er die Geister toter Seher der Eldar.
    Vielleicht
konnte er mit ihnen in einer Weise kommunizieren, die jedem anderen Mitglied
der menschlichen Spezies unmöglich war.
    Er würde
erleuchteter sein, als jeder lebende menschliche Illuminates es hoffen konnte!
Lex und Grimm verließen den Ort, wo Jaqs Leichnam lag. Warum hatten sie den
Verstärkerstab nicht mitgenommen? Den kostbaren Verstärkerstab! Weder Lex noch
Grimm waren Psioniker. Keiner von ihnen konnte mit dem Stab etwas anfangen.
Vergeblich bemühte er sich, ihnen nachzurufen, ihnen zu versichern, dass sein
Geist überlebt hatte. Ihnen zu erklären, was Meh'lindi zugestoßen war. Sie zu
ermutigen.
    Vergebens.
    Die Verheißung
bevorstehender Offenbarung versetzte ihn in Verzückung. Es war wie eine
Vereinigung mit dem Numen. Er wurde ein winziger Teil von etwas wundersam
Edlem, wenn auch noch so diffus wie Wasserstoffatome im leeren Raum, das aber
eines Tages zu einem glänzenden Stern kondensieren würde.
    Wenn er nur
mit der gequälten Menschheit kommunizieren könnte! Die Eldar konnten durch
Runensteine mit den Seelen der Toten sprechen, durch Seelenskelett, durch den
unendlichen Kreis von Werden und Vergehen.
    Jaqs
persönliche Tarotkarte mochte ein Mittel gewesen sein, Verbindung mit den
Lebenden aufzunehmen. Aber sie war seit langem zerstört, zu Asche geworden und
verstreut.
    Noch lange
folgte Jaqs Sicht Lex und Grimm, als sie die Route zurück nach Genost
einschlugen. In seiner sublimen Transzendenz war Jaq außerstande, sich für sie
einzusetzen.
     
     
     
    — Ende —
     
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