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Ich will es hart

Ich will es hart

Titel: Ich will es hart
Autoren: Sira Rabe
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Hingabe.
    Doch Sekundenbruchteile, bevor sie gekommen wäre, hörte er plötzlich auf.
    »Nein!«, presste Aurelia heraus. Sie drehte den Kopf hin und her, horchte, versuchte herauszufinden, wo er war. »Nein, nicht aufhören! Das ist unfair!«
    »Ich finde, du hast dir noch keinen Orgasmus verdient. Du warst ungehorsam.«
    Seine Stimme zitterte vor Begierde. Wie konnte er ihr da noch widerstehen? Aurelias Körper rebellierte. Sie wand sich keuchend vor Verlangen und zerrte an ihren Fesseln, nur um wiederum festzustellen, wie geschickt er sie gefesselt hatte, wie hilflos sie ihm in dieser knienden Stellung ausgeliefert war.
    »Oh bitte!«, flehte sie mit mehr Inbrunst als zuvor. »Bitte sei gnädig! Bitte …«
    »Bist du bereit, mir auch in Zukunft zu gehorchen? Bist du bereit, auch ohne Fesseln zu tun, was ich von dir verlange, und bei Ungehorsam um eine Strafe zu bitten?«
    Er war darauf aus, sie zu erpressen! Aurelia wimmerte. Dieser Schuft machte sie so heiß, wie sie es noch nie ihrem Leben genossen hatte, und nun versuchte er einen Vorteil daraus zu ergaunern.
    Sie musste nachdenken, sie brauchte Zeit, aber ihr blieb keine Zeit. Denn noch viel dringender als alles andere benötigte sie diesen Orgasmus! Jetzt, auf der Stelle. Sie würde schreien vor Unzufriedenheit und Frust, wenn sie diesen Augenblick durch Vernunft verschenkte und unbefriedigt bliebe.
    Aurelia versuchte ihre wirren Gedanken zu sortieren. Wenn sie so tat, als ob sie gehorsam wäre, würde er vielleicht nachgeben. Später würde sie sich in Ruhe überlegen, wie sie aus dieser Nummer wieder rauskam oder ob sie weitermachen wollte. Jetzt war sie zu verwirrt, ob es vernünftig war oder nicht. Sie wollte ihn spüren, tief in sich drin, seine Begierde, seine Lust.
    »Ja«, ächzte sie. »Ja, ich tue alles, was du willst, nur bitte – bitte schenk mir einen Orgasmus.«
    »Alles? Du wirst alles tun, was ich will?«
    Aurelia stöhnte unterdrückt. Es war ihr bewusst, dass er ihre Reaktion beobachtete. Er wusste genau, sie konnte ihm nicht entkommen. Ein Funken der Wut keimte in ihr auf. Es war gemein von ihm, sie so zu kontrollieren.
    »Ja, ja, ich tue alles, was du willst«, stieß sie hervor, von sich selbst überrascht, wie schnell und ehrlich klingend ihr dies von den Lippen kam. Seit wann war sie die perfekte Lügnerin? Oder belog sie im Moment mehr sich selbst als ihn?
    »Gut, dann bitte mich, dich für deinen Ungehorsam zu bestrafen.«
    Seine Stimme war unerbittlich, fordernd, und dabei so sexy, mit einem tiefen Vibrieren. Trotzdem würde sie das nicht aussprechen. Es war zu demütigend, um eine Strafe zu bitten. Das konnte er nicht von ihr verlangen.
    »Was – was meinst du mit Strafe?«
    Er lachte. »Das wirst du dann schon sehen. Genauer gesagt: fühlen.«
    Seine Finger neckten ihre Nippel, und sie versuchte ihm vergeblich auszuweichen. Diese kleine sinnliche Berührung schürte das kaum abgeklungene Feuer in ihrem Schoß an, trieb das Begehren nach dem Höhepunkt erneut zu einem unerträglichen Verlangen empor.
    »Nun, ich warte. Strapaziere meine Geduld nicht zu lange.«
    Aurelia räusperte sich. Seine Hand lag warm auf ihrer Scham, bereit, sie zu streicheln oder in sie einzudringen.
    »Ich – ich kann das nicht«, wimmerte sie und wand sich.
    »Oh doch, du kannst«, flüsterte er. »Du bist heiß, du willst nichts anderes, als dass ich dich nehme. Aber erst die Strafe, dann das Vergnügen, Sklavin.«
    »Es ist so demütigend.«
    »Bitte mich!« Seine Hand rutschte ganz zart über ihre Scham, berührte ihre Klit kaum, doch dieser Hauch von Sinnlichkeit erstickte Aurelias Widerstand endgültig.
    »Bitte bestrafe mich.«
    »Beug dich nach vorne.«
    Aurelia gehorchte. Ihr Herz klopfte wie wahnsinnig. Es war ihr bewusst, dass er alles mit ihr machen konnte. Ihre leicht gespreizten Schenkel offenbarten in dieser Haltung einen ungehinderten Blick auf ihren Anus und ihre Schamlippen, und sie wusste genau, dass diese feucht glänzten.
    Mit einer Hand hielt er ihre Handgelenke, zog sie höher und nahm ihr die Chance, sich aufzurichten oder ihm auszuweichen. Du meine Güte! Sein Griff war fest, aber nicht unangenehm. Aber fest genug, um zu wissen, dass jegliche Gegenwehr vollkommen sinnlos war. Das war so aufregend, das konnte unmöglich wahr sein! Aurelia wusste nicht ein noch aus. Sie war längst nicht mehr Herr – oder besser gesagt Frau – über sich selbst. Das betraf nicht nur diese Äußerlichkeiten, sondern vor allem ihr Innerstes.
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