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Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.

Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.

Titel: Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.
Autoren: Mara Andeck
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anderen Geräten kann man zusätzlich ein Mikrofon aktivieren und mithören, was sich am Aufenthaltsort des Hundes gerade ereignet.
Praxismängel
    Was in der Theorie nützlich klingt, zeigt in der Praxis aber noch deutliche Mängel. Geräte, die über Mobilfunknetze arbeiten, funktionieren nur in Gegenden mit Netzempfang. Solche, die Daten per Funk übermitteln, scheitern oft schon an einem Berg, der zwischen Hund und Menschliegt. Manche Geräte sind unpraktisch groß, nicht schlag- oder wasserfest. Und gute Geräte mit langen Akkulaufzeiten sind teuer. Zu den hohen Anschaffungskosten kommen meist auch noch Anmeldegebühren und Betriebskosten.
    Da streunende Hunde vielen Gefahren ausgesetzt sind, selbst wenn man sie rasch findet, scheint es sinnvoller, Geld in gute Zäune, Leinen oder Hundeerziehungskurse zu investieren. Deshalb werden GPS-Ortungssysteme für Hunde vor allem von Jägern und Rettungshundeführern verwendet, die darauf angewiesen sind, Hunde allein in unwegsames Gelände zu schicken. Hier leisten solche Geräte schon gute Dienste.
    Übrigens: Putins Hund Koni besitzt angeblich ein solches Satellitenhalsband, allerdings wird die Hündin über das russische Satelliten-Navigationssystem Glonass geortet.

83 Hundesprache übersetzen
    Der Tierarzt Doktor Dolittle in dem Kinderbuch von Hugh Lofting kann die Sprache aller Tiere verstehen, auch die seines Hundes Jip. Welcher Hundebesitzer würde das nicht auch gern können? Wie reizvoll wäre es, wenn es ein Gerät gäbe, das die Hundesprache für uns übersetzen könnte!
    Solche Hundesprachenübersetzer gibt es tatsächlich. Ein Mikrofon am Halsband des Hundes oder eine Smartphone-App zeichnen Bellgeräusche von Hunden auf und übersetzen Frauchen oder Herrchen, was der Hund ihres Herzens ihnen mit seinem Bellen sagen will.
    Einziges Problem: Hunde kommunizieren nicht über Gebell. Sie wollen mit lautem Wauwau nur das unterstützen, was sie mit ihrer Körpersprache und ihrem Geruch ausdrücken. Und solche Signale analysiert bis jetzt noch kein Gerät der Welt. Das schaffen nur andere Hunde und sensible Menschen mit offenen Augen und guter Kenntnis ihres Hundes.

84 Einen Hund in der Waschanlage reinigen
    Manchmal geht es im Hundeleben nicht anders, manchmal muss Waschen einfach sein. Wenn ein Hund ein Schlammbad genommen oder sich in Aas oder Jauche gewälzt hat, kann man ihn bei aller Liebe unterm Tisch oder neben dem Sofa nicht mehr ertragen, auch wenn er selbst sein Styling gelungen und seinen Duft umwerfend findet.
    Ein Bad in der heimischen Badewanne ist eine Tortur für Hund und Mensch, und wenn ein großer Hund sich anschließend so richtig schüttelt, können Herrchen und Frauchen mit dem ohnehin schon schmerzenden Rücken gleich auch noch das Badezimmer renovieren.
    Wer keine Lust auf eine solche Prozedur hat, kann seinen Vierbeiner jetzt in vielen Städten in eine Hundewaschanlage bringen. Solche Geräte gibt es beispielsweise in Stuttgart, Duisburg, Leipzig, Kiel, Berlin und Hamburg. Manchmal stehen sie in Hundeboutiquen oder -salons, manchmal neben Waschanlagen für Autos.
    Solche Hundewaschanlagen sind keine vollautomatischen Waschmaschinen; das wäre Tierquälerei. Tatsächlich waschen Besitzer ihre Hunde dort selbst. Sie haben dafür aber eine erhöhte Wanne mit Duschkopf und gläsernem Spritzschutz zur Verfügung und können aus einem Programm unterschiedliche Angebote, vom Flohshampoo bis zur Spülung für seidenweiches Hundefell, wählen. Einmal waschen, einschäumen und föhnen kostet in solchen Anlagen weniger als zehn Euro.
    Für Hunde sind solche Anlagen auch nicht unangenehmer als ein Vollbad im heimischen Badezimmer. Einziger Nachteil: Man muss mit dem schmutzigen, stinkenden Hund irgendwie zur Waschanlage kommen. Und wenn dieser Weg zu Fuß zu weit ist, muss hinterher auch noch das Auto gereinigt werden. Wer einen Gartenschlauch besitzt, kann sich die Waschanlage in den meisten Fällen sparen.

85 Aus Hundekot Strom gewinnen

    In einem Park in Cambridge/Massachusetts wird die Parkbeleuchtung mit Energie aus Hundehaufen betrieben. Hundehalter können dort die Tretminen ihrer Vierbeiner mit einer biologisch abbaubaren Papiertüte aufsammeln und in einen tankähnlichen Fermenter einwerfen. Anschließend muss man ein paarmal an einer Kurbel drehen, um alles gut durchzurühren. Bakterien verwandeln den Kot dann in Methangas, das zur Energiegewinnung genutzt werden kann.
    Auch in Deutschland sieht man Hundekot seitdem in neuem Licht, und
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