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Ich will es hart

Ich will es hart

Titel: Ich will es hart
Autoren: Sira Rabe
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ihn fast erreicht hatte, öffnete er die Autotür. Er gab ihr die Hand und bat sie wortlos, nur mit einer Geste, einzusteigen. Dann warf er sanft die Tür zu, ging um den Wagen herum und stieg ein.
    »Wohin fahren wir?«, fragte Aurelia, während er losfuhr und vom Parkplatz auf die Hauptstraße einfädelte.
    »Du musst noch viel lernen«, erwiderte er und schenkte ihr mit einem kurzen seitlichen Blick ein Lächeln. »Wenn du möchtest.«
    Aurelia wusste genau, wenn er sie auf diese Weise anschaute, würde sie niemals nein sagen können, egal zu was. »Wenn ich was möchte?«, fragte sie heiser, als er keine Anstalten machte, ihr zu erklären, was er damit meinte.
    »Wenn du meine Geliebte sein möchtest, erwarte ich von dir ein devotes Verhalten.«
    Aurelia sog scharf die Luft ein. »So wie gestern Abend?«, antwortete sie heiter.
    »Das war nur ein kleiner Vorgeschmack«, brummte Konstantin. »Zieh deine Strumpfhose und deinen Slip aus.«
    »Wie bitte?« Aurelia zog die Augenbrauen hoch. Sie bewegten sich langsam, im typischen Stop-and-go des Abendverkehrs.
    »Siehst du, das meine ich. Wenn du mit mir zusammen sein willst, musst du solche Befehle ohne Rückfragen ausführen, wirst schweigen und den Blick senken, es sei denn, ich erlaube es dir zu sprechen.«
    Es war unglaublich, wie er das sagte. Fast wie eine beiläufige Konversation, als wäre es das Normalste von der Welt, solche Forderungen zu stellen. Zum zweiten Mal an diesem Tag brach in Aurelias Handflächen der Schweiß aus.
    »Und – und wenn ich einen Fehler mache?«
    Konstantin zwinkerte ihr kurz zu. »Dann wird es mir ein höllisches Vergnügen bereiten, dich deswegen einer erotischen Züchtigung zu unterziehen!«
    Aurelia lachte.
    »Du glaubst mir nicht? Wenn du dich mit mir einlässt, begibst du dich auf neues Terrain. Es wird bestimmt nicht langweilig werden. Aber vielleicht bist du ja zu zimperlich und möchtest lieber simplen Blümchensex.«
    Der Kerl hielt sie also für zimperlich! Na warte. »Was glaubst du denn, mit wem du es hier zu tun hast?«, brauste sie auf. Wenn er sie so unverschämt duzte, würde sie das auch tun.
    Im nächsten Moment presste er seinen Zeigefinger auf ihre Lippen. »Pssst, nicht. Ich weiß ganz genau, wer du bist und wie du bist. Und gerade deswegen will ich dich. Du bist intelligent, willensstark und herausfordernd. Aber du musst selbst entscheiden, ob du mutig genug bist, dich mir zu unterwerfen und mir zu vertrauen. Wenn du ja sagst, verspreche ich dir, ich werde dich nicht überfordern, ich werde dich durch die Hölle des Lustschmerzes und der Demütigung in den Himmel der Lüste schicken, und du wirst es genießen.«
    Ihr Herz schlug bis irgendwohin, in einem wüsten Stakkato, das die Adern zu sprengen drohte, und ein nicht weniger aufregendes Pochen hatte bei seinen Worten in ihrer Scham eingesetzt. Sie glaubte ihm jedes Wort, und mit jeder Faser ihres Körpers verlangte es sie danach, dies auszukosten.
    »Ja«, erwiderte Aurelia heiser. »Ja, ich will.«
    »Gut, dann gehorche.«
    So vorsichtig wie möglich schob Aurelia ihren Rock höher, zerrte ihre Strumpfhose und den String über ihren Po, die Oberschenkel hinab, über die Knie. Es war nicht einfach, sich so zu bewegen, dass der Autofahrer neben ihr nichts mitbekam. Zum Glück waren in nächster Nähe keine Lastwagen oder Busse, aus denen man auf sie herunterschauen konnte. Irgendwie schaffte sie es, ihre Schuhe abzustreifen und beides über ihre Füße zu ziehen.
    »Brav«, murmelte Konstantin. Er streckte seine rechte Hand aus und schob sie unter Aurelias Rock. »Du wirst in meinem Beisein nur noch halterlose Strümpfe tragen, keinen Slip.«
    Seine Finger spielten zart über ihre Perle und Aurelia biss sich auf die Unterlippe. Solche Sachen geschahen doch nur in Filmen, aber nicht in Wirklichkeit! Sie atmete schneller. Ohne Zögern öffnete sie ihre Schenkel ein wenig mehr. Dies und die Erinnerung an den vergangenen Abend, dazu noch seine erotischen Ankündigungen, seine Befehle. Das war einfach zu viel für ihren Verstand. In ihrer Vagina setzte ein verlangendes Ziehen ein. Ihr Körper scherte sich nicht darum, zuerst abzuwägen und dann zu entscheiden. Er reagierte willig und süchtig. Wimmernd krallte sie ihre Finger in den Sitz und versuchte möglichst unauffällig nach vorne zu schauen. Die Fahrbahn, die Autos, alles verschwamm vor ihren Augen, und zwischen ihren Schenkeln wurde es feuchter und feuchter. Sie konnte nicht anders, als auf dem Sitz weiter
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