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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5
Autoren: Alexandra Ivy
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Vampir die Order hatte, das Blutvergießen möglichst gering zu halten.
    »Ich werde das nicht vergessen, Hund«, warnte ihn Tane, drehte auf dem Absatz um und verschwand schweigend durch den Gang.
    »Fahr zur Hölle, Blutsauger.«
    Nachdem Salvatore gewartet hatte, bis er überzeugt war, dass der Vampir es sich nicht noch anders überlegte und zurückkehrte, um ihm die Kehle herauszureißen, wandte er sich seinen geduldig dastehenden Wolfstölen zu. Er musste feststellen, dass sie gegen den Drang ankämpften, sich zu verwandeln.
    Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Als Rassewolf verfügte er über die Fähigkeit, seine Verwandlungen zu kontrollieren, es sei denn, es herrschte Vollmond. Wolfstölen dagegen waren hilflos ihren Emotionen ausgeliefert.
    Schließlich gewann Fess mit einem Schauder die Kontrolle zurück und holte tief Luft.
    »Was nun?«

    Salvatore zögerte nicht. »Wir folgen der Wolfstöle.«
    Fess ballte seine fleischigen Hände zu Fäusten. »Das ist zu gefährlich. Die Dschinn …« Mit einem schrillen Schrei brach er ab, als Salvatores Macht erneut zum Vorschein kam und die Wolfstöle wie ein Peitschenhieb traf.
    »Fess, wie oft habe ich es dir schon gesagt? Wenn ich deine Meinung hören will, werde ich danach fragen«, sagte Salvatore gedehnt.
    Die Wolfstöle senkte den Kopf. »Vergebt mir, Mylord.«
    »Der schwachköpfige Duckmäuser hat nicht vollkommen unrecht.« Levet watschelte auf Salvatore zu, und sein langer Schwanz zuckte. »Wahrscheinlich war es die Dämonin, die Duncan getötet und uns beide k. o. geschlagen hat.«
    »Niemand bittet dich, uns Gesellschaft zu leisten, Gargyle«, knurrte Salvatore.
    » Sacrebleu . Ich werde nicht allein in diesen Tunneln zurückbleiben. «
    »Dann lauf hinter dem Vampir her.«
    Der verdammte Gargyle weigerte sich nachzugeben, und eine verschmitzte Belustigung bildete sich in den grauen Augen.
    »Darcy wäre nicht erfreut, wenn mir etwas zustieße, und wenn Darcy nicht glücklich ist, dann ist auch Styx nicht glücklich. «
    Salvatore bleckte die Zähne. Darcy war eine der Rassewölfinnen, nach denen er die vergangenen dreißig Jahre gesucht hatte, und obwohl er nicht die geringste Angst vor ihr hatte, hatte sie sich kürzlich mit dem König der Vampire verbunden.
    Und Styx fürchtete er sehr wohl.
    Er war doch nicht dumm.
    Salvatore murmelte einen Fluch und ging durch den Tunnel voraus, wobei sich seine bereits schlechte Laune in eine äußerst üble verwandelte.

    »Wenn du mir in die Quere kommst, werde ich dich in Stücke schneiden und den Geiern zum Fraß vorwerfen.Verstanden, Gargyle?«
    Er spürte, wie seine Wolfstölen sich ihm anschlossen. Levet bildete die Nachhut.
    »Räudige Hunde können mein Hinterteil knutschen«, murmelte der Gargyle.
    »Ein Dschinn ist nicht das einzige Wesen, das in der Lage ist, Flügel auszureißen«, warnte ihn Salvatore.
    Eine gesegnete Stille erfüllte den dunklen Tunnel. Als Salvatore nun endlich imstande war, sich auf die schwache Fährte der Wolfstöle zu konzentrieren, beschleunigte er seine Schritte.
    Es waren Momente wie diese, in denen er es bedauerte, Italien verlassen zu haben.
    In seinem eleganten Versteck in der Nähe Roms wagte es niemand, ihn anders zu behandeln als den Herrscher des Universums. Sein Wort war Gesetz, und seine Untergebenen balgten sich darum, seine Befehle auszuführen. Und das Beste war, dass es keine dreckigen Vampire oder verkümmerten Gargylen gab.
    Unglücklicherweise hatte er in dieser Angelegenheit keine andere Wahl.
    Die Werwölfe starben allmählich aus. Rassewölfinnen konnten nicht länger ihre Verwandlungen während der Schwangerschaften kontrollieren und verloren inzwischen häufiger ihre Babys, bevor sie geboren werden konnten. Selbst der Biss von Werwölfen verlor seine Wirksamkeit. Schon seit Jahren war keine neue Wolfstöle mehr entstanden.
    Salvatore musste handeln. Nach Jahren der Forschung war es seinen äußerst teuren Wissenschaftlern gelungen, die DNS von vier reinrassigen Werwolfsäuglingen so zu verändern, dass sie sich nicht mehr verwandeln konnten.

    Sie waren ein Wunder. Geboren, um die Werwölfe zu retten.
    Bis sie aus dem Kinderzimmer geraubt worden waren.
    Er knurrte tief in der Kehle. Selbst nach dreißig Jahren war sein Ärger immer noch groß. Er hatte viel zu viel Zeit damit verschwendet, überall in Europa zu suchen, bevor er schließlich nach Amerika gereist war und es geschafft hatte, zwei der Rassewölfinnen zu finden. Unglücklicherweise
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