Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.

Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.

Titel: Hundherum glücklich - Ein Freund. Ein Buch.
Autoren: Mara Andeck
Vom Netzwerk:
dass seine Besitzerin ihn am ganzen Körper scheren musste. Nur am Kopf hatte Boo noch Pelz, und mit diesem »Haarschnitt« sah er aus wie ein lebender Plüschteddybär. Die Facebook-Gemeinde kürte Boo zum süßesten Hund der Welt, und er hat inzwischen mehr als 6,5 Millionen Likes. Obwohl es inzwischen sogar schon ein Boo-Buch gibt, weiß niemand, wo er lebt und wem er gehört.

    Facebookliebling »Louk« (»Würstchen«) hingegen wohnt in Athen und hat keinen Besitzer. Der Hund trägt ein blaues Halsband, das ihn als kastrierten und geimpften Straßenhund kennzeichnet. Er gewann auf Facebook mehr als 67   000 Anhänger, weil der »Riot Dog« oder »Krawallhund« seit 2008 auf jeder Demo in Athen dabei ist. Seine Beliebtheit verdankt er der Tatsache, dass er stets die Demonstranten unterstützt und die Polizisten verbellt.
    Inzwischen besitzt selbst Facebookgründer Mark Zuckerberg einen Hund. Der weiße Puli namens »Beast« hat natürlich auch eine eigene Facebook-Seite. Als Hobbys gibt er dort an: »Hüten, Kuscheln, Lieben, Essen.«

91 Unnützes Hundewissen zum Thema Hund und Fortschritt
    Ein »e-Dog« ist ein Spielzeug in Hundeform, das regelmäßig mit Musik gefüttert werden muss, um dann in unterschiedlichen Farben zu leuchten. Es reagiert positiv auf Streicheln und wird wütend, wenn man es am Schwanz zieht.

    Paul Greengard und Günter Blobel waren lange die einzigen Wissenschaftler der Rockefeller Universität, die regelmäßig ihre Hunde zur Arbeit mitnahmen. Beide erhielten den Nobelpreis. Zufall?
    Beim Arbeitgeber Google dürfen alle Mitarbeiter ihre Hunde an den Arbeitsplatz mitbringen.
    Von insgesamt 1300 zum Thema »Scheidung« befragten Bankern wollten 23,4 Prozent das Sorgerecht für die Kinder haben. 67,3 Prozent bestanden auf dem Sorgerecht für den Familienhund.
    Auch Hunde können Blut spenden. In einigen Großstädten gibt es Blutbanken für Haustiere.
    Hunde können auch Auto fahren. Das haben drei Mischlinge in Neuseeland bewiesen. Die drei galten als schwer erziehbare Problemhunde. Hundetrainer brachten ihnen in Spezialfahrzeugen das Fahren bei, um zu zeigen, wozu die Vierbeiner fähig sind.
    Der Hund, der im November 1940 beim spektakulären Einsturz der Tacoma Narrows Bridge als einziges Lebewesen mit in die Tiefe stürzte, konnte leider nicht Auto fahren. Er saß in einem Fahrzeug, das auf der Brücke geparkt war. Die damals drittlängste Hängebrücke der Welt geriet aufgrund statischer Konstruktionsmängel in Schwingungen und stürzte nach nur vier Monaten Betriebszeit ein.
    Bis in die 1950er Jahre hat man in Paris die Kanalisation gereinigt, indem man Pudel durch die Röhren jagte.
    In den USA steht angeblich auf vielen Mikrowellen der Warnhinweis: »Nicht zum Trocknen von Haustieren geeignet«. Eine Frau soll nämlich vor Jahren versucht haben, ihren Hund in einer Mikrowelle zu trocknen. Als der Hund das nicht überlebte, verklagte sie die Herstellerfirma. Diese Geschichte ist Experten zufolge allerdings nicht wahr, sie gehört zu den modernen Mythen, die sich wie von selbst verbreiten.

Nachwort: Hund und Zukunft
    Hunde bewohnten mit uns Menschen schon Höhlen, Zelte, Pfahlbauten, Hütten, Villen und Wolkenkratzer. Sie hüteten unsere Tiere, jagten mit uns, zogen Seite an Seite mit uns in den Krieg, eroberten gemeinsam mit uns Kontinente und teilten unsere Sofas. Hunde zogen unsere Lasten, dienten uns als Nahrung und Heilmittel, litten für uns in Laboren, und wenn wir darauf bestehen, laufen sie für uns auch mit zwei Brötchenhälften an der Seite als Hot Dog verkleidet durch New York.
    Die Domestizierung des Wolfes zum Haushund ist eines der längsten Tierexperimente in der Geschichte der Menschheit, und dieses Experiment ist noch lange nicht abgeschlossen. Was kommt als Nächstes auf unsere Hunde zu? Wie werden sie künftig aussehen? Was müssen sie tun?
Hunde-Design von morgen
    Ganz bestimmt werden Hunde auch in den kommenden Jahrtausenden noch an der Seite von Menschen leben. Und ziemlich sicher wird die Entschlüsselung ihres Genoms im Jahr 2005 dazu beitragen, dass Menschen Hunde bald gezielt nach ihren Vorstellungen designen. Wenn sich dann die derzeitigen Trends fortsetzen, wird es vielleicht irgendwann drei Sorten von Hunden geben: Der »Canis lupus familiaris administer« übernimmt als Gehilfe des Menschen Spezialaufgaben in der Gesellschaft als Wachhund, Spürhund, Kampfhund oder Sportgerät. Der »Canis lupus familiaris ornans« hingegen dient dann als
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher